Til Schweiger ist sicherlich immer eine Diskussion wert, doch sollten wir nicht vergessen, dass er neben fluchen auch noch Filme dreht. Hier sind die Filme, die noch ausstehen.
Derzeit ist Til Schweiger schwer beschäftigt. Wenn er sich nicht der Publikumsbeschimpfung hingibt, erbost er sich in Talkshows oder gründet spontan Stiftungen mit Promi-Power. Dabei hat der deutsche Schauspieler, der so nie in die Fußstapfen von Bruce Willis oder Götz George treten konnte, durchaus auch andere Baustellen. Manchmal ist er als Tatort Kommissar Nick »Fuck« Tschiller zu sehen, demnächst sogar mit der unvermeidlichen Helene Fischer in einer Gastrolle – die Presse bezeichnet seinen dortigen Auftritt als Hamburger Macho-Kommissar als »leider geil«. Des Weiteren überzeugte er mit großartigen Filmen wie »Das Superweib« und »Manta, Manta«. Vielleicht erinnert er sich ja eines Tages an seine Glanzzeiten als Schauspieler. In dem Falle wünsche ich mir folgende Filme:
Nach dem durchschlagenden Erfolg der Mädchenversteherfilme »Keinohrhasen« und »Zweiohrküken«, die etliche mitgeschleifte Boyfriends ertragen mussten, fehlt noch der Abschluss dieser Kitsch-Trilogie. Die Story: Nach 30 weiteren One-Nights-Stands wird Ludo klar, dass Anna und er die ganze Zeit Geschwister sind und auch mit dem gleichen Plüschtier im Bett waren – dem Dreipimmelbärchen. Auch wenn beide zu dem Zeitpunkt noch in Windeln machten, schlägt Anna Ludo voll aufs Maul, sodass er im Koma landet. Anna sucht das verlorere Dreipimmelbärchen in einer als China-Restaurant getarnten Kik-Textilfabrik, um es an Ludos Krankenbett zu stellen. Auf der Suche trifft Anna auf einen von Ludos One-Night-Stands, Nummer 384, Helene. Beide eröffnen ein veganes Eiscafé und adoptieren das Dreipimmelbärchen. Ludo hat derweil eine Affäre mit einer Krankenschwester.
Das mit dem Prädikat »wertvoll« ausgezeichnete Familiendrama »Honig im Kopf« mit Dieter Hallervorden in einer der Hauptrollen war einer der erfolgreichsten Kinostarts 2014. Zeit für ein Sequel! Hier die Story: Zwar ist Dieter Hallervorden in der Rolle als Amandus Rosenbach verstorben, doch das hindert Niko Rosenbach (Schweiger) nicht, dennoch mal richtig auf die Kacke zu hauen. Ganz im Stile des Filmes »Memento« vergisst nun auch Niko Rosenbach alles und jeden, sodass er sogar Unterhosen mit Wochentag-Einprägung benötigt. Da er ständig auch durcheinander bringt, was eigentlich der Plot des Filmes ist, ist somit alles möglich! Ohnehin läuft der ganze Film – ganz dem Vorbild nachempfunden – rückwärts ab. Der Haken: Kinobesucher bekommen aber nicht ihr Geld zurück.
Der Klassiker »Der bewegte Mann« aus dem Jahr 1994 schreit nach einer Fortsetzung. Dank der Frauenquote wird aus dem bewegten Mann eine Frau. Die Story: Til Schweiger, der Schauspieler mit dem Hang nach kurzen Charaktervornamen, ist erneut in der Rolle von Axel zu sehen. Nach jahrelangen Drogenmissbrauch ist sein Sexualtrieb abhanden gekommen. Axel ist ein totales Opfer seiner Zuchtbullen-Viagra-Sucht geworden, die seinen Geschlechtstrieb eigentlich steigern sollte. Als Konsequenz trennt sich seine Partnerin Doro von ihm und fängt etwas mit seiner Ex-Frau an. Um Doros Herz zurückzuerobern, bestellt Axel kiloweise Klamotten bei Zalando, um sich als Frau verkleidet in das Leben seiner Ex zu schummeln. Leider fällt der Betrug auf und Axel wird nur als Kindermädchen eingestellt.
Alle guten Dinge sind drei, deshalb gibt es nun noch einen Manta hintendran. Til Schweiger ist erneut als Bertie zu sehen, der Deutschlands letzten Manta fährt. Dieser ist von Wert her so gefragt wie der heilige Gral, von daher muss sich Bertie mit allerhand Schurken herumplagen. Neben den üblichen Terrorgruppen versucht auch die russische Mafia den Manta in Beschlag zu nehmen. Bertie glaubt in seiner Naivität, dass der Grund der Verfolgung sei, weil der letzte Manta so affentittengeil ist. In Wirklichkeit steckt jedoch ein waschechter Transformer in dieser schrottreifen Kiste. Zum Showdown gibt es einen krassen Fight zwischen Manta-Bot und dem FC Bayern.
Til Schweiger schaffte mit dem Film »Kokowääh« samt Nachfolger das Unmögliche: Er spielte einen Charakter, der mehr als vier Buchstaben in seinem Vornamen trägt. Darüber hinaus bekam der Streifen etliche Filmpreise ohne Tiefgang. Die Story: Henry (Til) hat die Schnauze vom Business voll und lässt seine alte Serie »Der Förster vom Spreewald« wieder aufleben. In der Hauptrolle ist seine Patchwork-Tochter Magdalena zu sehen, die mittlerweile einen eigenen YouTube Kanal und ein Angebot vom Dschungelcamp vorliegen hat. Natürlich nervt Henry auch weiterhin, dass seine Mädels ihm alle auf der Nase herumtanzen. Die Ex verreist einfach nach New York, die andere zickt rum, nur weil man über Nacht Vater einer achtjährigen Tochter wurde. Mit der Gesamtsituation weiterhin unzufrieden, schreibt Henry sein Manifest auf einen Bierdeckel – mit dem Namen »Pipiwääh«.
photo: Til Schweiger by Josh Jensen, CC 2.0
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