Alle Artikel in: Miteinander

Mit-ei-n-an-der

Adverb

so, dass mehrere Personen etwas gemeinsam tun.
»Wir haben miteinander gesungen.«


Wie Sartre schon sagte: »Die Hölle, das sind die anderen«. Wobei in dieser Rubrik auch Beziehungsfragen und das Familien, die Quellen allen Scheiterns, abgehandelt werden. Nichts ist so zermürbend wie andere Menschen. Zweifler mögen bitte einfach zur Rush-Hour die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen.

Themen in dieser Rubrik

Sex und all die Komplikationen, die sich daraus ergeben
Beziehungen, Partnerschaft und Familie. Denn da werden Opfer geschaffen.
Wie man mit Freunden umgeht, als ob es Feinde wären.

Titel: Lachen statt Schwanzvergleich

Lachen statt Schwanzvergleich

Als Mann muss ich an dieser Stelle gestehen: Ja, auch ich fühlte mich bereits unter Druck, gewisse Vergleiche anzustellen. Besonders Zahlen eigenen sich dafür hervorragend; aber vielleicht wurde ich auch schlicht und einfach in meiner Kindheit durch ausgiebiges Quartett-Spielen (»Mein Traktor wiegt mehr als Deiner!«) negativ beeinflusst. Aber in diesem Beitrag soll es primär gar nicht um die allgemeine Klärung dieses sonderbaren und leider oft typischen Männerverhaltens gehen, sondern viel mehr um die verstörende Art, wie manche Kerle miteinander lachen.

Titel: Wie man das fünfte Rad am Wagen ist, ohne zu nerven

Wie man das fünfte Rad am Wagen ist, ohne zu nerven

Das letzte Wochenende war mal wieder fantastisch! Kaum ein Auge zugemacht, die ganze Nacht durchgetanzt, gelacht und mindestens drei Telefonnummern gesammelt! Du bist beliebt, angesagt wie ein Influencer und jeder möchte Deine Hand oder irgendein anderes Körperteil schütteln. Blöd nur, wenn Du Dich entscheiden musst. So viele Freundschaften, Bekanntschaften und Techtelmechtel, die alle unter einem Hut gebracht werden wollen. Das ist der Fluch Deines Ruhms. Du willst sie alle treffen, doch kannst Dich nicht vierteilen. Die einzige Lösung: die Meetings vereinen. Quasi eine Zoom-Meeting, welches offline stattfindet.

Titel: Dating für Introvertierte - geht das?

Dating für Introvertierte – geht das?

Letztens doomscrollte ich gelangweilt und müde durch meine Instagram-App. Klar, passiert den Besten. Katzen, Pandas und Memes noch und nöcher, bis eine Werbeanzeige auftauchte: »Introvert Dating made easy. Find your Boo«. Freilich musste ich erst einmal googeln, was mit Boo genau gemeint sein soll. Ist das ein Jugendwort-Kandidat-des-Jahres für das Herzblatt, den Schwarm? Tatsächlich hat das wenig mit Ausbuhen oder dergleichen zu tun, es ist eine moderne Bezeichnung für den ausgelutschten Kosenamen Liebling.

Titel: Das Schweigen fehlt

Das Schweigen fehlt

Es häufen sich die unbeantworteten Nachrichten in meinen Messenger-Apps. Auch wenn es keine Gespräche Angesicht zu Angesicht sind, wirkt es beinahe so, als würde ich mitten bei einem Treffen den Tisch und somit die Konversation verlassen und erst Wochen später wiederkommen. Wo waren wir?

Titel: Mixtapes - Eine Liebeserklärung

Mixtapes – Eine Liebeserklärung

Nietzsche soll einst den bekannten Satz »Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum« geschrieben haben. Nicht einmal den größten Querulanten würden zu dieser Aussage nennenswerte Gegenargumente einfallen. Ich setze an dieser Stelle noch einen drauf und behaupte: »Ohne Musik wäre die Liebe ein Irrtum«. Begründen möchte ich meine These mit der Existenz von Mixtapes, die wahrscheinlich beinahe jeder über beide Ohren Verliebte für seinen Schwarm zusammengestellt hat. Eine ordentliche Mischung aus Kuschelrock, Herzschmerz und sexy Grooves.

Titel: Zusammenziehen - Bist du bereit für ein Leben ohne Me-Time?

Zusammenziehen – Bist du bereit für ein Leben ohne Me-Time?

Auf eine Phase voller Schmetterlinge im Bauch folgt eines Tages der Moment der Wahrheit. Eingeleitet durch die ultimative Frage, die über die Zukunft der Beziehung entscheidet: sind wir bereit für erste gemeinsame Wohnung? Für einen Zahnputzbecher mit zwei Bürsten? Für ein Riesensofa, was beide vollpupsen werden? Eine übereifrige Bauchentscheidung (anstatt einer Kopfentscheidung) kann zu tragischen Beziehungskrisen führen. Ob ein Zusammenziehen überhaupt in Frage kommt, lässt sich vorab mit ein paar simplen Fragen klären.

Beitragsbild: Love Interest - wenn das Herz in Sparflammen steht

Love Interest – wenn das Herz in Sparflammen steht

Eine Freundin hat eine Schwäche für Christian Lindner. Ein Kollege schwärmt dagegen immer noch von Lara Croft. Die unerreichte Liebe, der Flirt nebenbei, die Fantasie, die einem den Kopf verdreht. Das im englischen Sprachgebrauch genutzte Wort hierfür lautet Love Interest. Natürlich finden sich in Film und Literatur viele Beispiele für Konstellationen dieser Art, in denen ein Charakter ein ausgeprägtes Interesse an einer anderen Person entwickelt, diese aber unerreichbar bleibt – manchmal sogar beabsichtigt.

Bild: Tanz den Lower-Your-Standards-Limbo

Tanz den Lower-Your-Standards-Limbo

Niveaulimbo? Kennt man! Zur Erinnerung: das beschreibt den Umstand, wenn sinnlose Kackscheiße billigend in Kauf genommen wird, wie beispielsweise das Dschungelcamp oder Geräte wie der legendäre Wursttoaster. An dieser Stellte möchte ich eine halsbrecherische Variation des Jugendworts 2010 ins Spiel bringen: den Lower-Your-Standards-Limbo. 

Beitragsbild: Die Antwort auf alle Fragen: Babyfoto

Die Antwort auf alle Fragen: Babyfoto

Abseits dieses Blogs bin ich zuweilen ein recht umgänglicher Mensch, trenne Müll, gehe zur Wahl und furze nicht in Aufzügen. Wider Erwarten überkommt mich sogar ab und zu eine Welle der Nächstenliebe, in der via Smartphone zum Geburtstag gratuliere oder einfach so frage: Hey, wie geht’s? Und was bekomme ich als Antwort? Kein Kommentar zum Befinden, kein »Wessen Nummer ist das?«, sondern ein … Babyfoto.

Beitragsbild: Es wird Arschlöcher geben

Es wird Arschlöcher geben

Ein kleines Beruhigungsmittel in Textform an mich selbst: du kannst es drehen und wenden, wie du möchtest – es wird immer und überall ein absolutes Arschloch geben. Es wird dir ins Gesicht lügen und schlimmstenfalls nehmen, was dir lieb ist. Vielleicht reißt es dir gar das Herz raus und hinterlässt bleibende Schäden. Egoismus ist eine Motivation, nicht selten der Treibstoff; es macht ein solches Arschloch aus. Solche Gestalten sind selbstsüchtig, rücksichtslos, habgierig, träge und weisen letztlich jede Verantwortung von sich. Zugeben, dieser Absatz liest sich, als hätte ich ordentlich eins auf die Mütze bekommen. Als ob ich in Selbstmitleid zerfließen würde und die Gelegenheit nutzen möchte, ordentlich Frust abzulassen. Teilweise richtig. Zusätzlich ziehen mich die Erzählungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis runter, die zwangsläufig auch an Arschlöcher geraten sind. Wie geschrieben, diese Zeilen sollen eine Art friendly reminder darstellen. Sie werden jedem begegnen, aber alleine diese Erkenntnis kann deren Einfluss schwächen.