Alle Artikel in: Gesundheit

Ge-sund-heit

Substantiv [die]

der Zustand des körperlichen und geistigen Wohlbefindens, in dem alle Teile und Organe des Körpers intakt sind und funktionieren.
»Er ist bei bester Gesundheit.«


Unter Gesundheit versteht man in diesem Zusammenhang alles, was den Endorphinspiegel senkt. Ob neue Cyberkrankheiten oder Urängste vor Enten. Hier wird noch jeder zum Hypochonder.

Beispiele für die Themen in dieser Rubrik

Facebook, Whatsapp und all deren Auswirkungen auf unsere geistige Verfassung
Drogen und die Folgen von dem Versuch, die Realität zu umgehen
Dinge, die krank machen, aber von denen man noch nie etwas gehört hat

Titel: Beim »Gesundheit!« sagen will jeder der Erste sein

Beim »Gesundheit!« sagen will jeder der Erste sein

Es gibt dieses Meme namens »Blank Nut Button«, welches zur folgenden Situation bestens passt: jemand niest und wie aus der Pistole geschossen brüllt einer: »Gesundheit!!!!!11«. Meiner Ansicht nach bereitet es besonders hierzulande ein großes Vergnügen, zur jeweiligen Situation die passende Phrase zu dreschen.

Beitragsbild: Woran du erkennst, ob dein Yoga-Lehrer ein Sadist ist

Woran du erkennst, ob dein Yoga-Lehrer ein Sadist ist

Man stelle sich vor, der cholerische Drill-Sergeant aus dem Filmklassiker »Full Metal Jacket« wäre Yoga-Lehrer. »Auf den Boden, Du Hund! Arsch hoch, damit ich Dein Gesicht nicht mehr sehen muss!« Artig hält jeder die Luft an starrt in seiner Position auf den Boden. Langsam würde der Kursleiter durch das Minenfeld der Yoga-Matten schreiten und kritisch die Haltungen der Teilnehmer bewerten. »Schmidt! Was ist das für eine Mickey-Maus-Scheiße!? Das soll ein Krieger sein?? Zeig mir Dein Yoga-Gesicht!« Full Metal Yoga.

Beitragsbild: Der Lockdown hat mich zum Alkoholiker werden lassen

Der Lockdown hat mich zum Alkoholiker werden lassen

Wird man direkt zum Alkoholiker, nur weil man aufgrund des Lockdowns aus seiner alltäglichen Routine gerissen wird? Die schlichte Antwort lautet: Ja. Es fing alles harmlos an. Homeoffice, check. Playlist zusammengestellt, check. Toilettenrollen nachgezählt, check. Doch irgendwas fehlte. Lustlos schlurfte ich in die Küche, um Tag X in diesem Lockdown aufzuwerten. Vielleicht etwas Schokolade? Näää. Was zum Knabbern? Ach, lass ma. Auch beim Öffnen des Kühlschranks packte mich keine Begeisterung, bis auf die kleine unschuldige Flasche Pils, die ich im Augenwinkel wahrnahm. Verlockend, musste ich zugeben. »Kein Bier vor Vier!« sagte ich weise und verließ die Küche wieder.   Wieder vor dem PC angekommen, klickte ich demotiviert lästige Emails weg und konnte nicht einmal meiner sonst heftig groovende Playlist etwas abgewinnen. Stattdessen schnaufte ich lautstark, ließ mich hängen und gestand mir ein: ich bin ein schwacher Mensch. Bewegungslos verblieb ich so für ein, zwei Augenblicke. Ich könnte das Bier ja auf dem Weg von der Küche ins Arbeitszimmer trinken, dann wäre es praktisch ein Wegbier und nicht existent. Oder ich warte. Montag? Mittwoch? Egal Keine …

Beitragsbild: Fang endlich an zu rauchen

Fang endlich an zu rauchen! Raucher sind lange genug herumgeschupst worden. Es reicht!

Rauchen macht Spaß, aber Nichtraucherschutzgesetze (auch bekannt als fiese »Anti-Raucher-Gesetze«) machen der Tabakindustrie und angehenden Rauchern das Leben schwer. Konnte man früher noch an jedem Automaten Kippen kaufen, egal wie alt man war, wird heutzutage selbst Werbung nur noch eingeschränkt gezeigt.

Beitragsbild: Nicht ohne meine Avocado

Nicht ohne meine Avocado

Zugegeben: es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Im Gegenteil, Wikipedia musste mich erst über ihre Vorzüge aufklären. Über die absurden Benefits, obwohl sie fettig und hässlich ohne Gleichen ist. Du bis zur Unkenntlichkeit verschrumpelte Kartoffel. Meine geliebte Avocado! Vollgestopft mit ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen – dieses ganze Gesundheitsblablah, was ich sonst nur aus der Werbung kannte. Eine Avocadofrucht ist Superfood und kann demzufolge Welten retten. Ganz im Gegensatz zu anderen Fruchtzwergen, die laut nicht mehr zeitgemäßen Slogans »wichtig wie ein kleines Steak« sein wollen.

Beitragsbild: Grippewelle 2018 - ich war dabei!

Grippewelle 2018 – ich war dabei!

Neben mir tropfte es. Lautlos, aber ohne Unterbrechung. Genau genommen tropfte es aus der Nase des fremden Mannes zwei Stühle weiter. Ein weiteres Opfer der Grippewelle, alles andere scheint ausgeschlossen. Ich wollte mich am liebsten auf seinen Schoß setzen und mich mindestens dreizehn Minuten anschnaufen lassen. Nicht zu nahe kommen, das wäre einfach nur weird. Aber anstecken sollte er mich. Verstopfe meine Nebenhöhlen und lasse mich gelben Rotz spucken, Fremder! Auf das ich endlich dazu gehöre und mich nicht mehr wie ein Fremdkörper in diesem verseuchten Wartezimmer fühle.

Beitragsbild: Sprich oder stirb - Warum ich Telefonate hasse

Sprich oder stirb – Warum ich Telefonate hasse

Denke ich ans Telefonieren, so kommt mir direkt der Titel eines Hitchcock-Film in den Sinn: »Bei Anruf Mord«. Ans Telefon zu gehen ist für mich mit Qualen verbunden. Erst recht, wenn ich die angezeigte Nummer nicht zuordnen kann. Spontan fallen mir viele Gründe dafür ein, doch möchte ich behaupten, dass nur besonders fiese Halunken hemmungslos anrufen. Schließlich werde schlechte Nachrichten nahezu ausschließlich telefonisch mitgeteilt.

Beitragsbild: Spontane Genese im Wartezimmer

Spontane Genese im Wartezimmer

Es war wie im Film. Ich schloss meine Augen und mein Leben wurde im Zeitraffer abgespult. Die zuvor getätigte Googlediagnose war ebenfalls eindeutig: ich muss sterben. Einige Spötter hätten mir Hysterie vorgeworfen, doch meine tropfende Nase und meine verstopften Ohren konnten nur das Schlimmste bedeuten. Eine gnadenlose Grippe hatte mich fest im Griff. Dämliche Kommentare wie »Ist eh nur eine Männergrippe, du Lappen« wollte (und konnte ich auch kaum!) hören. Die letzte Stunde hatte geschlagen.

Beitragsbild: Weihnachtskekse gehen mir auf den Keks

Weihnachtskekse gehen mir auf den Keks

Weihnachten, das Fest der Liebe und Pfunde. Für konstant enger werdende Hosen sind bei weitem nicht nur Lindt-Schokolade, Glühwein und Kartoffelsalat verantwortlich. Die eigentliche Gefahr krümelt leise vor sich hin … in Form von Weihnachtskeksen. Eine werte Kollegin liebt es scheinbar, stundenlang in der Küche zu stehen und eben solche Kekse zu backen. Das wäre ja kein Problem, wenn sie diese nicht täglich in übertriebenen Mengen mit zur Arbeit bringen würde. »Ich habe Kekse dabei!« ruft sie mit einem sadistisch anmutenden Singsang den Kollegen zu. Unsere Blicke sprechen Bände. Schon wieder? Dabei stecken wir noch mitten in der Verdauung. Wer wird sich dieses Mal opfern und den ersten Keks probieren?

Beitragsbild: Warum Du auf der Arbeit mehr schlafen solltest

Warum du auf der Arbeit mehr schlafen solltest

Herr Nagel ist Sadist. Anstatt sich seine verdiente Portion Schlaf zu gönnen, trinkt er Kaffee. Viel Kaffee. Dabei sollte er auf solche Aufputschmittel während der Arbeit verzichten und stattdessen ein Kopfkissen zücken. Er stellt ein Paradebeispiel von unzähligen Mitarbeiter dieser Welt dar, einer Arbeitswelt, die Auszeiten nicht kennt. Die Bosse dieser Welt mögen es nicht so sehen, aber Schlafmangel ist hochgefährlich für Angestellte. Eine Studie der DAK-Gesundheit besagt, dass 80 Prozent der befragten Erwerbstätigen ab und zu »Schlafprobleme« hätten. Kein Wunder, wenn sie ständig vom Boss gestört werden.