Ratgeber

Every Day Carry – Das EDC-Paket für Anfänger

Vorsorge für jeden Tag

Not today, Satan! Das Leben in der Wildnis (oder wo auch immer) ist nur schwer zu meistern. In den schlimmsten Fällen lohnt sich ein EDC-Paket (Every Day Carry), um das baldige Ableben noch etwas aufzuschieben.

Jeder kennt das, man hat sich ausgesperrt und muss jetzt alleine in der Wildnis überleben. Oder die Schwiegereltern kommen zu Besuch und man zieht es vor lieber einige Wochen im Stadtpark zu verbringen. Vielleicht ist man aber auch am Oberhausener Bahnhof gestrandet und muss nun einige Stunden warten, bis ein außerplanmäßiger Zug eintrifft und einen in die Zivilisation zurückholt.

Every Day Carry – Das EDC-Paket

Zu diesem Zweck haben amerikanische Outdoorexperten, Bushcrafter und Überlebenskünstler das Every-Day-Carry-Paket (kurz EDC) erfunden. Every Day Carry bedeutet ungefähr so viel wie vorbereit für jeden Tag/ allzeit bereit. Man kann solch ein Päckchen am Gürtel tragen oder in der Handtasche verstauen und immer mit sich herum schleppen. Damit ist man jeden Tag gegen Katastrophen gewappnet. Da Miesepeters-Leser immer mit dem Schlimmsten rechnen, hier nun einige Tipps, was in ein EDC-Paket gehört.

Kondome:

Die Erde ist überbevölkert. Wir wollen weiteres Elend verhindern.

Ein Flachmann:

Inhalt wahlweise Wodka, Scotch oder Whisky. Hauptsache man kommt über das Schlimmste hinweg.

Ein Schweißer Messer:

Wichtig ist, dass es einen Korkenzieher und einen Flaschenöffner enthält.

Einen Regenponcho:

Irgendwo auf der Welt ist der Himmel immer bewölkt.

Schwimmflügel:

Für alle die Nichtschwimmer sind und solche, die schon mal einen Tsunami im Fernsehen gesehen haben.

Geld für Schnaps und Kippen:

(Selbsterklärend)

Eine Trillerpfeife:

Um sich Mut zu machen oder eine Wagner-Oper zu pfeifen.

Schlaftabletten:

Damit man in der Wildnis nicht ständig von Passanten in eine Diskussion verwickelt werden kann.

Toilettenpapier:

Kann Leben retten.

Ein Tampon:

Kann Leben retten. (Laut Survival-Cracks wie Rüdiger Nehberg kann man damit auch Feuer machen)

Pfefferspray:

Nützlich um sich ein unliebsame Leute vom Hals zu halten, wenn man alleine in der Wildnis sein möchte.

Für alle die es sich doch anders überlegen und lieber gar nicht erst hier Dasein in der Abgeschiedenheit fristen wollen: Nehmt einfach ein Handy mit, ruft einen guten Freund an und geht mit ihm in die nächste Kneipe oder lasst euch von ihm irgendwo absetzen wo etwas los ist!

Benjamin Baeder

Benjamin Bäder ist dem Chaos nicht gänzlich abgeneigt, doch hofft er auch stets auf die autopoietische Selbstorganisation von Kommunikationssystemen, die dann eigenständig entscheiden können ob sie befremdlich, humorvoll oder was auch immer sein möchten.

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Veröffentlicht von
Benjamin Baeder
Schlagwörter: SurvivalÜberleben

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