Die wahren Beweggründe für Frühsport sind und bleiben schleierhaft. Hier sind ein paar Übungen für all jene, die das Liegen bei einer Liegestütze vorziehen.
Der Alltag ist viel zu kurz für Sport am Abend. Deadlines! Überstunden! Teambesprechungen nach 18 Uhr! Und dann noch mit dem Freundeskreis ordentlich einen heben oder eine Folge einer Serie schauen? Klingt nach einem vollgepackten Tagesplan, bei dem wenig Zeit für Training bleibt. Die bittere Lösung lautet Frühsport, sofern man sich dem gesellschaftlichen Druck hingeben möchte, einigermaßen fit zu sein und verwertbare Instagram-Selfies zu liefern.
Auf diversen Webseiten gibt es dutzende Trainingspläne, wie man erfolgreich mit Frühsport in den Tag starten kann. Doch was ist mit uns Morgenmuffeln, die keinerlei Bewegungsdrang vor 12 Uhr mittags verspüren? Tote Hose. Da helfen auch die besten Tipps nichts, wie zum Beispiel »Belohne dich selbst mit einem leckeren Kaffee«, wenn man zig quälende Übungen hinter sich brachte. Ist ja auch total schwachsinnig, da du ohne die gewohnte Koffeinzufuhr nicht einmal den Weg in deine Hose findest. Stattdessen werden Übungen benötigt, die du quasi im Schlaf erledigen kannst. Wie diese hier:
Fangen wir easy an. BEEP BEEP BEEP. Wecker sind einfach nur bösartig. Sie reißen dich aus Träumen voller Reichtum und Wolllust, nur um dich zur Arbeit zu jagen. Da hilft nur eins: die Schlummertaste. Nutze diesen inneren Reflex als erste sportliche Betätigung des Tages. Einfach hektisch und dynamisch so lange auf den Radiowecker oder das Handy einprügeln, bis das lästige Ding endlich still ist. Wiederhole diese Übung alle 5 Minuten.
Ausgegangen von einem demolierten Wecker bleibt dir nur noch, die Decke über den Kopf zu ziehen. Auch liegend kannst du dich fitter machen! Drehe dich dazu auf den Bauch und stütze dich einmal sachte ab, als ob du eine klassische Liegestütze vollziehen würdest. Nach dieser eingebildeten Anstrengung hast du dir eine Pause verdient. Bleibe einfach auf dem Bauch liegen und penne noch eine Runde.
Auf zur nächsten Übung, sonst wird das ja nie was mit dem Training am Morgen. Damit man im Laufe des Tages nicht im Drehstuhl zusammensackt, lohnt es sich, dem Bauch ein paar Minuten zu widmen. Du bist noch in der richtigen Position für die sogenannte Hängeplanke. Stütze dich dazu auf deine Ellbogen, nur die Zehen sollten dabei das Bett berühren. Damit es aber nicht zu unbequem wird, eignet sich ein weiches Kissen fabelhaft dafür, es unterstützend unter den Bauch zu schieben.
Irgendwann möchtest du doch mal aufstehen. Alleine schon wegen der Notdurft, weil es sonst unschöne Flecken geben könnte. Drehe dich auf den Rücken, bringe dich in Position und setze dich auf. Spürst du den Widerstand? Ganz normal! Damit möchte dir dein Unterbewusstsein signalisieren, dass ein Aufstehen eh nichts bewirkt, da wir eh alle letztendlich sterben werden. Lasse dich sofort wieder fallen und wiederhole den Akt, sobald die Blase wieder drückt.
Die letzte Übung ist allgemein auch als Radfahren geläufig, obwohl es keinerlei Sinn ergibt. Schließlich ist weit und breit kein Fahrrad in Sicht und du reist eh immer per U-Bahn. Für diese Einheit solltest du noch auf dem Rücken liegen und versuchen, den Unterkörper mittels ausschweifender Beinarbeit zum Aufstehen zu bewegen – der Oberkörper wehrte sich ja bislang. Stelle dir vor, wie du all deinen ärgsten Widersachern in die Fresse trittst. Kick dir die Seele aus dem Leib! Fluche dabei lautstark, wie gemein die Welt mit dir umspringt. Auch wenn du am Ende weiterhin wie eine umgedrehte Schildkröte auf dem Rücken liegen bleibst. Sollte nach einiger Zeit wieder ein nervtötender Weckton erklingen, so wird das nicht dein Wecker sein, sondern dein Chef.
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