Oh je, Weihnachten. Jahr für Jahr das gleiche Drama, welches Du Dir freiwillig antust. Hier sind die schlimmsten Situationen, denen Du nicht entrinnen wirst
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ie Warteschlangen werden immer länger, die Paketdienste rotieren. Weihnachten ist da, um unseren Alltag durcheinander zu wirbeln. Damit Du auch in diesem Jahr den üblichen Situationen gewachsen bist, gibt es hier eine Aufzählung der unvermeidbaren Momente zum Fest des Umtauschs.
Das rauschhafte Familienfest bringt Deine Verwandten auf die dumme Idee, unrealistische Vergleiche anzustellen. Mit Blick auf die eigene unkontrollierbare Fruchtbarkeit wirst Du mit Fragen gelöchert, ohne dabei auf Deinen Beziehungsstand oder gar Deine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Warum bist Du noch Single? Wann machst Du endlich den Antrag? Werde ich nächstes Jahr Onkel? Je höher der Alkoholpegel, desto öfter musst Du Deine Ausreden wiederholen.
Kinder und Geld sind die beliebtesten Themen zum Fest. Nachdem alle Fragen zu Deinem Sexualleben abgearbeitet sind, folgen explizite Fragen, die ans Eingemachte gehen. Gab es Weihnachtsgeld? Wie viel verdienst Du derzeit so? Steht eine Beförderung ins Haus? In Hinsicht auf die Geschenke solltest Du Dir die Antworten gut überlegen. Sei Dir bewusst, dass sich Zahlen deutlich besser einprägen als Deine Erläuterungen.
Selbst nach so vielen Jahren hast Du es immer noch nicht gelernt, ein Geschenk optisch ansprechend und mit möglichst wenig Tesafilm einzupacken. Zum Glück kaufst Du nur Geschenke in Geschäften, die einen speziellen Einpackservice haben.
Sobald das Geschenkpapier sich in der Ecke häuft, beginnt das alljährliche Rechnen. In Hinsicht auf Dekoration und das Abendessen – wie viel Geld wurde für die Feierlichkeiten geopfert? Habe ich etwa mehr Geld für das Geschenk ausgegeben als mein Bruder? Und ich bekam nur diesen verschissenen Gutschein? Woher haben die alle überhaupt das Geld? Du nimmst Dir für das kommende Jahr vor, bereits ab Ostern zu sparen.
Diese Fortpflanzungsmaschinen in Deiner Sippe machen Dich nicht nur arm, sondern bringen Dich auch in unmögliche Situationen. Dank Deiner niemals müden Verwandtschaft, die jährlich eine unüberschaubare Zahl an Kindern produzieren, musst Du Dich in ein Spielwarengeschäft zwingen. Solche Läden als kinderloser Erwachsener zu betreten ist vergleichbar mit einer Landung auf dem Mars. Du hast keine Ahnung, was Kinder heutzutage begeistern, weil bei Dir He-Man oder Barbie genügte.
Der deutsche Klassiker schlechthin. Sei es mit Würstchen, Frikadellen oder ganz ohne Fleischzusatz. Schon längst von der Beilage zum Hauptgericht befördert darf die Mayo-Pampe mit Kartoffelstückchen nicht unterm Tannenbaum fehlen. Mama kennt eh keine anderen Rezepte und kann es kaum erwarten, Dir den nächsten Teller anzureichen.
Irgendwann ist es soweit. Der Weihnachtsgeist erfüllt Dich und Du blühst auf. Anstatt ständig auf die Uhr zu schauen fühlst Du Dich plötzlich wie Bill Murray in »Die Geister, die ich rief« und erklärst allen, die nicht schnell genug wegrennen können, wie toll Weihnachten doch ist. Du liebst sie alle und plötzlich glaubst Du nicht nur all das Zeug, was über den Zauber der Weihnacht berichtet wird, sondern zusätzlich an den Weihnachtsmann. Du schreibst Nachrichten und Mails an all jene, die Du 360 Tage lang scheiße fandest. Sagst Deiner Tante, die Du nur einmal im Jahr siehst, wie lieb Du sie hast. Nimmst noch einen Teller Kartoffelsalat und singst bei der Weihnachtsplatte von Elvis mit. Schaust mit Deinen Eltern den Helene-Fischer-Tatort. Postest »Last Christmas« bei Facebook und wunderst Dich, warum das niemand liked.
Das war absehbar. Deine Hose geht kaum noch zu! Alles nur wegen 23 Lebkuchen, der 453 Dominosteine, der 12 Christstollen und diesem elenden Kartoffelsalat. Mutti ist schuld!
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