How to survive »Büro«
Im Büroalltag zu überleben gleicht einer Kunst. Diese Manöver eignen sich aber gut, um Jahresverträge zu verlängern und bei Kollegen nicht aufzufallen.
Hier sind einige Tipps, wie man den Büroalltag überlebt, ohne dem Wahnsinn anheimzufallen.
Hier muffeln nicht nur die Akten. Wozu jeden Tag duschen, wenn man doch die meiste Zeit mit hinter dem Kopf verschränkten Armen vor dem Rechner sitzt. Die Achseln zu lüften anstatt zu waschen, schont die Umwelt und gibt deinen Kollegen die Möglichkeit Toleranz zu üben.
Wer Karriere machen möchte, schläft während andere arbeiten und bricht in der Pause in Aktionismus aus. Beschränke dich dabei nie nur auf deinen Schreibtisch, sondern hetze möglichst gestresst durch die ganze Firma. Einige Akten unter dem Arm betonen hierbei Deine Wichtigkeit.
Du hast einen Faible für echten Bergkäse. Das riecht die ganze Abteilung. Man diskutiert, ob die Mikrowelle nun zum Giftmüll oder Elektromüll muss. Die kritischen Blicke deiner Kollegen sollten Dich anregen, laut über den Käse auf der Alm deiner letzten Bergtour zu sinnieren.
Telefoniere ausschließlich laut. Wie sonst, könnten die Kollegen wissen wie hart Du arbeitest. Beschwert sich über die Lautstärke der nahegelegene Flughafen, ist es gerade laut genug. Um die Kollegen psychisch auf das nahende Gespräch einzustimmen, wählst Du den nervigsten Klingelton, der Dir zu Auswahl stehst. Nun noch maximale Klingel-Lautstärke und der Spaß kann beginnen.
Sobald Du im Büro angekommen bist, wechselst du die Schuhe gegen Birkenstock-Sandalen. Natürlich in Kombination mit weißen Tennissocken! So zeigst du gekonnt die Nonkonformität, die Dich vom Rest abhebt. Frei nach dem Motto, wenn schon nicht positiv, dann aber trotzdem bitte irgendwie auffallen.
Führe während des Arbeitens Selbstgespräche. Die Lautstärke sollte so gewählt sein, dass sich die anwesenden Kollegen gerade noch fragen können, ob Du jetzt gerade mit ihnen redest. Nuschle bei diesen Gesprächen gerne ein paar lustige Kommentare, die Dich zum Kichern bringen.
Mit diesen Informationen bist Du gewappnet für das Abenteuer Großraumbüro! Ach ja: und arbeiten solltest Du nebenher ebenfalls. Inwiefern dies produktiv unter den oben genannten Punkten möglich ist, sei dahin gestellt. Wichtig ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und zu versuchen den Rest auszublenden. Wem dies gelingt, der hat schon fast gewonnen. Mit den Jahren entwickelt man hierbei eine Geisteskontrolle, die jeden asketischen Mönch in Nepal vor Neid erblassen lässt. Sollte Dir das nicht gelingen, befreie Dich einfach von dem Druck leistungsfähig sein zu wollen und genieße die Show.
Diese Geschichten sind natürlich rein fiktiv. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen, sowie deren Handlungen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Spoiler vorab. Die Frage »Und sonst so?« zählt nicht als typische Frage für Deeptalk. Doch…
Es gibt unendliche viele Gründe, den Valentinstag zu hassen. Nicht nur für Singles ist der…
Als Mann muss ich an dieser Stelle gestehen: Ja, auch ich fühlte mich bereits unter…
Das letzte Wochenende war mal wieder fantastisch! Kaum ein Auge zugemacht, die ganze Nacht durchgetanzt,…
Jeder kennt diese eine Person unter den Kollegen, die einem beim Sprechen immer viel zu…
Es gibt diese süße Radio-Station, dessen Name mir gerade entfallen ist. Der Name spielt keine…
Kommentare anzeigen
Super, immer weiter damit, das Glossen-Portal nimmt Fahrt auf und ich weiß jetzt, wie ich mir selbst den Jahresvertag verlänger!