Bei vielen Männern wird Flirten rasch zum Affentanz. Wie man(n) dabei konsequent versagt und dazu noch tanzend und lallend dumm aus der Wäsche guckt. Von Nadine Goutrié
Wir alle kennen ihn, den Eiertanz der Kontaktaufnahme, auch Flirten genannt. Jedes Wochenende bietet sich in all den Kneipen und Discotheken dasselbe Schauspiel paarungswilliger Artgenossen und obwohl es unendlich viele Ratgeber zu diesem Thema gibt, werden bergeweise Körbe verteilt.
Das lässt entweder darauf schließen, dass die Paarungswilligen nicht lesen können oder aber derart von ihren Maschen überzeugt sind, dass sie es immer und immer wieder versuchen.
Liebe Männer, ich gebe euch hiermit einen weiteren Ratgeber an die Hand, mit welchen ihr garantiert erfolglos bleibt und weder die Liebe fürs Leben noch für eine Nacht finden werdet.
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte, so der Volksmund, verschweigt uns dabei aber, dass es auf die Art des Blickes ankommt. Du hast die Lady des Abends am Tresen entdeckt, bist aber (noch) zu schüchtern, sie anzusprechen, da Du erst neun Tequila gehabt hast. Also versuchst Du, ihr heiße Blicke zuzuwerfen. Aber Achtung! Intensives Starren bringt nicht nur Ziegen zum Umkippen, sondern auch Frauen zum Wählen der 110. Nach dem zwölften Tequila wirkt Dein neckisches Zwinkern sowieso eher wie der Beginn eines epileptischen Anfalls. Tipp: beim Starren das Blinzeln nicht vergessen.
Welche Frau kennt das nicht? Man schwoft gerade gemütlich zu Helenes »Atemlos« vor sich hin und geht im Kopf die Einkaufsliste für nächste Woche durch. Doch plötzlich drückt sich einem ein Genital in den Rücken, während links und rechts Arme rumfuchteln, welche eindeutig nicht zu einem selbst gehören. Männer nennen das antanzen, denn sie haben mal gehört, dass Frauen gute Tänzer bevorzugen und sowieso vom Tanzstil auf den Geschlechtsakt schließen. Du denkst, Du bekommst Extrapunkte, weil Du als einziger mutig genug gewesen bist, wie ein tollwütiger Wombat vor der Herzensdame herumzuzappeln. Nach Deinem 24. Tequila. Aber bedenke, dass Dein Zucken durchaus fehlinterpretiert werden könnte und die Angebetete Dir mit einem gezielten Tanz in den Schritt die Freude des Abends nehmen könnte. Tipp: lass es einfach!
Am Anfang war das Wort, so heißt es, aber Wörter gibt es viele und die Herren der Schöpfung erweisen sich immer wieder als Perfektionisten, wenn es um die Wahl der Falschen geht. Du bist also mutig – nach 29 Tequila – und sprichst sie an. Dabei vergisst Du jedoch leider die Grundregeln des Anstands: rieche nicht unangenehm nach zu viel Alkohol, halte dich nicht an ihr fest da es dich sonst aus den Latschen drehen könnte und um Himmelswillen, lalle ihr nicht süffisant »Ey Baby, ich steh im Telefonbuch unter H wie Hengst‘ ins Ohr!« Sie wird sowieso nur die Hälfte verstehen, da ihr dein Speichelfluss das Trommelfell verklebt hat. Klar, es heißt »Dumm fickt gut«, wer aber nicht ein Minimum an Konversationsintellekt mitbringt, bei dem ist für uns Frauen auch keineswegs sichergestellt, ob er es nicht später am Bauchnabel versucht. Tipp: wenn sie sagt »Zieh Leine«, so ist das keine Aufforderung an ihrem Gürtel rum zu nesteln.
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