Zum Heulen ins Kino gehen. Wenn der Stimmungspegel nicht sinken will, muss man ungewöhnlich nachhelfen. Idealerweise gibt es einige Filme, die in Sachen Beklemmung und Aussichtslosigkeit die perfekte Basis bieten.
Eigentlich müsste die Top 10 aus Filmen mit Adam Sandler bestehen, denn die bringen mich an den Rand der Verzweiflung. Allerdings ist diese Auflistung nicht ironisch gemeint, sondern bierernst. Es gibt Kinofilme, die nicht nur beim Ansehen runterziehen, sondern auch nachhaltig verstimmen. Zehn davon möchte ich an dieser Stelle vorstellen. Meine Empfehlung: Nur gucken, wenn man gerade unerträglich happy ist!
In Deutschland lief der Streifen mit dem dem Untertitel „Das Leben ist kostbar“. Wenn man jedoch so ein Leben wie die arme Precious führt, mag man kaum dran glauben. Sie hat nämlich die Arschkarte gezogen: Übergewichtig, schlimmste Zustände daheim und zudem noch schwanger – mit 16 Jahren. Härter als jedes RTL 2-Format!
Nicolas Cage bekam für die Darstellung des Trunkenboldes, der sich in Las Vegas zu Tode saufen will, einen Oskar. Eigentlich eine allzu typische Geschichte, die auch bei uns stattfinden könnte. Doch eine Trinkhalle ist eben nicht Vegas. Warum dreht Cage eigentlich so selten gute Filme?
In der Romanverfilmung „The Road“ ist unser Heimatplanet total im Eimer. Ein Vater macht sich mit seinem Sohn auf die Reise durch ein post-apokalyptisches Amerika, welches grauer und trostloser kaum sein könnte. Auf dem Weg lauern einige Gefahren, wie kannibalistische Outlaws. Ein Film für Schwarzseher!
Der Drogenfilm von Darren Aronofsky wird oft als der „depressivste Film ever“ bezeichnet. Vielleicht liegt an der Hoffnungslosigket der vier Protagonisten, die dank ihrer Sucht in den Strudel des Scheiterns geraten. Nicht zur Nachahmung empfohlen. „We can’t stop here, this is bat country“ … oder moment. War das ein anderer Film?
Wer war noch gleich Darth Vader? Im Vergleich zum Endgegner in „Einer flog über das Kuckucksnest“ wirkt Luke Skywalkers Daddy so bedrohlich wie ein übergroßes Legomännchen. Mildred Ratched, die Oberschwester der Station, ist die Personifizierung des Bösen. Man fiebert in jeder Sekunde mit, dass sie mal ordentlich auf die Mütze bekommt, doch leider ist das die Liste der deprimierenden Filme.
Ein Revenge-Film, wie er im Buche steht. Paddy Considine kehrt nach seinem Militärdienst in die heimische Provinz zurück, um sich an den Schändern seines Bruders zu rächen. Stück für Stück nimmt er sich jeden vor und geht dabei mit einer frostigen Härte vor. Dazu gibt es einen melancholischen Soundtrack mit Stücken von Bill Callahan und Will Oldham. Nein, es wird nicht gelacht in den Film.
Es gab nie einen Filmtitel, der ironischer zu verstehen ist. Trotz des Namens ist keiner der Charaktere wirklich glücklich. Im Gegenteil, dieser Film zeichnet eine traurige Collage aus lauter Verstörten und Versagern. Fun Fact: Das renommierte Sundance Film Festival lehnte diesen Film aufgrund der Darstellung von „heavy sexual themes“.
Dieser Film bestätigt nicht nur den Opa, der schon seit Anbeginn der Zeit von der Fensterbank aus herumschimpft. Die Jugend ist verkommen, hoffnungslos, durchtrieben und hat immer ein Skateboard unter den Füßen. Damals ein Skandal, heute dank Privatfernsehen nichts Neues mehr.
In diesem Film ist eh alles zu spät, denn das Weltende steht bereits fest. Lars von Trier, der alte Optimist, verbindet diesen Event ausgerechnet mit einer Hochzeit. Der Planet „Melancholia“ rast auf die Erde zu und wird alles vernichten. Selbst die Hochzeitstorte. Ein Film für frische, aber unsichere Ehepaare!
MAMA?!??!?!?!?!!??
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