Alle trennen sich. Früher, später, am besten gleich. Egal, ob jung oder alt. Sehnen wir uns insgeheim nach diesem Herzschmerz? Möglicherweise ist der Wunsch nach Trennungen ebenso groß wie der nach Nähe.
»Du hörst mir nie zu!« schreit sie durch den Flur.
»Nein, Du bist nicht fetter geworden«, antwortet er entnervt.
»Was brummelst Du? Mit Dir kann man nicht mehr reden!« schreit sie weiter.
»Nicht fett! Und bring mir ein Bier mit.«
Sollte diese Szene in dieser oder leicht abgeänderten Varianten bekannt vorkommen, ist es schlecht um Ihre Beziehung bestellt. Aktuelle Studien einer fiktiven US-Fakultät besagen, dass eigentlich alle Beziehungen scheitern – nur aus den unterschiedlichsten Gründen. Ganz vorne werden Gründe wie »Ihr Höschen und ihr BH passten farblich selten zusammen« oder »Er hasste Roseanne« genannt.
Ein simpler Grund ist nach wie vor ein zu großer Altersunterschied. Selbst mickrige fünfe Jahre wirken sich negativ auf das Mindesthaltbarkeitsdatum aus. Die Scheidungsraten steigen bei einem Unterschied von über 10 Jahren um 138 Prozent. Anders ist es, wenn einer der Partner die Sponsorenrolle einnimmt – das verlängert die gemeinsame Beziehung maßgeblich.
Gerade in jungen Jahren zerbrechen Beziehungen häufiger. Das liegt meist am Gefühlssalat, ausgelöst durch Spätpubertät und einem zu großen Angebot. Die ständige Reizüberflutung veranlasst unentschlossene Jugendliche, die gegenwärtige Partnerschaft auf Eis zu legen, da jederzeit ein besseres Angebot, quasi ein Beziehungsupgrade 2.0, um die Ecke kommen könnte.
In Hinsicht auf die Schwarzmalerei sicherlich interessant: Möchte man als junger Mensch leiden? Herzschmerz spüren? Sich als ungeliebt und abgewiesen begreifen? Leider eine Mogelpackung, da die meisten Trennungen in jungen Jahren wieder gekittet werden. Zumindest als Versuch, denn auch diese Revival-Experimente scheitern meist. Ein frisch getrennter Teenager braucht wohl das Kino-inspirierte Drama, um sich der Liebe zu sein. Blöd nur, dass neben der Liebe/Beziehung selbst die Trennung nicht wie im Film verläuft.
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