Morgen feiern wir alle Milfs weit und breit. Doch bevor wir Blumen und Pralinen überreichen, sollten wir unsere Checkliste abhaken. Alles beisammen für Muttertag?
Bei einem persönlichen Besuch bei Mutti
- Früh genug aufstehen (ca. 13.30 Uhr), damit man noch ein paar Blumen abstauben kann
- Für Mutti kochen. Im Falle totaler Unfähigkeit es einfach bei Kaffee belassen
- Stets Hilfe anbieten. Beispiel: „Soll ich heute für Dich einkaufen?“
- Mindestens eine Stunde verbleiben. Sollte man noch daheim wohnen: Mindestens eine Stunde im Wohnzimmer verweilen und Smartphone auf lautlos stellen
- Mutter loben. Ihr sagen, dass man ohne sie gar nicht erst da wäre. Sollte sie Dich etwas traurig bei diesen Worten ansehen: Vater fragen, ob man ein Wunschkind war
- Fotoalben gemeinsam durchschauen, Diavorträge durchstehen. Stets betonen, wie hübsch und glücklich Mutti damals ausgeschaut hat. Und dass es ganz normal sei, das es irgendwann aufhören musste
- Bei Verabschiedung einen Ausblick auf den nächsten Besuch geben. Tipp: Weihnachten
Bei großer Distanz zu Mutti
- Anrufen, frohen Muttertag wünschen und sich über über den lahmarschigen Blumenversand aufregen, den man in Wirklichkeit gar nicht erst beauftragt hat
- Peinliche Aktionen, um das Telefonat vorzeitig zu beenden besser unterlassen; insbesondere „Verdächtiges Knacken“ bringt gar nichts – denn Mutti ruft zurück
- KEIN Skype-Gespräch führen, wiederhole: KEIN Skype-Gespräch. Erstens verbringst Du mindestens zwei Stunden damit, ihr die Technik zu erläutern und zweitens sieht sie, dass Du seit drei Wochen nicht mehr unter Menschen warst
- Betonen, wie gerne man zum Muttertag persönlich vorbei gekommen wäre. Besser eine gute und schlüßige Ausrede zurecht legen. Dinge wie „Ich kann nicht, die Fahnung ist noch nicht durch“ machen sie nur nervös
- Bei Verabschiedung unbedingt festlegen, dass man nicht besucht werden will. Berg Mohammed, Mohammed Berg und so. Im Falle des Versagens bitte oberen Teil beachten: „Bei einem persönlichen Besuch„
foto: Mum 2 by frostie2006, CC2.0