Happy Birthday to you, you and you of course.
Demotivationsfragen: Rhetorische Fragen, deren Antworten entmutigen aber zeitgleich erheitern können. Regelmäßig auf Miesepeters.[/grey_box]
Die Demotivationsfrage: Muss ich die Hinweise von Facebook ernst nehmen und tatsächlich jedem »Freund« zum Geburtstag gratulieren? Das artet doch in Arbeit aus!
Facebook quält mich. Es erinnert mich penetrant an jeden Geburtstag, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Spätestens zwischen dem zweiten und dritten Kaffee werde ich darauf aufmerksam gemacht, dass irgendwelche Namen heute eine Kerze mehr auf ihren Geburtstagskuchen ausblasen werden. Widerstand zwecklos! Überwiegend sind es natürlich Geburtstage, die mir am Allerwertesten vorbeigehen. Erst gestern lieferte mir die Datenkrake ein weiteres Beispiel. Ausgerechnet Bernd. Warum sollte ich diesem Halunken einen Geburtstagsgruß auf die Pinnwand heften? Ich konnte ihn schon während meiner Schulzeit nicht leiden und dulde seine Existenz auf meiner Freundesliste nur, weil ich mal was mit seiner Schwester hatte. Oder Claudia, die langweiligste Person unter der Sonne. Dass ich mich zu einem »Herzlichen Glückwunsch« zuzüglich eines albernen Emojis zwingen lassen muss – dabei möchte ich ihr am liebsten ins Gesicht gähnen. Muss ich tatsächlich jedem Heini auf Facebook zum Geburtstag gratulieren? – Paul U. aus Solingen.
Haben Sie morgen schon was? Planen Sie besser jede Menge Zeit für ein paar Geburtstagsgrüße ein. Natürlich ist die Größe Ihrer Freundschaftsliste tonangebend. Aber Spaß beiseite, niemand hat Sie – abgesehen von Facebook selbst – je dazu aufgefordert, einen freundlichen Spruch oder gar ein wahnwitziges GIF zu hinterlassen. Apropos: kennen Sie das mit Hund, der die Torte zu Boden wirft? Nein? Nachholen.
Wie gesagt, Sie sind nicht verpflichtet. Natürlich können Sie Facebook zuvorkommen und Ihre Kontaktliste ausdünnen. Schmeißen Sie all jene Personen raus, denen Sie nicht gratulieren wollen. Bei denen sich alleine beim Gedanken an »Alles Gute, Bro!« Ihr Magen umstülpt. Mit einer nahezu leeren Liste wird Ihr Leben entspannter und sämtliche aufgezwungenen Aufmerksamkeiten spielen keine Rolle mehr. Sollte Ihnen diese Lösung zu radikal sein, gibt es immer noch das bekannte Patentrezept: Ignorieren. Lassen Sie sämtliche Hinweise einfach links liegen und konzentrieren Sie sich auf den neuesten Trump-Tweet.
Trotz der mageren Hilfestellung verstehe Ihren Frust. Vielleicht sehnen Sie sich nach echten Grußformeln, welche mit Herz und Seele. Grüße, die nicht vom Klo oder beim Umsteigen hastig abgeschickt werden. Jener Impuls, der einen Großteil dazu anstiftet, unbedacht mitzumischen. Betrachten Sie es einfach als Geben und Nehmen. Wir alle sehnen und insgeheim nach Aufmerksamkeit, also tun Sie nicht so, als hätten Sie sich nicht über Bernds und Claudias niedliche Emojis gefreut.
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