Während Männer schon immer Streitigkeiten mit Bier wegspülten, machen es sich Frauen ausgerechnet im Arbeitsalltag deutlich schwerer. Muss doch nicht sein!
In Karrierefragen hinken Frauen heutzutage oft noch hinterher. Was Männer längst instinktiv verstanden haben, lässt uns Frauen oft auf niedrigem Niveau scheitern. Hier eine Auflistung von Softskills, die wir uns beim starken Geschlecht abschauen können.
Seilschaften
Der Weg nach oben ist oft steinig und um den zu erreichen, braucht man hin und wieder die Hilfe anderer. Und wenn sich dies nur so äußert, dass sie uns zu gegebener Zeit nicht im Weg stehen, sondern in der entscheidenden Besprechung mit zustimmenden Nicken ihre Zustimmung brummen. Also spielt man Golf, Dart oder kegelt sich den Karriereweg frei. Bei Frauen reicht die Bande zu den weiblichen Kollegen oft nicht über den bissigen Stutenblick über die Schulter hinaus. Wie wäre es mit einer kleinen Hugo-Sause, in der man sich gegenseitig die Haare kämmt und über Jungs lästert?
Nachtragen
Männer tragen nicht nach, sie rasten aus! Erklären sich gegenseitig wort- und lautstark ihren Standpunkt und gehen danach ein Bier trinken. Eine Woche später können alle Beteiligten nur unter größter Anstrengung nachvollziehen, worum es genau ging. Wozu sollte man es sich auch merken? Es wurde alles gesagt, was es zu sagen gab. Frauen hingegen meiden aktiv jedwede Form der Aussprache, was ihnen die Energie und Motivation gibt, eine jahrelange Fehde aufrecht zu erhalten. Dies ist nicht nur unglaublich zeitraubend, sondern nimmt einem auch den Blick auf die Dinge, für die es sich zu arbeiten lohnt. Erlauben wir dem Gedankenkarussel eine Auszeit und haken wir den Ausrutscher der anderen einfach mal ab. So lange kein Konzept dahinter steckt, könnte frau auch mal verzeihen. Als Faustregel gilt hier: jedem steht jährlich ein Freischuss in Form einer Aussage, die geistig flüssigem Stuhlgang gleicht, zu.
Nein Sagen
Jemand muss die Kaffee-Kasse verwalten?
Jemand muss Geld einsammeln, um für den Kollegen ein Welcome-Baby-Geschenk zu besorgen?
Jemand muss Protokoll schreiben, für die Abteilungsbesprechungen?
Jemand muss die Kaffee-Maschine putzen?
Warum werden diese Arbeiten zu 99 Prozent von Frauen erledigt? Weil Männer erkannt haben, dass diese Art von Arbeiten Nullrunden sind, wenn es um die nächste Gehaltsverhandlung geht und Frauen nicht »Nein« sagen können. Gib einer Frau das Gefühl gebraucht zu werden und sie hebt die Welt aus den Angeln. Ein leicht hilfloser Dackelblick und wir sind verloren. Erst wer dieses Spiel durchschaut hat, kann beim nächsten Mal kurz den Kopf vom Bildschirm abwenden um ein kurzes »Nö« zu antworten. Hierbei liegt die Betonung auf kurz, damit der Gesprächspartner keine Chance hat, emotionale Fallstricke aufzustellen, denen man in der Anfangsphase des Nein-Sagens noch gerne erliegt.
Kritikfähigkeit
Es ist schwierig einer Frau Verbesserungspotential aufzuzeigen, ohne dass sie sich fühlt, als hätte man gerade ihre Mutter beleidigt. Frauen neigen dazu, alles Gesagte ausnahmslos als Kritik auf die eigene Person zu deuten. Erwähnt man freundlich wie großartig die Arbeit ist, aber dass nächstes Mal bitte die korrekte Vorlage verwendet werden soll, erntet man Blicke unter denen man eigentlich augenblicklich tot zusammenbrechen müsste. Enormes Verbesserungspotential liegt hierbei brach. Es hilft, wenn man sich der Kritik emotionslos annimmt und versucht einen neutralen Blick darauf zu werfen. Anfänger dürfen sich dabei gern schmerzhafte Tode des Kritikers vorstellen. Das hilft drüber zu stehen und zaubert sofort ein seliges Lächeln ins Gesicht, statt eines Todesblicks.
photo: 20151104-OSEC-LSC-0828 by U.S. Department of Agriculture, CC 2.0
Letzte Bearbeitung war am 13.05.2016