Erst war die Herkunft entscheidend, doch jetzt auch noch der Wohnort. Der Chancenspiegel 2014 stellt klar: Du hast keine Chance.
Der gerade erschienene Chancenspiegel 2014 der Bertelsmannstiftung zeichnet ein düsteres Bild. Neben der Offensichtlichkeit, dass die Herkunft maßgeblich über beruflichen Erfolg entscheidet, spielt jetzt auch der Wohnort eine Rolle. Jahrelang ging man zudem davon aus, dass Vornamen wie Kevin und Mandy die Weichen der Karriere auf ein Abstellgleis verfrachten. Die Möglichkeiten zum Scheitern sind im Westen mannigfaltig. Es gibt nur noch einen Notausgang: Wir müssen uns ggf. umtaufen lassen und nach Bayern ziehen.
Viel Land, viel Platz, viel Bier
Während sich in Ballungsgebieten innerhalb Nordrhein Westfalens die Menschen und Arbeitslosen stapeln, ist die Beschäftigungsrate im Süden deutlich höher. Dirndl, Weißwurscht und das Oktoberfest scheinen die Abiturenten namens Alexander-Leon und Ann-Sophie deutlich weniger scheitern zu lassen, als z.B. diese lächerlichen Sachsen. Selbst beim Städteranking trumpft der Süden mit den Erfolgshochburgen wie Bamberg, Nürnberg und Regensburg auf. Höchste Zeit also, den Bayern in einem zu wecken. Sonst bleibt man auf der Strecke.
To-do-Liste to-be-successful
- Nur noch in Lederhosen/Dirndl auf der Arbeit erscheinen
- Statt »Guten Morgen« nur noch »Griàs de« sagen
- Statt »Verfickte Dreckscheiße« nur noch »Zefix« brüllen
- Sich statt dem Kaffee direkt »a Maß« als Starthilfe gönnen
- Häufig den »Stoi-Bär« zitieren
Letzte Bearbeitung war am 06.10.2020