Autor: Oliver Peters

Fragen, die man beim Deeptalk nicht stellen sollte

Fragen, die man beim Deeptalk nicht stellen sollte

Spoiler vorab. Die Frage »Und sonst so?« zählt nicht als typische Frage für Deeptalk. Doch ich möchte erst kurz darauf eingehen, wie ich auf dieses Thema kam. Falls ihr hier und da gerne einen Podcast hört, werdet ihr die kurzen Werbeunterbrechungen kennen. Selbst populäre Formate unterbrechen die Aufklärung des True-Crime-Dramas, um irgendeine Versicherung anzupreisen. So wurde auch meine gehörte Sendung unterbrochen: von einem Spot für Bumble, der feschen Dating-App.

Titel: Wie man den Valentinstag als Single überlebt

Wie man den Valentinstag (als Single) überlebt

Es gibt unendliche viele Gründe, den Valentinstag zu hassen. Nicht nur für Singles ist der 14. Februar jeden Jahres ein Grund daheim zu bleiben; auch Paare fühlen sich aufgrund der Erwartungen massiv unter Druck gesetzt. Angenommen, man sich erst zum Jahreswechsel auf einer Silvesterfeier kennengelernt, wie geht man anderthalb Monate später mit der aufgezwungenen Romantik um? Besonders junge Menschen scheuen die schnelle Verbindlichkeit. Was zuvor als was Lockeres ohne Pflichten betitelt wurde, droht nun durch den Valentinstag bierernst zu werden.

Titel: Lachen statt Schwanzvergleich

Lachen statt Schwanzvergleich

Als Mann muss ich an dieser Stelle gestehen: Ja, auch ich fühlte mich bereits unter Druck, gewisse Vergleiche anzustellen. Besonders Zahlen eigenen sich dafür hervorragend; aber vielleicht wurde ich auch schlicht und einfach in meiner Kindheit durch ausgiebiges Quartett-Spielen (»Mein Traktor wiegt mehr als Deiner!«) negativ beeinflusst. Aber in diesem Beitrag soll es primär gar nicht um die allgemeine Klärung dieses sonderbaren und leider oft typischen Männerverhaltens gehen, sondern viel mehr um die verstörende Art, wie manche Kerle miteinander lachen.

Titel: Wie man das fünfte Rad am Wagen ist, ohne zu nerven

Wie man das fünfte Rad am Wagen ist, ohne zu nerven

Das letzte Wochenende war mal wieder fantastisch! Kaum ein Auge zugemacht, die ganze Nacht durchgetanzt, gelacht und mindestens drei Telefonnummern gesammelt! Du bist beliebt, angesagt wie ein Influencer und jeder möchte Deine Hand oder irgendein anderes Körperteil schütteln. Blöd nur, wenn Du Dich entscheiden musst. So viele Freundschaften, Bekanntschaften und Techtelmechtel, die alle unter einem Hut gebracht werden wollen. Das ist der Fluch Deines Ruhms. Du willst sie alle treffen, doch kannst Dich nicht vierteilen. Die einzige Lösung: die Meetings vereinen. Quasi eine Zoom-Meeting, welches offline stattfindet.

Wie geht man Kollegen um, die einem zu nahe kommen?

Wie geht man Kollegen um, die einem zu nahe kommen?

Jeder kennt diese eine Person unter den Kollegen, die einem beim Sprechen immer viel zu nahe kommt. Der coole Slang-Ausdruck für diese Personengruppe ist Space-Invaders. Auch ich habe eine Kollegin, die nichts von Distanz hält und sich nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht aufbaut, wenn sie mir von den neuesten Nichtigkeiten berichten will. Meistens verlasse ich mit Hilfe von flüchtigen Ausreden (»Muss mal pissen«) den Raum, aber eine dauerhafte Lösung stellt das nicht dar. Aus diesem Grund habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie man sich gegen diese Leute wehrt.

Demotivationsfrage: »Ich kann keine Nachrichten mehr schauen, ohne zu verzweifeln«

»Ich kann keine Nachrichten mehr schauen, ohne zu verzweifeln«

Es gibt diese süße Radio-Station, dessen Name mir gerade entfallen ist. Der Name spielt keine Rolle, vielmehr geht es um den Umgang mit den stündlichen Nachrichten. Anstatt über die üblichen Partypupser zu berichten, bringen sie ausschließlich positive Nachrichten. Meldungen wie »Rabatt bei Lieferando«, »Forscher entdecken neues Mittel gegen Dummheit« oder »Letzte Staffel Dschungelcamp« lenken vom Weltgeschehen ab. Einziger Wehrmutstropfen: die drei positiven Nachrichten sind auch die einzigen drei Meldungen täglich, nicht so wie die stündlichen Schocker, die sich dramatisch aufbauen.

Update: Wie ich vom Kuchen befreit wurde

Update: Wie ich vom Kuchen befreit wurde

Es geschehen noch Wunder. Ich hatte vor einiger Zeit über mein Ärgernis am Arbeitsplatz berichtet, weil ich regelmäßig trotz aller Einwände Kuchenstücke vor die Nase gesetzt bekomme. Was habe ich nicht alles versucht! Mein anfangs höfliches »Nein, danke« wurde scheinbar als Schüchternheit oder Scherz abgetan, sodass ich zu Notlügen wie : »Ich hole mir gleich ein Stück, vielen Dank« überging. Die Konsequenz: ich konnte zusehen, wie kommentarlos ein Teller mit Kuchen auf meinen Schreibtisch platziert wurde.

God of Chaos: Geht 2029 die Welt unter?

God of Chaos: Geht 2029 die Welt unter?

Wo seht ihr euch im Jahre 2029? Seid ihr dann endlich schuldenfrei? Midlife-Crisis? Frührente? Möglicherweise könnt ihr euch die Planung sparen. 2029 schaut der Asteroid, der mit seinem Namen problemlos als Metal-Band durchgehen könnte, bei uns vorbei: God of Chaos. Das Weltraum-Gestein, welches auch unter dem Namen Apophis bekannt ist, wird in fünf Jahren – genauer dem 13. April – gefährlich nahe uns unserer Erde vorbei rasen – nur 30.000 km von der Erdoberfläche entfernt.

Titel: Dating für Introvertierte - geht das?

Dating für Introvertierte – geht das?

Letztens doomscrollte ich gelangweilt und müde durch meine Instagram-App. Klar, passiert den Besten. Katzen, Pandas und Memes noch und nöcher, bis eine Werbeanzeige auftauchte: »Introvert Dating made easy. Find your Boo«. Freilich musste ich erst einmal googeln, was mit Boo genau gemeint sein soll. Ist das ein Jugendwort-Kandidat-des-Jahres für das Herzblatt, den Schwarm? Tatsächlich hat das wenig mit Ausbuhen oder dergleichen zu tun, es ist eine moderne Bezeichnung für den ausgelutschten Kosenamen Liebling.

Titel: Radio killed the Radio Star

Streaming killed the Radio Star

Fragt mich nicht wieso, aber ich füllte meine Playlist in den vergangenen Wochen mit jede Menge Oldies, wie »Orange Colored Sky« oder »Straighten Up And Fly Right«. Beim Hören begeisterte mich, dass die Aussagen der Lyrics oft simpel und trotz aller Wortspiele positiv wirkten. Es geht natürlich meist um Herzensangelegenheiten, sprich Sehnsucht oder Herzschmerz. Doch selbst beim Besingen des gebrochenen Herzens darf es ruhig ein wenig Doo Wop oder Swing sein, sodass ich kaum stillsitzen konnte.