Die Krankenkassen freuen sich: Nahezu jeder kann mittlerweile als depressiv diagnostiziert werden. Kein Wunder, wenn nahezu jede Bevölkerungsschicht ihre ganz persönliche Niedergeschlagenheit auf den Leib geschneidert bekommt.
Zum Glück ist es mittlerweile egal, welchem Geschlecht man angehört oder gar wie alt man ist. Depressionen sind endlich weltweit in den verschiedensten Facetten verfügbar. Wer zuvor glaubte, dass man zum Beispiel als Kindergartenkind noch zu jung für verheulte Nächte und Schopenhauer sei, kann nun endlich das alberne Spielzeug in die Ecke pfeffern und Trübsal blasen.
Depressionen: Jeder darf mitmischen
Theoretisch kann man das mit den Depris auch einfach durchziehen. Schließlich gibt es auch unter Jugendlichen derartige Zustände. Diese Betroffenheit kann sich bis ins hohe Alter durchziehen – und wenn man irgendwie dennoch zu sorgenfrei durchs Leben läuft, gibt es noch spezielle Bereiche. Managerdepression, Migrantendepression, Computerdepression, Kaffeedepression, Frühlingsdepression, Reisedepression und und und.
Der Übersicht halber sind nun diverse Artikel zu den unterschiedlichsten Formen der Volkskrankheit Nr. 1 aufgelistet. Da ist doch sicherlich für jeden etwas dabei!
Ist auch was für Sie dabei?
Kinder: Stark unterschätzt
Kinder: Keine Lust zum Spielen
Jugendliche: Schreie, die keiner hört
Jugendliche: Niemand versteht mich
Frauen: Die Nettigkeitsfalle
Frauen: Frauen öfter depressiv als Männer
Männer: Oft getarnt
Männer: Männer bringen sich um
Männer und Frauen: Männer machen Frauen krank
Senioren: Gar nicht diagnostiziert
Senioren: »Scheißleben, das ich führte!«
Mütter: Wochenbett-Depression
Väter: Wenn das Vaterglück ausbleibt
Wer hat noch nicht?
Manager: Ausweglosigkeit
Büro: Die Schamspirale
Student: Lost in Perfection
Arbeitslos: Katastrophe für die Psyche
Migranten: Krank durch Kulturwandel
Computer: Depressionen durch Computer
Kaffee: Kaffee macht träge statt munter
Zucker: Wie Depressionen und Zucker zusammenspielen
Sport: Zu viel Sport kann depressiv machen
Zeitarbeit: Macht häufiger krank
RTL: RTL liebt Depressionen
Sex: Sex als Stressventil
Jetzt aber
Reise: „Ich war nicht mehr ich selbst!“
Volkskrankheit: „Viele wissen nicht, dass sie krank sind“
Quarterlifecrisis: Jung, erfolgreich, kreuzunglücklich
Midlifecrisis: Das Tal des Lebens
Frühlingsdepression: Müde, nervös, schwach
Sommerdepression: Wenn der Sommer voller Schatten ist
Herbstdepression: Hormone sorgen für schlechte Stimmung
Winterdepression: Frühling, wo bleibst du bloss?
Letzte Bearbeitung war am 06.10.2020