AfD Protestwähler – Der Wahl-O-Mat ist schuld
Im Zuge der Landtagswahlen am vergangenen Sonntag ist das Entsetzen in den Medien und den sozialen Kanälen groß. Neben Rheinland-Pfalz und Baden-Würtemberg erhielt die Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen-Anhalt so viele Stimmen, dass zahlreiche sächsische Bürger seitdem krampfhaft versuchen, ihren Dialekt zu vertuschen. Oftmals fiel in den Berichterstattungen der Begriff »Protestwähler«, um die Gruppe zu betiteln, die das tut, was man nicht von ihr erwartet – nämlich wählen zu gehen. Wie geht ein sogenannter Protestwähler vor? Er wählt ja gewiss nicht die nächstbeste Partei, deren Logo am ehesten an Amazon erinnert, oder? Wahrscheinlich nutzt er neben seinem Stammtisch auch Utensilien wie den allseits bekannten Wahl-O-Maten. Unwissenden sei es in einem Satz erklärt: die App, welche frei im Netz aufrufbar ist, legt einem nach der Bearbeitung von 38 unterschiedlichen Thesen die passende Partei ans Herz.