Faszinierende und postfaktische Erkenntnisse rund um das Thema Gesundheit. Warum Du nachts größer bist und niemals einen Geldautomaten ablecken solltest.
Was wären wir nur ohne diese meist gesichtslosen US-Forscher, die uns nahezu täglich zahlreiche Horrormeldungen liefern? Obdachlosigkeit ist schlecht für die Gesundheit, Rauchen kann Rauchmelder auslösen und das 3 Minuten Tetris sämtliche Lust auf Sex, Nahrung und Alkohol raubt. Erschwerend kommt hinzu, dass wir im Zeitalter von Fake-News leben und somit aus Angst unseren Gameboy nicht mehr mit aufs Klo nehmen.
Es gibt aber auch Fakten über unsere Gesundheit, die in Stein gemeißelt sind und höchstens von der Pharmaindustrie abgewandelt werden können. Es geht dabei um unser Hirn, riechende Omas und den Geschmack von Bahnhofstoiletten – Gesundheit!
Fakten über Körper, Gesundheit und Kaugummis
Du bist morgens größer als abends. Wenn Du mit Deiner Größe beeindrucken willst, solltest Du es direkt nach dem Aufstehen tun. Deine insgesamt 23 Zwischenbandscheiben verlieren im Laufe des Tages Flüssigkeit und laden sich über Nacht auf. Das kann einen Unterschied von bis zu drei Zentimetern ausmachen. Aus diesem Grund trainieren Basketball-Profis meist liegend.
Mit 18 Jahren hört Dein Hirn auf zu wachsen. Schlechte Neuigkeiten für alle Sitzenbleiber: ab dem 18. Lebensjahr wird es schwer mit der Verarbeitung neuen Stoffs. Mit der Volljährigkeit verlieren wir nur noch Hirnzellen, was manche Sportsfreunde mit Genussmitteln beschleunigen. Unser Gehirn regeneriert sich zwar, aber kann nicht über den maximal erreichten Stand hinauswachsen. Solltest Du den letzten Satz nicht verstanden haben, bist Du wahrscheinlich bereits über 40.
Ältere Menschen riechen angenehm. US-Forscher fanden heraus, dass man das Alter eines Menschen am Geruch erkennen kann. Der typische »Alte-Leute-Geruch« (oder wie man auch sagt »Stinkt voll nach Oma!«) lässt mit einer anderen Ernährung, Stoffwechsel und Zusammenspiel von Bakterien erklären. Außerdem haben Altersheime schon früh erkannt, dass Knoblauch von sämtlichen Speiseplänen zu streichen ist.
Du verbrennst mehr Fett beim Schlafen als vor dem Fernseher. Unzählige Studien behaupten in regelmäßigen Abständen, wie wichtig Schlaf für unsere Gesundheit ist. Dass man schlafend leichter abnimmt, überrascht anhand der vielen leeren Chipstüten rund um das TV-Gerät verteilt nicht wirklich.
Durch exzessives Rauchen kannst Du erblinden. Es gibt Zusammenhänge zwischen einer Erkrankung am Grauen Star und Deiner stündlichen Zigarettenpause. Das Rauchen beschleunigt den Alterungsprozess des Auges und der ganze Qualm verfärbt Deine Linse grau. Nein, eine Sonnenbrille schützt Dich nicht vor Raucheinwirkung.
Sport macht nicht schlank – und weiteres Futter für Besserwisser
Geldautomaten sind dreckiger als Bahnhofstoiletten. Falls Du jemals eine miese Wette verloren hast und die Klobrille auf einem Bahnhofsklo ablecken sollst … keep calm, es könnte schlimmer sein. Die hygienisch fragwürdigsten und ekelhaften Bedrohungen für unsere Gesundheit sind Geldautomaten. Leuchtet ja auch rein, weil da alle mit ihren ungewaschenen Patschhänden rumtippen. Ich frage mich, was auf all diesen Restaurant-Tablets und Touch-Screen-Infotafeln für Infektionen lauern.
Stress verursacht 75-90% aller Krankheiten. Ziemlich große Spannweite, welche einige US-Forscher herausgefunden haben wollen. Dass Stress aber definitiv nicht gut für uns ist, leuchtet sofort ein. Schau Dir Deinen Alltag an. Essen reinstopfen, aus der Dusche stolpern, in der U-Bahn (umgeben von Freaks) auf Dein Handy starrend, unterfordert auf der Arbeit die Minuten zählen, daheim zig Folgen Netflix-Serien nachholen. Lebenserwartung? Nicht der Rede wert.
Sport macht nicht schlank. Hier ist der Killer: Du kannst Dich stundenlang bei McFit selbst fotografieren und ab und zu ein Gerät in Anspruch nehmen, Du wirst dennoch ein Fetti bleiben. Wer nur 500 Gramm Gewicht abtrainieren will, muss dafür 56 Kilometer laufen. Na? Wie früh willst Du dafür aufstehen, hm?
Kaugummi kauen macht schlau. Wer bei der Arbeit kaut, hat am Ende den längeren Atem. Hier wurde erwiesen, dass man konzentrierter und vor allem länger an Aufgaben werkeln kann als jemand, der lieber bis zum Feierabend hungert. Zu diesem Zweck eignen sich selbstredend Kaugummis besser als jeder Döner.
Letzte Bearbeitung war am 21.01.2017