Alle Artikel mit dem Schlagwort: Tod

Beitragsbild: 21. Juli – Alle Macht den Drogen

21. Juli – Alle Macht den Drogen

Heute ist der nationale Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige. Stichwort Drogen. Das Wort, bei dem dieser Unterton mitschwingt, den die Muttis einem als Teenager immer warnend zuraunten, wenn man auf Partys gehen wollte. Das Wort, das die Biolehrerin einem präventiv versuchte ins Hirn zu pflanzen, um auf Gefahren hinzuweisen. Das Wort, wegen dem zahlreiche christliche Minderheiten auf den Straßen unterwegs sind, um alle anderen dagegen aufzuwiegeln. Gebracht hat es alles nichts. Jeder konsumiert täglich Drogen. Angefangen beim Kaffee am Morgen bis zur Zigarette danach. Egal ob Zucker, Heroin, Pokémon Go, Ecstasy oder Alkohol. Warum wird man drogenabhängig? Was ist das für eine blöde Frage? Weil es gesellschaftsfähig ist. Jedes Subsystem der Gesellschaft hat dabei seine eigenen abhängig machenden Substanzen. Bei den Werbeagenturen ist Marihuana groß im Kurs, Manager schwören dagegen auf Kokain, paramilitärische Jemeniten kauen Kat, für Kinder, die nicht essen wollen hält die Lebensmittelindustrie eine Menge Rohrzucker bereit und Ärzte nehmen die Pillen, die ihre Patienten nehmen, die gut drauf sind. Kann man sich dem Bann der Drogen entziehen? Wer sozial akzeptiert sein will, muss …

Beitragsbild: Viraler Schwachsinn Die Löffel-Liste

Viraler Schwachsinn: Die Löffel-Liste

Was einem niemand sagt ist, dass dies sicher tolle Erfahrungen sind, war man jedoch vorher nicht glücklich, wird man es danach auch nicht sein. Allein die Vorstellung Glück über eine Liste von Erfahrungen erarbeiten zu können, scheint verlockend. Man erliegt gerne dieser Idee, da sie einfach umzusetzen klingt. Verführerisch: Statt sich mit der zerstrittenen Familie zu versöhnen, stellt man eine Liste von Städten ins Internet, die man besuchen möchte vor seinem Tod. Schafft man es alle Punkte abzuhaken, ist das Lebensziel erfüllt und man kann glücklich sterben. Wirklich?

Beitragsbild: Auch beim nächsten Todesfall eines Prominenten geht es nur um Dich

Auch beim nächsten Todesfall eines Prominenten geht es nur um Dich

Dieses Jahr ist noch nicht einmal zur Hälfte rum und schon haben wir einiges Todesfälle bekannter Persönlichkeiten zu verbuchen. Guido Westerwelle, Merle Haggard, David Bowie, Prince, Hans-Dietrich Genscher, Roger Cicero, Peter Lustig, Umberto Eco und noch mehr. Die perfekte Gelegenheit, sich selbst ins Rahmenlicht zu rücken. Zum Beispiel kann ein Konzerterlebnis Ende der 90er, als der damals noch quicklebendige Star bejubelt wurde, endlich in einem vollkommen neuen Schein zum Besten gegeben werden. Bisher war es nur eins von vielen Konzerten, doch dank des Ablebens gewinnt die Erfahrung eine neue Qualität und man kann sich selbst in den Mittelpunkt drängen. Damit wäre es geschafft: von der Tragödie des Todes abzulenken, damit es sich endlich um die eigene Person dreht.

Beitragsbild: Entschuldigung, können wir kurz über den Tod reden

Entschuldigung, können wir kurz über den Tod reden?

Es gibt Dinge, die einem in der Schule beigebracht werden sollten. Es scheint nur manchmal so, dass es eine Art unausgesprochenen Kodex bei den Erstellern der Lehrpläne gibt. Lebensnahe und praktische Dinge dürfen auf keinen Fall gelehrt werden. So etwas wie Patientenverfügungen oder Testamente fallen offensichtlich in diese Kategorie.