Autor: Nadine Goutrié

Beitragsbild: Romantik-Killer Strandurlaub: Eine Warnung für alle Meersüchtigen

Romantik-Killer Strandurlaub Eine Warnung für alle Meersüchtigen

Urlaub am Meer ist nicht toll! Zumindest nicht für mich oder einen Oldschool-Metaller. Ich erkläre euch warum: wir haben lange Haare! Ihr kennt alle diese ach so atmosphärischen Schnappschüsse vor dem Sonnenuntergang am kühlen Nass? Das Haar flattert romantisch im Wind, das Licht ist famos? Von wegen! Du kaust die ganze Zeit deinen Kopfschmuck! Wage es ja nicht zu lächeln. Eine kecke Strähne findet sofort ihren Weg in deine Mampfluke und aus deinem lasziv-verträumten Blick wird der einer Stroh kauenden Ziege. Am Ende des Urlaubs sieht deine Mähne übrigens auch aus wie das Hauptnahrungsmittels dieses Wiederkäuers.

Beitragsbild: Auf Schwäbisch klingt alles niedlicher

Auf Schwäbisch klingt alles niedlicher

Die Welt ist schrecklich und gemein und ganz besonders die Menschen, welche in ihr Leben. Als Teilzeitpessimist möchte ich oft an all dem Furchtbaren verzweifeln. Doch ich habe die ultimative Geheimwaffe: ich bin gebürtige Schwäbin! Viele Dialekte gibt es, von der ruhrpottschen Currywurst bis zum östlichen Eiferbibsch. Aber nichts eignet sich mehr, den Dingen ihren Schrecken zu nehmen, als es auf schwäbisch zu sagen. Ihr glaubt mir nicht? Dann frog I di, ob du des noch bedrohlich findsch, wenn d’r Kim des Knöpfle drücka däd?

Beitragsbild: Mysophobie – wenn der Abwasch zum Boss-Level wird

Mysophobie – wenn der Abwasch zum Boss-Level wird Viele von uns scheitern am Endgegner schlechthin: dem eigenen Haushalt

Mysophobie ist der Fachbegriff für die Angst vor Schmutz und der damit einhergehenden Zwangshandlung, alles und jeden ständig zu putzen. Die gute Nachricht vorweg: ich bin pumperlgesund! Leider kann man das von meinem Haushalt nicht so ganz behaupten. Ich weiß es, er hat es mir gesagt. Er hat nämlich die nächste evolutionäre Stufe erreicht und kann sich artikulieren.
Ihr kennt das: man schleppt sich zur Arbeit, ackert sich dumm und dämlich, um dann abends nach Hause zu kommen und noch mehr Arbeit zu sehen. Da euch aber niemand dafür bezahlt, lasst ihr es einfach bleiben. Wäsche = 1 – du = 0. In diesem Spiel gewinnt eigentlich immer nur einer, und das ist der innere Schweinehund.

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Die vier Jahreszeiten im Alltag – eine Hassliebe

Ich unterstelle einfach mal dreist, dass die meisten von uns keine Bauern sind. Dennoch beschäftigt uns der Jahreskreislauf immens. Die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer (auch wenn es Mode geworden ist, diese mit ‘Arschloch’ zu bezeichnen – ich bleibe bei Sommer), Herbst und Winter beeinflussen unseren Alltag stark.
Antonio Vivaldi, seines Zeichens Musikfachmann, widmete einer jeder sogar ein komplettes Konzert! Muss also was dran sein, muss also wichtig sein. Ich persönlich widme den vier Quartalen nur einen kleinen Text und sage ihnen Danke! Für nix!

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Beziehungstipps für Pflanzen Wie ich lernte, die Orchidee zu lieben (und zu hassen)

Es ist nun Mal so, dass wir Beziehungsmenschen sind. Zumindest in den meisten Fällen, Soziopathen und Serienkiller schließe ich politisch nicht korrekt mal aus. Ich bin ebenfalls ein solcher (also Beziehungsmensch, nicht Serienkiller) und hab es das eine oder andere Mal versucht. Aber die innigste Beziehung ever hatte ich nicht zu Menschen, sondern zu Pflanzen. Ich würde fast soweit gehen, es Hassliebe zu nennen. All meine grünen Freunde hier in meiner Bude bereichern mich, aber nehmen viel von mir. Vor allem nehmen! Unser Verhältnis ist ein kompliziertes, aber ist es nicht immer so bei tiefen Gefühlen? Und hey, sie geben wenigstens keine Widerworte!

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Intellekt macht einsam Wie ich mit O-Ton meine Freunde verlor

Wir alle, die wir abgehetzt durch das Leben rennen, gejagt vom Job, der Freundin/dem Freund, anderweitigen Verpflichtungen und dem nicht ausgenutztem McFIT-Abo, lechzen feierabends nach Entspannung. Man könnte ja ein eloquentes Buch lesen, aber die Angst vor dem nächsten Schnitt im Finger ist zu groß. Also bleibt nur die Glotze!
Nun ist es aber so, dass du zwar gerne über den letzten Kandidaten des Dschungelcamps im Büro mitreden möchtest (und vor allem auch könntest!), dir aber seit Jahren mühsam ein intellektuelles Image aufgebaut hast. Nur aus diesem Grund hast du auch die ARTE App, damit du immer Bescheid weißt, wann in Cannes das nächste Kurzfilmfestival ist oder welcher vergessene, jedoch wegweisende Streifen eines hinter-timbuktanischen Gemüsebauern läuft (OT).

Beitragsbild: Moderne Zeiten oder wie meine Eltern sich ein Smartphone kauften

Ein Leben ohne Handy ist auch ganz schön Moderne Zeiten oder wie meine Eltern sich ein Smartphone kauften

Bis heute bin ich mir nicht so ganz sicher, ob die moderne Technik nun Segen oder Fluch ist. Versteht mich nicht falsch, ich gehöre zu den Kiddies, bei denen die Eltern noch das nächtlich-heimliche Online-Junkietum anhand der Telefonrechnung bemerkten – inklusive des entsprechenden Ärgers. Kennt ihr das noch? Einwählen per Modem? Nein? Egal, ihr habt alle Mütter und Väter und darum geht es eigentlich. Denn genau dieser Menschenkreis hat ganze 20 Jahre gewartet (bis Mr. Jobs das Zeitliche segnete), um laut beim nächsten Familientreffen in euer Ohr zu tirillieren: ICH WILL SO EIN I-SMART-DINGS!!!

Beitragsbild: Hochzeiten - der kleidertechnische Albtraum aller Frauen

Hochzeiten – der kleidertechnische Albtraum aller Frauen

Ich bin nun in einem Alter, in welchem ich nicht nur gefühlt zu 20 Hochzeiten pro Monat von meinen Geburtsjahrgenossen eingeladen werde, sondern auch schon zu den Scheidungspartys. Bleiben wir aber erst einmal beim vermeintlich schönen Teil, dem Schritt Nummer 1 aller Ja-Sager. Prinzipiell mag ich Hochzeiten. Man kann sich mal in einen schicken Fummel werfen, der im Büro nur stummes Kopfschütteln hervorrufen würde und sowohl das Futter als auch das Gesöff sind umsonst (Profi-Tipp: vermeidet Hochzeiten, bei denen man der Braut Kohle ans Kleid tackern muss).

Beitragsbild: Stress auf der Arbeit Da geht noch was!

Stress auf der Arbeit? Da geht noch was!

Alle machen Yoga, doch der König unter den schuftenden Angestellten sucht sein Heil in Stress. Sei kein Hängematten-Tester, sondern werde Bombenentschärfer. Die Welt, in der wir leben, ist eine flotte. Um nicht zu sagen eine sehr, sehr Zügige. Okay, sie rast – und zwar mit einer irren Geschwindigkeit. Das gilt vor allem für den Bereich der Arbeit und unserer Karrieren (kann übrigens auch abwärts rasen). Wir haben alles besser, schneller und perfekter zu erledigen. Keiner wagt es auch nur ansatzweise über Burnout zu klagen, denn dann geht die nächste Beförderung an den Kollegen, der genug Kröten für Aufputschmittel hat. Aber ehrlich Leute, solange ihr nicht diese lustige, weiße Jacke mit den überlangen Ärmeln tragt, geht da doch noch mehr! Hier also ein paar hilfreiche Tipps und Berufe, die einen endgültig in den Wahnsinn treiben. Arbeitsstress um 6.00 Uhr früh Arbeitet in einer großen Firma, optimalerweise als allerkleinstes Rädchen im Getriebe. Um auch nur halbwegs die nächste Sprosse der Karriereleiter zu erklimmen (Kaffee kochen für die Abteilung), steht ihr nachts um vier Uhr auf, um noch …

Beitragsbild: Die Fussball EM steht vor der Tür - eine Verwandlung

Die Fussball EM steht vor der Tür – eine Verwandlung

Wenn ich am Hauptbahnhof diesen lieblichen Bierduft in die Nase bekomme und alles irgendwie bunter erscheint, weiß ich, et is Fuppes. Irgendwas mit Bundesliga, diesem oder jenem Pokal oder aber einfach Schalke gegen Dortmund. Schwerbewaffnete Polizisten wuseln durch die schalbewährten Fans und schütteln hier einen Fan oder schwenken dort heimlich eine Fahne ihres Lieblingsvereins. In solchen Fällen gelange ich nur zum Ausgang des Gebäudes, indem ich mich selbst wie ein Fußball verhalte: ich lasse mich durch gekonnte Pässe der anwesenden Schalträger gezielt Richtung Tor Tür treten. Selbstverständlich schimpfe ich in solchen Momenten erbost »Abseits!«, aber grundsätzlich mag ich diese Situationen nicht. Generell den deutschen Fußball, auf die Gefahr hin, nun gesteinigt zu werden.