Autor: Oliver Peters

Beitragsbild: Test: Bist Du ein Katzenexperte?

Test: Bist Du ein Katzenexperte? Glänze mit Deinem Fachwissen über Stubentiger und Miezen

Katzenbesitzer sind Sklaven. Sie verbringen als Angestellte des Fellviehs den gesamten Tag mit der Haarentsorgung und der Futterbeschaffung. Vorurteil? Mitnichten. Jeder Katzenfreund wird diese Fakten bestätigen und unter Umständen noch einen drauf setzen – indem sie unter anderem sämtliche Amazon-Kartons vom letzten Weihnachtsfest für den Boss horten.

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Ich habe Frauen gegoogelt Der ganz alltägliche Sexismus im Netz und außerhalb

Mein Kumpel braucht dringend eine Freundin. Er fängt schon an, Frauen anzustarren. Normalerweise ist das kein gutes Zeichen. Weil ich mir das Elend nicht länger ansehen wollte, wählte ich den simpelsten Weg, den wir uns alle antrainiert haben, sofern wir etwas suchen. Ich googelte schlicht und einfach nach Frauen. Dazu gab ich das berühmt-berüchtigte Suchfeld auch tatsächlich nur »Frauen« als Suchbegriff ein. Das Ergebnis erstaunte mich. So wurden mir keine neutralen Einträge über Frauen, beispielsweise in der Abteilung News (Stichwort Frauenquote oder Frauen fühlen sich unsicher) geliefert, sondern direkt an erster Stelle: »Blowjob – Was Frauen dabei denken« (Stern). Danach folgt ein YouTube-Video mit dem Titel »6 Fälle von Frauen – Die Männer Vergewaltigt haben!« und an dritter Steller »Was Frauen beim Sex wollen« (Men’s Health).

Beitragsbild: Deshalb kriegst Du nie etwas gebacken

Deshalb kriegst du nie etwas gebacken Warum deine große Vorstellungskraft dich am Erfolg hindert

Ist mir letztens erst passiert: ich stellte mir an einem entspannten Samstagvormittag vor, wie ich den Fußboden meiner Wohnung wischte – intensiv und mit einer extra Ladung Schaum. Als ich wieder in die Realität zurückfand, war die Sonne bereits untergegangen und der Boden dreckig wie Sau. Komisch, irgendwie hatte mich meine Tagträumerei davon überzeugt, dass ich sämtliche nervige Hausarbeiten bereits hinter mich gebracht hätte. Mein Verstand hat mich ganz schön an der Nase herumgeführt.

Beitragsbild: Okay, das wars: 2017 geht die Welt unter

Okay, das wars: 2017 geht die Welt unter Nibiru löscht zuerst die Pinguine aus und dann uns

Schlechte Nachrichten für alle, die bereits ihren Urlaub eingereicht haben: in diesem Jahr ist Sense. Schluss mit lustig. Ende der Fahnenstange. Finito. Pustet den Staub von euren ollen »The Doors« Platten, denn ihr habt endlich den perfekten Grund bis zum Anschlag »The End« aufzudrehen. Warum? Der Planet Nibiru drischt noch in diesem Jahr auf uns ein, um uns vor Augen zu führen, wie die Dinos das Zeitliche segneten. Das behauptet zumindest der Bunkerverkäufer und Bestsellerautor David Meade.

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Schlimme Berufe: Polizist

Derzeit haben es Polizisten schwer. Einerseits fordern die Bürger ihren Einsatz und auf der anderen Seite wirft man ihnen »racial profiling« vor. Dabei kämpft die Berufsgruppe, die wohl am meisten durch Spitznamen (Streifenhörnchen, Bulle) verunglimpft wird, bereits seit Jahren gegen fragwürdige Darstellungen in den Medien. Man erinnere sich an das Format »Toto und Harry«.

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Ja, 2016 war einfach nur miserabel Das Jahr 2016 im Rückblick: Selten so viele schlimme Nachrichten mitbekommen

In diesem Jahr gab es Heiligabend eine Premiere. Anstatt mir noch eine weitere Kelle Kartoffelsalat zu gönnen, sagte ich zu meiner Familie, dass wir pausieren und die Nachrichten schauen sollten. Normalerweise hören wir an diesem Abend Weihnachtslieder von Elvis, doch es hat sich etwas verändert. Statt über die Marotten von Haustieren und Nachbarn zu philosophieren, redeten wir über Angst. Die Angst, die uns schleichend und leise infiziert hat, wie ein fieser Virus.

Beitragsbild: Die unglaubliche Filterblase von Ennepetal

Die unglaubliche Filterblase von Ennepetal Eine fiktive Geschichte über die Isolation von Informationen und Thunfischbrötchen

Der Stein kam an einem kühleren Herbstnachmittag oder eben Mittwoch ins Rollen. Herr Schwalbe betrat hastig die Bäckerei Scholte, murmelte irgendetwas in seinen Bart und ließ seinen Blick über die ausgelegten Backwaren wandern. Die Angestellte der Backerei, Frau Hummel, erwiderte den Gruß nicht, weil sie sich nicht sicher war, ob Herr Schwalbe »Hallo« oder »Spacko« gesagt hatte. Es bildete sich langsam eine Warteschlange, weil Herr Schwalbe sich nicht zwischen Mohn- und Roggenbrötchen entscheiden konnte. Zum Glück hat Frau Hummel bedingt durch ihren Nebenjobs als Chow-Chow-Patin eine Engelsgeduld und unterstützte Herrn Schwalbe nach allen Kräften, indem sie die dazugehörigen Zutatenlisten vortrug. »Ich glaube, ich nehme doch ein Mettbrötchen!« rief Herr Schwalbe begeistert aus; hinter ihm hörte man einen Raunen der Erleichterung. Frau Hummel setzte ihr typisch erzwungenes Mettbrötchen-Lächeln auf, welches sie manchmal vor dem Spiegel übt. Ihr Chef hatte sie kurz nach der Einstellung darauf hingewiesen, dass man nicht angewidert Brötchen mit Mett und Zwiebeln verkauft, sondern dabei strahlt wie der Sonnenschein. Frau Hummel ist Pescetarierin und würde lieber Thunfischbrötchen verkaufen.

Beitragsbild: Top 10 Gesundheitsrisiken zu Weihnachten

Top 10 Gesundheitsrisiken zu Weihnachten Warum du wahrscheinlich direkt nach der Bescherung vom Notarzt abgeholt wirst

Der Endgegner eines jeden Jahres heißt Weihnachten. Es müssen Geschenke besorgt, Verwandtenbesuche geplant und Kekse gebacken werden. Für unsere Gesundheit kein Zuckerschlecken, da wir bereits Ende August durch unsere Discounter unter Druck gesetzt werden: du hast nur noch wenige Monate Zeit für deine Vorbereitungen. Sehen wir kurz vom bekannten Stress ab, sind weitere gesundheitliche Gefahren durch Weihnachten nicht von der Hand zu weisen. Zum Beispiel ist mir am Heiligen Abend 2009 ein Missgeschick passiert, ich verhedderte mich beim Einpacken der Geschenke so unglücklich, dass man mich für einen Bondage-Freak hielt – mit Glitter.

Beitragsbild: Demotivationssprüche für die Arbeit

Demotivationssprüche für die Arbeit Bilder, mit denen du dir deine Arbeitszeit noch unangenehmer machst

Es soll ja Kollegen geben, die ihren gesamten Schreibtisch mit albernen Postkarten zupflastern, auf denen sogenannte Motivationssprüche stehen. Floskeln, die schon beim Lesen eine kaum zu stoppende Arbeitswut plus freiwilligen Urlaubsverzicht auslösen und zusätzlich eine heile Arbeitswelt vorgaukeln. Dabei steht fest: Sprüche wie »Wenn die Arbeit ein Vergnügen ist, wird das Leben zur Freude« sind eine reine Farce. Eine Ohrfeige für Arbeitnehmer mit Hang zur Realität und so dreist gelogen, dass man meinen könnte, sie wären in der Abteilungsleitung entstanden.

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Whatsapp: Die Zeit läuft Wie viel Zeit darf man sich für eine Whatsapp-Antwort lassen?

Wer kennt dieses Dilemma nicht, wenn man angegiftet wird, weil man sich für eine Antwort bei Whatsapp zu viel Zeit genommen hat? Vollkommen egal, ob man gerade eine Großfamilie aus einem brennenden Haus rettet oder angeschossen in Essen Altendorf liegt. Verständnis kann man in solchen Fällen nicht erwarten. Keine Ahnung, wie diese Annahme der ewigen und ständigen Verfügbarkeit zur Selbstverständlichkeit wurde. Da spielt es keine Rolle, ob man eine Nachricht erst einmal lesen und vor allem verarbeiten möchte. Es muss direkt ohne Umschweife geantwortet werden – auch wenn es letztendlich nur für ein sinnentleertes »OK« reicht.