Blauäugige Kerle laufen beim unerträglichen Datingspiel Gefahr, in die Fortsetzung von „Misery“ zu geraten. Hier sind Frauentypen, die man meiden sollte.
Gesunde und erfüllte Partnerschaften leben von Harmonie, Kommunikation und gemeinsamen Lieblings-TV-Programmen. Manchmal spielen auch noch Nebensächlichkeiten wie Geld und Torschlußpanik eine Rolle, doch im Grunde findet sich im Idealfall immer ein Deckel für den Topf. Zwei Menschen, die sich gefunden haben, um den Rest der Welt zu erobern und allen Singles im Umfeld ordentlich auf die Nüsse zu gehen. Vor jedem Schmetterlingsrudel im Bauch kommt jedoch die unerträgliche Datingphase. Innerhalb dieses Blogs beschreibe ich ja häufiger die Tücken der Partnersuche – z.B. über die Bumsapp Tinder – und führe sogar die Unbeholfenheit meiner Geschlechtsgenossen vor. Heute sind mal die Mädels an der Reihe. Männers! Hütet euch beim Dating vor folgenden Frauentypen.
Fünf Frauentypen, die man meiden sollte
Die Prinzessin
Sie wurde durch Disney verdorben und erwartet, dass sie täglich durch die Gegend getragen wird, damit ihre Schuhe nicht schmutzig werden. Gerne überlässt sie dem Mann die führende Rolle, da sie eh keine eigene Vorstellungskraft hat und diverse Märchen ihrer Kindheit adaptiert. Sollte jedoch die Realität über sie hereinbrechen, mutiert sie zum jammernden Balg, welches Dich für alles verantwortlich macht. Für den Treibhauseffekt, alle Weltkriege, ihre Erdbeerwoche, das Wetter und ihre dreckigen Schuhe.
Die Doppelgängerin
Sie stand ewig in den Startlöchern und wartete nur auf den Moment, Dich endlich zu treffen. Nun kann sie all das übernehmen, was Dir lieb ist. Sie nimmt Deine Freunde in Beschlag, sie teilt plötzlich dieselben Hobbies und Interessen – fehlt nur noch, dass sie sich von Deinen Eltern adoptieren lässt. Wäre nur etwas strange auf dem Standesamt. Egal, jedenfalls treibt sie es sogar so weit, dass sie nicht nur Deine Gepflogenheiten des Alltags übernimmt (wie z.B. das hemmungslose Blähen beim Aufstehen), sondern auch noch Stimmungen kopiert. Dabei gingst Du davon aus, dass Du wärst der Einzige wärst, der beim Ende von »Toy Story 3« heulen darf.
Die Katzenfrau
Sie hasst Menschen, doch liebt Tiere abgöttisch. Zumindest behauptet sie das, um ihr verkorkstes Sozialverhalten unter den vollgehaarten Teppich zu kehren. Ihre Zukunft als verrückte Katzenfrau ist gesichert! Vierbeiner sind angeblich die einzigen Lebewesen, die sie voll und ganz verstehen. Wenig verwunderlich, da die Kommunikation recht einseitig verläuft. Jedenfalls geht die Tierliebe so weit, dass sie Dich nie alleine in ihr Bett lassen wird – Bello und Kitty müssen dabei sein. Außerdem steht sie auf Tiernamen beim Akt.
Die Unsichere
Wir alle haben Momente der Unsicherheit. Doch diese Vertreterin ist so schräg drauf, dass sie am liebsten das Licht ausschaltet, sobald sie einen Raum betritt. Anfangs schaffst Du es noch, mit Komplimenten und warmen Gesten ihre Unsicherheit zu tilgen. Doch gefährlich wird es, wenn Deine Bestätigung nicht mehr ausreicht. Dann rennt sie extra halbnackt durch die Clubs, damit andere Typen ihr erneut das Gefühl vermitteln, welches Du ihr anfangs geben konntest. Oh, warte – in welchem Club habt ihr euch gleich kennengelernt?
Die Bayerin
Sie trägt ein Dirndl, spricht mit einem unattraktiven Dialekt und ist erzkatholisch.
Fünf weitere Frauentypen, die man besser aus dem Smartphone löscht
Die Kritikerin
Sie lässt kaum ein gutes Haar an Dir. Egal, was Du sagst oder anfasst – in ihren Augen bist Du zum Scheitern verurteilt. Im Grunde ist das der schlimmste Frauentyp dieser Liste hier. Sie schimpft, motzt, nörgelt und zickt ohne Ende. Über Gott und die Welt, andere Frauen, Deine Freunde, Deinen Job, Deine Klamotten, Deine Frisur und natürlich auch über Dich. Da kannst Du auch direkt zurück zu Mama ziehen.
Die Unentschlossene
Sie weiß nicht, was sie will. Will sie eine Beziehung mit Dir? Oder doch nur Freundschaft mit Extras? Als ob sie sich alle Optionen freihalten möchte, lässt sich Dich am langen Arm verhungern. Je mehr Verständnis Du zeigst und ihr Raum lässt, desto mehr nutzt sie Deine Gutmütigkeit aus. Manchmal geht sie einen Schritt auf Dich zu (»Lass uns zusammenziehen!«), nur um zwei Schritte (»Wie heißt Du eigentlich?«) zurückzuweichen.
Die Managerin
Dir gefällt Dein Möbelgarnitur nicht mehr? Kein Thema, sie wird Dir eine neue besorgen. Ebenso eine neue Hose, ein neues Tattoo, einen neuen Job und sowieso ein neues Leben. Es scheint, als wollte sie nur einen lebendigen Ken, an dem sie ihren Veränderungswahn ausleben kann. Warum hat sie sich eigentlich für Dich entschieden, wenn sie deine Band-Shirts und Deinen Vollbart hasst? Sie als Kontrollfreak wird Dein Leben zwar managen, aber keinen Raum für eigene Entscheidungen lassen. Verabschiede Dich von Bier, Fußball und Pinkeln im Stehen!
Die Klette
Man fragt sich, wie sie ohne Dich zurecht kam. Sie möchte jede Sekunde mit Dir verbringen, immerzu und überall. Am liebsten würde sie mit Dir verschmelzen, Deine Luft atmen und alles andere um euch herum vergessen. Das mag anfangs ja schmeichelhaft klingen, wobei jedermann, der den Film »Misery« gesehen hat, kreischend das Weite suchen wird. Gewöhne Dich an Messages wie »Was machst Du gerade?« und »Ich denke gerade an Dich«. Fun Fact: Männliche Kletten gibt es nicht. Die schimpfen sich »Stalker«.
Letzte Bearbeitung war am 09.08.2017