Alle Artikel in: Ratgeber

Rat-ge-ber

Substantiv [der]

  1. ein Nachschlagewerk.
    »einen Ratgeber für gesunde Ernährung herausgeben«
  2. jmd., der jmdm. (fachliche) Empfehlungen geben kann.
    »sich einen kompetenten Ratgeber für etwas suchen«

Synonyme: Berater


Demotivation, Misserfolg, Depression – die besten Wege zum Scheitern. Das alles wird in dieser Rubrik für all jene umrissen, die unbedingt eine Lebensverschlechterung anstreben. Nachmachen auf eigene Gefahr.

Themen in dieser Rubrik

Wie werde ich ein noch schlechterer Mensch, als ich schon bin
Was muss ich beachten, damit alles noch einen Zacken mieser verläuft
War das schon alles? Und wenn ja, wo bekomme ich mein Geld zurück?

Beitragsbild: »Wollen Männer nur das Eine«

»Wollen Männer nur das Eine?«

Eine Demotivationsfrage: Möglicherweise hatte ich bisher nicht immer das richtige Händchen bei der Partnerwahl, aber es muss doch mal einer dabei sein, der es bis zum Frühstück mit mir aushält oder wenigstens wartet, bis ich keine Lust mehr habe. Ist mir sowieso schleierhaft, warum so viele Männer von mir nur das Eine wollen. Als feste Partnerin wäre ich total super! Ich trinke sogar an und zu ein Bier (Veltins V+ Curuba) und würde für einen Abend vor der Playstation auf Pilates verzichten. Oder sind in der Hinsicht Hopfen und Malz verloren? Haben Männer von Haus aus Bindungsängste und verzichten lieber auf Zweisamkeit, um sich möglichst oft die Hörner abzustoßen?

Beitragsbild: »Nein« sagen für Fortgeschrittene

»Nein« sagen für Fortgeschrittene

Die Regale der Selbsthilfebücher laufen über. »Sag nicht ja, wenn du nein meinst«, »So sagen Sie nie mehr ja, wenn sie nein sagen wollen« und »Selbstachtung statt Harmoniesucht«.

Dabei lässt sich die Essenz all dieser Bücher recht gut zusammenfassen. Nein ist einfach nur ein Wort, was jedes Kleinkind mit als Erstes lernt. Die Hürde ist zum einen, sich zu trauen es auszusprechen und zum anderen nicht so zu tun, als wäre man gerade aus einem Erdloch gekrabbelt und hat seit Jahrzehnten keine soziale Kontakte gepflegt. Die Kunst ist es, so zu tun, sodass das Gegenüber ein Gespräch mit einem Lächeln verlässt und gern an die kurze Plauderei zurück denkt. Und das obwohl der Gesprächspartner gerade eine Abfuhr erfahren hat. Als Anfänger würde ich die Latte etwas niedriger ansetzen. Kein Geschrei, keine hervortretende Adern auf der Stirn und das Geschirr im Schrank ist nach dem Gespräch noch vollständig – das wäre ein guter Anfang.

Beitragsbild: Warum Männer bei Whatsapp nicht zurückschreiben

»Warum schreibt er nicht zurück?«

Die zwischenmenschliche Kommunikation könnte komplizierter kaum sein. Auch wenn manche behaupten, dass man nicht nicht kommunizieren kann, ist es nicht gegeben, dass das Gegenüber auch verstanden wird. Noch schwieriger gestaltet sich die Kommunikation über Whatsapp, Mail und Co. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie sich klar ausgedrückt haben, könnte der andere nur Bahnhof lesen. Um direkt auf Ihre Problematik einzugehen, möchte ich Ihnen folgende Möglichkeiten aufzählen, die in Betracht kommen.

Beitragsbild: Haushaltsplanung anhand von Bier und Kippen

Haushaltsplanung anhand von Bier und Kippen

Insgesamt 12 Schachteln Zigaretten und mindestens zwei Kisten Bier. Mehr geben meine Finanzen diesen elend langen Monat nicht her. Natürlich könnte oder müsste ich sogar alle nötigen Ausgaben wie zum Beispiel Spüli, Kaffee und Zahncreme dazurechnen, aber aus Bequemlichkeit berechne ich meine Haushaltsplanung anhand von Bier und Zigaretten. Normal, oder? Machen das nicht alle so? Zur Monatsmitte wird ein halbherziger Blick in den Geldbeutel und auf die Kontoauszüge geworfen, um zu überschlagen, wie viele Wochenenden noch durchgefeiert werden können, ehe man sich bei den Eltern zwecks eines Darlehens melden muss.

Beitragsbild: Wie man Frust erfolgreich und endgültig abbaut

Wie man Frust erfolgreich und endgültig abbaut

Ehrlich gesagt? Keine Ahnung. Wenn man sich mal ernsthaft auch nur eine Sekunde mit dem Thema beschäftigt, könnte man vor Wut ins nächste Kissen beißen. Frust loswerden. Wie soll das gehen, wenn man jenseits der 18 ist? Ich persönlich brauche nur an den heutigen Morgen denken, als ich mit einer freiwilligen Einschläferung liebäugelte. Oder gestern. Oder der Tag davor. Es kommt die Zeit, in der Frust durch unangenehme Lebenslagen absolut unvermeidbar scheint. Hauptgrund dafür sind meist andere Personen und Briefe, die einem die Stimmung ruinieren. Wer kennt die Situation nicht? Man öffnet den Briefkasten und möchte beim Anblick der Mahnungen, Pizza-Flyer und GEZ Nervereien das Postfach als Kotzeimer zweckentfremden.

Beitragsbild: Wörter, die Dich total »kluk« wirken lassen

Wörter, die Dich total »kluk« wirken lassen

Die richtigen Worte zu finden ist nicht immer einfach. Wer hat sich nicht dabei ertappt, wie er um den heißen Brei herumredet und dabei recht unkompetent wirkt? Nicht nur zu viele »Äh« und »Öööh« Laute lassen dich wie einen Vollidioten wirken, sondern unpassende Wörter. Es ist ein offenes Geheimnis, dass man dem Gegenüber Intelligenz vorgaukeln kann, indem man beschreibende Wörter in Hülle und Fülle nutzt. So wird ein Satz wie »Ich war zum faul zum Müll rausbringen« zum beeindruckenden »Angesicht der einnehmenden und überaus wichtigen TV-Informationen war zumindest in diesem Fall die Situation nicht gegeben, dass ich den zuvor bereits mehrfach angesprochenen und zudem höchst überfälligen Unrat-und Schmutzcontainer zum nahe gelegenen Ort der Entsorgung befördern konnte, da zusätzlich und zu allem Überfluss meine Ermüdungsphase aufgrund von diversen Aktivitäten auf dem Feld der Freizeitgestaltung noch nicht zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte«. Bäm.

Beitragsbild: Viraler Schwachsinn Die Löffel-Liste

Viraler Schwachsinn: Die Löffel-Liste

Was einem niemand sagt ist, dass dies sicher tolle Erfahrungen sind, war man jedoch vorher nicht glücklich, wird man es danach auch nicht sein. Allein die Vorstellung Glück über eine Liste von Erfahrungen erarbeiten zu können, scheint verlockend. Man erliegt gerne dieser Idee, da sie einfach umzusetzen klingt. Verführerisch: Statt sich mit der zerstrittenen Familie zu versöhnen, stellt man eine Liste von Städten ins Internet, die man besuchen möchte vor seinem Tod. Schafft man es alle Punkte abzuhaken, ist das Lebensziel erfüllt und man kann glücklich sterben. Wirklich?

Beitragsbild: Der Knigge für den angehenden Frauenfeind

Der Knigge für den an­ge­hen­den Frauenfeind

Liebe Frauen, an dieser Stelle solltet ihr nicht weiterlesen. Der vorliegende Benimmratgeber ist für Frauenfeinde bestimmt und solche, die es werden wollen. Sprich Männer, die mit Schlagwörtern wie »Gleichberechtigung« und »Frauenparkplatz« nichts anfangen können. Warum ein Knigge? Wir Kerle haben es beileibe nicht einfach; nicht nur werden wir derzeit von einer Frau regiert, sondern müssen uns auch noch wegen Ausnahmezuständen wie Männerschnupfen verspotten lassen. Nun kommt auch noch dieser Frauenversteher Heiko Maas daher und fordert, dass sexistische Werbung verboten gehört. Also keine Hausfrauen mehr, die beim Staunen über den Ganzkörper-Dildo »Meister Propper« den Mund kaum noch zu bekommen. Ich bin gespannt, wie die prüde Politik das wolllüstig gelutschte Magnum-Eis zensieren wollen.

Beitragsbild: »Lebe Deinen Traum - Alles nur bla bla«

»Lebe Deinen Traum – Alles nur bla bla?«

Eigentlich liebe ich meine Eltern. Sie schenkten mir meinen Führerschein, mein erstes Auto, mein Studium, die ersten 36 Mieten, mein zweites Auto, meine kleine Weltreise, erste Drogenversuche, den halben Inhalt meines Kleiderschranks und jede Menge Aufmerksamkeit. Andererseits könnte ich stundenlang auf sie einprügeln, weil sie mich nicht auf die hässliche Realität vorbereitet haben. Sie flüsterten mir immer »Lebe Deinen Traum« zu, solange ich denken kann. Es spielte keine Rolle, ob ich vollgekotzt und halbnackt viel zu spät nach Hause kam oder den schlechtesten Notendurchschnitt in der Geschichte der weiterführenden Schulen vorlegte. Stets bauten sie mich auf, indem sie sagten, dass ich alles schaffen kann – wenn ich nur fest daran glaube und auch was dafür tun würde.

Beitragsbild: Irrglaube Datenschutz – Denn sie wissen alles

Irrglaube Datenschutz – Denn sie wissen alles

Vielen Menschen ist nicht bewusst, welche digitalen Fußspuren sie in der heutigen Zeit hinterlassen. Einige wollen es wohl auch gar nicht wissen. Nach dem Motto: Morpheus, gib mir bitte die blaue Pille. Unwissenheit ist ein Segen.Dieselben Menschen, die sich so locker mit Datenschutz geben, haben aber ein Problem, wenn man sie bittet Ihren Kontostand, sowie die Mails der letzten zwei Monate offen zu legen. Niemand würde freiwillig seine Haustüre weit offen stehen lassen, weil er ja »nichts zu verbergen hat«. Das wird als privat empfunden. Dabei sind das noch die harmlosen Ding – im Gegensatz zu den Dingen, die man online herausfinden kann.