Alle Artikel mit dem Schlagwort: Terror

Beitragsbild: Spare Zeit mit dem Silvestergruß-Kettenbrief-Generator

Spare Zeit mit dem Silvestergruß-Kettenbrief-Generator

Besonders an populären Feiertagen wie Weihnachten und zu Silvester werden Kettenbriefe aus offensichtlichen Gründen von einigen Unbelehrbaren genutzt: a) endlich wieder Kontakt mit Ex-LiehaberInnen aufnehmen b) Zeit einsparen durch Copy & Paste und c) damit niemand merkt, dass man selbst für ein »Frohes Neues!« zu besoffen ist.

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Ja, 2016 war einfach nur miserabel Das Jahr 2016 im Rückblick: Selten so viele schlimme Nachrichten mitbekommen

In diesem Jahr gab es Heiligabend eine Premiere. Anstatt mir noch eine weitere Kelle Kartoffelsalat zu gönnen, sagte ich zu meiner Familie, dass wir pausieren und die Nachrichten schauen sollten. Normalerweise hören wir an diesem Abend Weihnachtslieder von Elvis, doch es hat sich etwas verändert. Statt über die Marotten von Haustieren und Nachbarn zu philosophieren, redeten wir über Angst. Die Angst, die uns schleichend und leise infiziert hat, wie ein fieser Virus.

Beitragsbild: Amok und Deutschland ist betroffen – teilweise

Amok und Deutschland ist betroffen – teilweise

Die Welt ist grausam und das wird uns täglich in sämtlichen Medien suggeriert. Schon so lange, dass sich niemand mehr an eine Welt ohne Kriege, Hungersnöte und Naturkatastrophen erinnert. Nur leider haben wir zwischen den täglichen Sorgen, welche Ernährungsform gerade gesund/angesagt ist und ob das Hochzeitskleid nun weiß oder elfenbeinfarben sein soll, keine Zeit für Sorgen der anderen. Bis plötzlich im direkten Dunstkreis ein geistig verwirrter Mensch Amok läuft. Dann ist das schockierend! Die sozialen Medien laufen über vor traurigen Emojis, Radiosender spielen nur noch Musik von Enya und geplante Veranstaltungen werden abgesagt. Deutschland ist in der emotionalen Schockstarre. Einzelne versuchen sich daraus zu lösen in dem sie in blindem Aktionismus Falschmeldungen posten, die sich viral verbreiten. Sicher hilft die eigene Fantasie den Polizeiermittlungen. Immerhin könnte es tatsächlich so gewesen sein!

Whatsapp – Wie man sich selbst terrorisiert

Whatsapp – Wie man sich selbst terrorisiert

Erinnern Sie sich noch an die gute alte SMS? Man erhielt eine 160 Zeichen lange Nachricht, in der meist nur das Nötigste genannt wurde, denn schließlich zahlt man für jede weitere drauf. Heutzutage ist der Messenger „Whatsapp“ nicht mehr aus den Smartphones und dem Alltag wegzudenken. Man schickt sich kostenfrei Schnappschüsse und Selfies, wobei die ununterbrochene Versorung des Umfeldes mit wichtigen Informationen wie „Hmm, lecker Pizza!“ zusätzlich gesichert ist. Es scheint, als würde die pure Möglichkeit des Überhäufens mit sinnfreien Nachrichten und Bildern so ein Vorgehen legitimieren. Schließlich gehört sowas heutzutage dazu. Mittendrin und immer dabei – vom Gerät aus. Gegen den Zeitgeist kann man sich nicht einmal wehren. Doch das Schlimmste kommt erst nach und nach zum Vorschein: Wie die regelmäßige Nutzung von „Whatsapp“ unsere Paranoia füttert und uns Neurosen noch und nöcher beschert.

Was Satire alles darf

Was Satire alles darf

Der oft zitierte Kurt Tucholsky wäre am heutigen Tage 125 Jahre alt geworden. Sein Anspruch, dass “Satire alles darf”, steht im Widerspruch zu den jüngsten Ereignissen, die uns derzeit beschäftigen. Dürfen Humoristen wirklich alles? Gibt es Grenzen und wenn ja – wo befinden sie sich? Wirft man einen Blick auf die deutsche Humorlandschaft, wird einem schnell übel. Denn was hier als Humor oder gar Satire verkauft wird, ist eine reine Mogelpackung. Statt Humor und Satire werden nur Stereotypen weichgekocht und letztendlich Vorurteile geschürt.