Alle Artikel in: Arbeit

Ar-beit

Substantiv [die]

  1. eine planvolle Tätigkeit, mit der man Ergebnisse bewirkt oder Produkte schafft.
    »jemandem viel Arbeit machen«
  2. als Beruf ausgeübte Tätigkeit.
    »zur Arbeit gehen«

Die Arbeit beschreibt somit den miserablen Zustand, der vor der heißgeliebten Freizeit stattfindet. Man schafft dank der Maloche die perfekte Grundlage für ein umfangreiches und ertragreiches Unglück.

Beispiele für Themen in dieser Rubrik

Mobbing – passiv und aktiv
Kündigung – wann, wo und warum
Burnout – wenn der Job sinnlos erscheint (also eigentlich immer)
Koffeinsucht – wenigstens ist man nicht alleine
Pausenbrotneid – mein Sandwich ist länger
Frauenquote – wir brauchen mehr Sekretärinnen

Beitragsbild: Schlimme Berufe: YouTube-Star

Schlimme Berufe: YouTube-Star

Über den bahnbrechenden Erfolg von YouTube-Stars erfuhr ich unerwartet durch entnervte Eltern. »Mein Kind verblödet! Es schaut sich stundenlang lang an, wie LeFloid und Felix von der Laden über ihre ersten Rennunfälle und Flammenwerfer-Einkäufe berichten. Letztendlich werden die Erziehungsberechtigten dazu genötigt, auf Veranstaltungen wie »Triff Deine YouTube-Stars« den Aufpasser zu spielen und albern Selfies zu machen. Ist ein Leben als YouTuber erstrebenswert? Zumindest scheint es sich finanziell zu lohnen. Sogenannte Influencer begeistern Sponsoren fast noch mehr als ihre Fans.

Beitragsbild: Wichteln im Büro? Dann doch lieber kündigen

Wichteln im Büro? Dann doch lieber kündigen

Michael zog Gundula. Ausgerechnet Gundula! Mit ihr wurde er nie warm, er konnte sich nie mit ihrer feuchten Aussprache anfreunden. Nun soll er unbedingt seiner unliebsten Kollegin ein Geschenk zwecks Wichteln besorgen – unter 5 Euro. Das macht diese Mammutaufgabe nicht leichter, im Gegenteil. Finde mal etwas zu diesem Preis, was nicht totaler Rotz ist. Am Ende entscheidet man sich eh für eine mäßig lustige bedruckte Tasse. Gundula zog übrigens Harry, dem sie mal auf einer vergangenen Weihnachtsfeier einen runtergeholt hat. Das wird ihr gewiss leichter fallen.

Beitragsbild: Werde der beliebteste Mitarbeiter dank Spiegeltechnik

Spiegel deinen Nächsten Werde der beliebteste Mitarbeiter dank Spiegeltechnik

Herr Zitzel hört gespannt zu, als Kollege Burbach von seinem gestrigen Abend berichtet. Burbach hatte es sich daheim gemütlich gemacht, indem er sich eine Pizza Calzone gönnte und dabei sämtliche Katy Perry Videos ansah. Am Höhepunkt seiner Schilderung vollführt er gar einige Tanzschritte, die er begeistert mit »Schwisch Schwisch!« kommentiert. Herr Zitzel zögert nicht lange und äfft die recht eigensinnige Burbach’sche Choreographie nach. Alles richtig gemacht, Zitzel! Was im ersten Moment wie ein selbst verschuldeter Rufmord erscheint, ist auf dem zweiten Blick der erste Schritt zur Beförderung. Er nutzte den sogenannten Chamäleon-Effekt, auch bekannt als Spiegeltechnik. So werden Imitationshandlungen genannt, in denen man beispielsweise Kollegen spiegelt, um Sympathien aufzubauen.

Beitragsbild: So wirst du zum Sympathieträger

So wirst du zum Sympathieträger

Mittlerweile dürfte ja bekannt sein, dass manchen Menschen nichts für ihr Auftreten können. Anderen fällt es hingegen übertrieben leicht, schnell zum Sympathieträger zu werden. Sie brauchen nur den Raum zu betreten zu irgendwas Dämliches wie »Heeeeeeeey Leute« auszusprechen: die Meute liegt ihnen zu Füßen. Im Arbeitsalltag kann das schwerwiegende Probleme bringen. Ein unsympathisches Auftreten bedeutet Isolation in der Kantine und eine miese Ausbeute beim Wichteln. Doch das muss nicht so bleiben! Es gibt einige Mittel und Wege, um zum MVP des Büros zu werden. Hier sind einige davon.

Beitragsbild: Mit Zielen und Plänen im Job vorwärts kommen

Mit Zielen und Plänen im Job vorwärts kommen

Manchmal schaust du dich um und denkst: »Warum seid ihr Pissnelken alle viel erfolgreicher als ich? Womit habt ihr das verdient?« An dieser Stelle werde nun noch etwas Salz in die Wunde streuen. Diese Karrieremenschen sind nicht über Nacht oder durch ein misslungenes Experiment zum Mitarbeiter des Monats geworden. Ebenso wenig war schwarze Magie oder ein Lampengeist für den Erfolg der Anderen verantwortlich – dann schon eher Vitamin B oder Bestechung. Vielmehr haben sie Ziele und ergreifen Chancen, während du nur Löcher in die Wand starrst. Das muss aufhören!

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Wenn der Chef Dich nicht respektiert Zahlreiche Gründe für die Selbständigkeit

Hast Du ein gutes Verhältnis zu Deinem Chef? Oder hast Du den Eindruck, als ob er Dir stundenlang in die Fresse hauen möchte? Vielleicht liegst Du damit gar nicht so falsch. Manche Chefs sind geborene Misanthropen (wie ich!) und haben gar keine Lust, sich mit Dir zu beschäftigen. Leider kannst Du Dir als Angestellter diesen Luxus nicht leisten. Er bezahlt Dich und sichert somit Deinen Jahresurlaub und ebnet möglicherweise den Weg zur Karriere. Du musst in den sauren Apfel beißen und immer auf schön Wetter machen. Woran Du aber merkst, dass er gar nicht so viel von Dir hält, erkennst Du an den folgenden Hinweisen.

Beitragsbild: Verrate niemanden, was Du beruflich machst

Verrate niemanden, was Du beruflich machst Wenn kreative Arbeit nicht wertvoll genug scheint

Man trifft sich. Typische Frage für den Einstieg ins Gespräch: »Was macht der Job?« Gut, dass Du fragst. Ich für meinen Teil bin beruflich auf kreativen Wegen. Schreibe hier und da ein paar Zeilen, designe einen Batzen Webseiten und lasse mir immer wieder neue Ausreden einfallen, warum ich fünf Minuten zu spät bin. Großer Fehler! Nicht nur in Hinsicht auf meine Karriere, sondern auch für den weiteren Verlauf des zwanglosen Gesprächs. Die nächsten Fragen MÜSSEN lauten: »Du bist also kreativ? Soso! Kannst Du ein Logo für meine Band basteln?«

Beitragsbild: Schlimme Berufe: Schriftsteller

Schlimme Berufe: Schriftsteller Schreiben ist harte Arbeit - ähnlich wie der Hausputz und nie abgeschlossen

Du willst jeden Menge Alkohol und Weibergeschichten und am Ende am besten darüber Tagebuch führen? Vielleicht ist der Beruf des Autors genau Dein Ding. Der Wecker klingelt überhaupt nicht, Dein größte Sorge ist die Entsorgung der leeren Weinflaschen und Dein Umfeld hält Dich für unverschämt intellektuell. Ab und zu beglückst Du den kleinen Restbestand der Bücher lesenden Menschen mit derben Zeilen und kauzigen Zoten. Klingt gut, eigentlich zu gut um wahr zu sein.

Beitragsbild: Multitasking oder Singletasking?

Multitasking oder Singletasking? Im Büro gekonnt das Image der jonglierenden Krake pflegen

Mit der Digitalisierung kam das multi-tasking. Was früher noch gemütlich mit Brief und Fax geregelt wurde, wird heute mit Knopfdruck per Mail erledigt. Viele erkennen die Macht dieses Werkzeuges und terrorisieren ihre Mitmenschen auf diesem Wege häufig. Hauptsächlich mit hoher Frequenz und schlechter Rechtschreibung. War man damals nicht am Arbeitsplatz, war man telefonisch nicht erreichbar. Heute ist man mit dem Handy nicht nur unterwegs erreichbar, sondern bei Bedarf auch im Urlaub und Krankheitsfall. Es wird gemunkelt, dass bei einigen Firmen die Mitarbeiter bei Kundenmails in der Signatur den Hinweis „Bei Rückfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung – gerne auch nachts.“ einfügen müssen.

Beitragsbild: 7 Anzeichen, warum Du zu smart für Deinen Job bist

7 Anzeichen, warum Du zu smart für Deinen Job bist Wenn Du Dich während der Arbeit nur mit drei Gallonen Kaffee wach halten kannst

Niemand mag das Gefühl permanent Zeit zu verschwenden. Noch blöder ist es, wenn sich zusätzlich der Eindruck erhärtet, dass zusätzlich jede Menge Potential verschenkt wird. Laut einer Umfrage, die ich mir in diesem Moment ausdachte, nehmen 45% aller Schulabgänger extrem anspruchslose Jobs an, für die man nicht einmal einen Flug- oder Angelschein benötigt. Das bedeutet freilich nicht, dass Leute ohne Abitur per se weniger auf dem Kasten haben als die typischen Turbo-Abi Kandidaten. Jeder kann zu smart für seinen Job sein – überqualifiziert oder einfach nur schlecht vom Jobcenter beraten. Hier sind einige deutliche Anzeichen, dass Du zu viel Hirnmasse für deine Stelle besitzt.