Autor: Oliver Peters

Beitragsbild: Warum deine Rücksichtnahme dich unglücklich macht

Klarer Fall: Du bist zu höflich Warum dich deine Rücksichtnahme unglücklich macht

Sicherlich kennt jeder im Kern vergleichbare Situationen, in denen man den offensichtlich Dummen das letzte Wort lässt. Insbesondere in Streitgesprächen wird es einem irgendwann zu bunt, man sagt sich »Das ist es nicht wert« und gibt dem Gegenüber das Gefühl, überzeugender und somit im Recht zu sein. Ich selbst kann eine weitere Erfahrung mit einem aufbrausenden Vorgesetzten nennen. Während einer hitzigen Diskussion über Arbeitsabläufe wurde mir bewusst, dass es ihm nicht wirklich darum ging, meinen Standpunkt anzuhören.

Beitragsbild: Wie man mitredet, obwohl man keine Ahnung hat

»Oh, da fällt mir ein …« Wie man mitredet, obwohl man keine Ahnung hat

In einem Gespräch mit lauter klugen Köpfen trotz Ahnungslosigkeit zu glänzen, ist gar nicht so einfach. Man kann ja nicht immer über TV-Serien und das Wetter reden. Manchmal gerät man in die unglückliche Lage, über Politik, Wirtschaft oder gar Fußball reden zu müssen. Sollte man aber von der Materie null Grundkenntnisse verfügen, könnte das in einem peinlichen Debakel enden. Man wird belächelt, muss sämtliche Drinks selbst zahlen und geht ohne Freundschaftsanfragen nach Hause. Damit es erst gar nicht dazu kommt, sollte man sich Strategien zurecht legen, um Kompetenz, Belesenheit und Expertenwissen anzutäuschen.

Beitragsbild: Du musst lernen, Kompromisse zu lieben

Du musst lernen, Kompromisse zu lieben Über den harten und komplizierten Alltag eines Miesepeters

Je mehr Leute sich um mich tummeln, desto deutlicher wird es dir. Andere Menschen? Magst du nicht. Nicht nur, dass sie täglich über Bullshit wie lustige Netzvideos und TV-Serien reden, nein! Wenn du dir die Mühe machst und ein paar Augenblicke dem Gesabbel zuhörst, fällt dir auf, dass sie alle nur meckern. Über unverständliche Politik, sinnentleerte Jobs, hohe Preise, noch höhere Rechnungen, ignorante Partner, Eltern vom anderen Planeten und die drückende Affenhitze. Das macht es für einen wahren Misanthropen, einen Miesepeter, gar nicht so einfach. Schließlich möchtest du der Einzige mit einer scheiß Laune sein.

Beitragsbild: #hatespeech: Ich bitte um mehr Hass!

#hatespeech: Ich bitte um mehr Hass! Wie ich durch den Zeigefinger mehr Aufmerksamkeit erhaschen kann

Heute schon gehasst? Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser dieser Seite »Miesepeters« mit satirischen Texten (überwiegend verfasst in der Fremdsprache »Ironie«) erst kürzlich ein erfüllendes Hassgefühl zelebrieren durften. Sei es der überfüllte Zug (»Scheiß Bahn!«), das verspätete Amazonpaket (»Scheiß Lieferdienst!«) oder der Stau auf der A40 (»Scheiß Feierabendverkehr!«).

Beitragsbild: Weitere kontroverse Meinungen, die alle abfucken

Weitere kontroverse Meinungen, die alle abfucken Damit die nächste Konversation nicht langweilt, sondern es sich nur um Dich dreht

Die Kunst der kleinen und zeitfüllenden Gesprächsführung zum Zwecke der Sozialisation (»Smalltalk«) ist kompliziert. Dialogsichere Dauertalker sind dem Banalitäten-Ping-Pong überdrüssig, sodass sie während der Phrasendrescherei nur auf den passenden Moment warten, Alkohol nachzuschenken. Unerfahrene Gesprächsopfer agieren derweil unsicher und hoffen auf ein Stichwort, zu dem es etwas zu berichten gäbe. Alles nicht so einfach. Warum nicht aufregende und gleichzeitig interessante Themen, Standpunkte und Prognosen zurecht legen?

Beitragsbild: Was du mit leeren Weinflaschen anfangen kannst

Was du mit leeren Weinflaschen anfangen kannst Ob als Deko oder Kunstobjekt - Basteln statt Altglascontainer

Es ist Sommer und in dir breitet sich eine innere Leere aus. Diese möchtest du selbstredend mit literweise Weißwein füllen, weil … es ist wie gesagt Sommer. Blöd nur, dass die Bude bereits nach wenigen Tagen extrem mit leeren Weinflaschen zugestellt ist. Der Zustand breitet sich häufig bis auf den letzten Meter in der Bleibe aus; am Ende bleibt nur noch die Flucht bzw. sich selbst anderswo einzuladen, um dort – yolo – weiterführend das Leben schön zu trinken.

Beitragsbild: Instagram erkennt Depressionen

Inkwell vs. Valencia Wie Instagram (und der Rest der Welt) deine Depression erkennt

Findige Wissenschaftler des Captain-Obvious-Institus (Amazons Mechanical-Turk) haben in einer aktuellen Studie festhalten können, dass depressive Menschen gerne Trauerweiden, nebelige Straßen und leere Teller bei Instagram teilen. Hauptgrund sollen jene düsteren Farbtöne sein, die nur durch die Verwendung des Lieblingsfilters aller Lebensmüden »Inkwell« übertroffen wird. Um solche Beobachtungen analysieren zu können, wurde ein dementsprechender Algorithmus entwickelt. Dieser soll eine Depression im Frühstadium erkennen und hat laut dem Institut eine Erfolgsquote von rund 70 Prozent. Der Rest verstellt sich.

Beitragsbild: Wie das Hashtag zum Dollarzeichen wurde

Wie das Hashtag zum Dollarzeichen wurde Auf das Verbot von #Rio2016 folgt #Garmisch-Partenkirchen2016

Fühlst Du Dich heute ein wenig verwegen und möchtest etwas Böses anzetteln? Irgendetwas Verbotenes, um ein wenig die dunkle Seite der Macht in Dir zu spüren? Versuche es doch mal, indem Du über eine rote Ampel gehst oder auf dem Behindertenparkplatz parkst. Für ganz Hartgesottene, denen solche Kinkerlitzchen nur ein müdes Lächeln entlocken, empfehle ich die Nutzung des Hashtags #Rio2016.

Beitragsbild: Noch mehr Wahrheiten über das Leben

Noch mehr Wahrheiten über das Leben Demotivierende Fakten, über die Dich niemand informierte - zu Recht

Es ist bereits eine Weile her, als ich an dieser Stelle einige Klugscheißereien unter das Volk streuen konnte. Das Echo war damals überwältigend. Von Lob (»Beste Zeitverschwendung meines Lebens!«) bis zur vernichtenden Kritik (»Gar nicht mal so gut!«) war alles dabei. Keine Frage, eine Fortsetzung musste her. Aus diesem Grund bereiste ich die Metropolen dieser Erde, um neue Weisheiten und Wahrheiten zu sammeln. In Castrop-Rauxel und Wanne-Eickel, nur zwei Beispiele meiner Erkenntnisreise, wurden mir wertvolle Lebenstipps nahe gelegt. Dank dieser famosen Erkenntnisse ist es mir möglich, die bisherige Liste um 24 weitere Ratschläge des Herzens zu erweitern.

Beitragsbild: Woran Typen denken, wenn sie mit Frauen reden

Woran Typen denken, wenn sie mit Frauen reden

Auf den Punkt gebracht: Ja, Männer denken nur an Sex. Sorry, liebe Frauen. Leider kann ich an dieser Stelle nichts Gehaltvolleres verkünden. Wäre natürlich wunderschön, wenn ich nun behaupten könnte, dass Männer bei einer ersten Begegnung mit einer Frau andere Dinge im Kopf hätten. Jedoch sind die Frauen laut einer französischen Beobachtung kein Stück besser; auch sie sagen beim ersten Flirt »Hi!« und schätzen zeitgleich seine Bettqualitäten ein. Nun soll es aber nicht unbedingt nur der erste verbalen Austausch besschrieben werden, sondern auch die möglicherweise wiederkehrende Unterhaltung zwischen Mann und Frau. Denken Typen tatsächlich dabei nur an das Eine oder etwa auch das Andere?