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CSU führt verpflichtende Gebärdensprache ein

CSU führt Gebärdensprache ein | Miesepeters

Da möchte man einen Vogel zeigen. Nachdem die CSU Ausländer motivieren möchte, selbst im Familienkreis ausschließlich deutsch zu sprechen, kommt nun der nächste Hammer. Ab sofort spricht man in Bayern nur noch Gebärdensprache.

Der aktuelle Leitantrags-Entwurf der CSU hat es in sich. Eigentlich wollte die Regierung mittels eigens eingestellter Sprachkontrolleure in Deutschland lebende Ausländer daheim besuchen, um zu lauschen. Doch aufgrund des Shitstorms, den diese Aktion ausgelöst hat, kündigte  Seehofer noch drastischere Mittel an. Ab sofort wird in Bayern ausschließlich per Zeichensprache kommuniziert.

Mittelfinger für die Regierung

Egal ob daheim im Kreise der Familie, bei Behördengängen oder in der Pommesbude. Unterhaltungen werden nun per Handzeichen geführt. Als Vorbild dafür dient – wie könnte es anders sein – das Oktoberfest. Auf den Wiesn sind wortarme Dialoge verbreitet; das fängt schon beim Bestellen oder bei der Platzsuche an. Da das Oktoberfest sich internationaler Beliebtheit erfreut, verspricht sich die CSU durchschlagenden Erfolg.
»Wer dauerhaft hier leben will, soll dazu angehalten werden, im öffentlichen Raum und in der Familie eine Sprache zu verwenden, die multilingual ist. Und dafür wäre die Gebärdensprache optimal«, heißt es in dem Leitantrags-Entwurf der CSU. Daumen hoch!

Die Vorschläge stoßen auf heftigste Kritik. Die Wutbürger werfen der Regierung mehr oder weniger versteckten Rassismus vor und wundern sich, wie sie in Zukunft telefonieren sollen. Ein am frühen Morgen organisierter Flashmob versammelte sich vor dem Landtag, um mit ausgestrecktem Mittelfinger gegen die Pläne zu protestieren. Ein Kritiker aus der Mitte war der Meinung, dass »ausgerechnet die Bayern« auf so eine Idee kommen müssen  – »die versteht man ohnehin schon schwer genug«.


Letzte Bearbeitung war am 06.10.2020

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