Alle Artikel in: Freizeit

Frei-zeit

Substantiv [die]

die Zeit, die einem außerhalb der Arbeitszeit zur freien Gestaltung verbleibt.
„In seiner Freizeit treibt er Sport.“


Die Freizeit beschreibt all die furchtbaren Dinge, die einem nach der Arbeit widerfahren können. Die Möglichkeiten scheinen hier unbegrenzt, da die Freizeitgestaltung – und somit das Unglück – für jedermann frei wählbar scheint. Selbst in den eigenen vier Wänden ist man nicht sicher.

Beispiele für Themen in dieser Rubrik:

Lebensmüde Hobbies, die nicht euch sondern auch eure Umwelt nachhaltig deprimieren
Kulturelle Ernüchterungen, von denen man sich vorher mehr versprach
Feier- und Gedenktage, die man besser schon im Kalender ignoriert hätte
Wein, Weib und Gesang – oder eher Fressen, Saufen und YouTube
Filme, Bücher, Musiken, die Dich zum Schlechten veränderten

Beitragsbild: Brettspiele - Unterschätzte Gefahr für Körper und Geist

Brettspiele – Unterschätzte Gefahr für Körper und Geist

Der Mensch hat einen angeborenen Spieltrieb, den er gerne bedient. Das belegen schon die unzähligen, über den ganzen Globus verteilten Spielemessen. Besonders beliebt sind hierbei Brettspiele. Habt ihr nicht auch diese wunderbaren Menschen in eurem Freundeskreis, die gerne mal zu einem Spieleabend mit Crackern, Bier und Fleischwunden einladen? Moment, hat sie Fleischwunden gesagt?!
Allerdings, denn lasst euch warnen: Brettspiele und Co. stellen eine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben dar. Würfelt schnell und flieht, ihr Narren, solange ihr könnt. Oder wollt ihr trockene Cracker in der Hirnrinde stecken haben?

Beitragsbild: Warum ich Smalltalk hasse

Warum ich Smalltalk hasse

Wir alle kennen diesen unmögliche Moment. Man steckt mit einer Person in einer Situation, aus der man nicht ohne weiteres flüchten kann und wird zum Gespräch genötigt, dem sogenannten Smalltalk. Dabei ist es völlig irrelevant, ob man nervös mit dem Augenlid zuckt oder krampfhaft auf das Smartphone-Display starrt. Ein Entkommen scheint schier unmöglich. Wie geht es Dir? Was macht der Job? Die Liebe? Ist das nicht ein Sauwetter? Bald ist Weihnachten. Außerdem habe ich seit drei Tagen Durchfall. Lauter Dinge, die man nie erfahren oder besprechen wollte, nur um eine spontan aufkommende Langeweile zu überbrücken. Furchtbar! Reine Zeitverschwendung und mit der unangenehmen Nebenwirkung, dass man das Gesagte unter Umständen nicht so schnell vergisst. Schnell findet man sich in einer Situation wieder, in der das Gehörte verarbeitet werden muss. So kam es nicht selten vor, dass ich mich sagen hörte: »Hast Du gehört? Dings hat schon wieder Durchfall«.

Beitragsbild: Die Wahrheit über deutsche Vereinsmeierei

Die Wahrheit über deutsche Vereinsmeierei

Vereine gehören in Deutschland dazu, wie Pünktlichkeit, Bier und Sauerkraut. Sobald sich mehr als 4 Personen der gleichen Interessengruppe zusammenfinden, gründen sie einen Verein. Was von außen recht putzig wirkt, ist in Wahrheit eine diktatorische Institution für Gelegenheitsalkoholiker und solche die es werden wollen, sowie für Menschen die sich gerne zur Sahnetortensklavin unterwerfen lassen.

Beitragsbild: Mode und Style für Klamotten-Kasper

Mode und Style für Klamotten-Kasper

Unlängst passierte mir ein Missgeschick: ich schaute TV. Das hat in der Regel zur Folge, dass man unweigerlich auch der Werbung ausgesetzt ist.
Es war spät und ich müde und somit ich nicht schnell genug am Kühlschrank im Bad. Und somit hafteten die ersten Noppen des Tentakels der Kommerz-Krake an mir. Hierbei nun fiel mir etwas auf, was es wie ich finde früher nicht so gab.
Es werden nicht mehr einzelne Marken oder Modehäuser beworben, die dir sagen, dass du dich geil anziehen sollst um das andere Geschlecht oder Muddi zu beeindrucken. Es werden Online-Shops präsentiert, welche dir dein komplettes Outfit zusammenstellen. Das lies mich stutzen und ich stellte mir die Frage: sind wir mittlerweile so doof geworden, dass wir uns den Schlüpper über den Kopf ziehen? Brauchen wir einen Anzieh-Assistenten?

Beitragsbild: Noch mehr missverstandene Songtexte

Noch mehr missverstandene Songtexte

Wer zuletzt auf der Suche nach einem lässigen Radiosender an der zeitgenössischen Musik verzweifelte, muss sich nicht wegen seines Alters schämen. Eine Analyse aktueller Musik behauptet, dass die Songtexte der größten Charts-Erfolge auf Grundschul-Niveau angesiedelt sind. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum immer mehr Liedtexte falsch interpretiert oder gar nicht erst verstanden werden. Falls Du also keinen blassen Schimmer hast, warum Rihanna immer »I won’t chew the steak« statt »I want you to stay« nuschelt, bist Du in bester Gesellschaft. Ich präsentierte an dieser Stelle bereits die Top 10 der missverstandenen Liedtexte, die quasi nach einer Fortsetzung schreiten. Wie zuvor möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich warnen. Keiner der hier genannten Songs wird von Euch jemals wieder so gehört werden wie bisher.

Beitragsbild: Skandal! Ich nehme keine Drogen

Skandal! Ich nehme keine Drogen

All die Jahre belastete mich dies dunkle Geheimnis und ich bin froh, dass es nun endlich raus ist: ich hab nie verbotene Substanzen nach dem Betäubungsmittelgesetz genommen. Und das gerade (oder wegen?) meiner Vita: alternativste familiäre Einflüsse seit frühester Kindheit, Partizipation subversiver Gruppierungen in der Teenie-Zeit und nicht zuletzt ein (ok, abgeschlossenes) Studium. Skandalös! Ich hatte sogar mal Dreadlocks, während dieser Zeit pendelte ich jeden Tag beruflich zwischen Deutschland und Holland. Ich kannte irgendwann jeden Polizisten beim Namen und ich unterstelle bis heute, dass die Herren Drogenfahnder sich einen Volkssport daraus machten, mich nahezu täglich zu kontrollieren. »So wie die aussieht…das kann doch nicht sein, dass wir ihr Dope nicht finden?!«

Beitragsbild: Wie mein Marmeladenbrot das Internet sprengte

Wie mein Marmeladenbrot das Internet sprengte

Neulich ist mir etwas sehr Dummes passiert. Mir ist aus Versehen ein Marmeladenbrot auf den Boden gefallen. Davon abgesehen, dass mein Frühstück nun mit Wollmäusen angereichert wurde, hatte der Vorfall schwerwiegende Folgen, die ich nicht kommen sah. Das Unglück nahm seinen Lauf, als ich während meines Frühstücks den Rechner einschaltete, um das allgemeine Geschehen auf Facebook und Co. zu verfolgen. Was ich dort las, konnte ich anfangs gar nicht glauben. In dicken fetten Lettern hatte eine mir unbekannte Trulla folgende Frage in der lokalen Gruppe gestellt: »Habt ihr gerade auch den Knall gehört?« Meinte die etwas mich? War mein Brot mit so einem Rums zu Boden gekracht, dass die Nachbarschaft erschüttert wurde?

Beitragsbild: Entschuldigung, können wir kurz über den Tod reden

Entschuldigung, können wir kurz über den Tod reden?

Es gibt Dinge, die einem in der Schule beigebracht werden sollten. Es scheint nur manchmal so, dass es eine Art unausgesprochenen Kodex bei den Erstellern der Lehrpläne gibt. Lebensnahe und praktische Dinge dürfen auf keinen Fall gelehrt werden. So etwas wie Patientenverfügungen oder Testamente fallen offensichtlich in diese Kategorie.

Beitragsbild: Warum wir uns gerne Horrorfilme anschauen

Warum wir uns gerne Horrorfilme anschauen

Eine illustre Gruppe Teenager biegt auf ihrem Trip falsch ab und landet irgendwo im Nirgendwo, wo jene Freaks wohnen, die statt Messer und Gabel lieber Kettensägen benutzen. Begeistert fiebern wir mit, wie die Teenies der Reihe nach abgeschlachtet werden. Sei es von Serienkillern, Geistern, Zombies, Monstern oder verrückt gewordenen Bibern. Was macht die Faszination von Horrorfilmen aus? Warum bekommen wir nicht genug, obwohl die Filme meist nach Schema F ablaufen?

Beitragsbild: Wie ich mein Totemtier fand

Wie ich mein Totemtier fand

Es ist schon verrückt, wie unterschiedlich Meinungen bezüglich des Selbstbildes ausfallen können. Ich umschrieb meine Person gerne stark wie ein Bär, fleißig wie eine Biene, schlau wie ein Fuchs und potent wie ein Hengst. Frage ich jedoch in meine vertraute Runde, welches Tier meine Eigenschaften am besten umschreibt, höre ich wie aus der Pistole geschossen: Schwein.