Alle Artikel mit dem Schlagwort: Musik

Beitragsbild: Wenn Männer Frauen Musik erklären

Wenn Männer Frauen Musik erklären Männer lieben es, Frauen über Musikrichtungen zu belehren - warum eigentlich?

Alle Boyfriends an dieser Stelle weglesen, da ich eure Freundinnen etwas fragen möchte: Hat euer Typ euch schon mal schief angeschaut, als ihr ihm eure Musiksammlung offenbart habt? Damit sind nun nicht eure Jugendsünden gemeint, wie zum Beispiel diese DJ Bobo CD oder die Playlist mit sämtlichen Hitsingles von Take That. Nein, er findet einfach alles fade und albern? Damit seid ihr gewiss nicht alleine. Ich bin davon überzeugt, dass ich in meiner selbstauferlegten Rolle als musikalischer Erklärbär schon zig Frauen zu Tode gelangweilt habe, nur weil ich Details über Platten wusste, nach denen niemals jemand gefragt hat. Warum ist dem so? Sind manche Männer verkappte Korinthenkacker, denen voll einer abgeht, wenn sie angeberisch Vorträge über skandinavische Heavy-Metal-Bands vom Stapel lassen können? Wahrscheinlich ja. Auch ich muss gestehen, dass ich meine Herzallerliebste allen Ernstes mit »Kannst Du mir alle Member vom Wu-Tang Clan aufzählen?« nervte.

Beitragsbild: Schlechte-Laune-Songs für Morgenmuffel

Schlechte-Laune-Songs für Morgenmuffel Mit dieser Musik startest du miserabel in den Arbeitstag

Ehe man sich morgens in den Stau oder Zug quetscht, wird man von seinem Weckton ironisch verhöhnt. Katharina and the Waves trillern unrealistische Scheiße (auf Sonnenstrahlen laufen, Hallo?) und James Brown fühlt sich nur so gut, weil er das Elend bereits hinter sich hat. Um sich auf zermürbende Tretmühle (Arbeit) musikalisch einzustimmen, bedarf es eines passenden Soundtracks.

Die folgenden Lieder eignen sich auch wunderbar als Mixtape des Schmerzes, welches man passend auf dem Weg zur Arbeit hören kann … besser kann man sich kaum einstimmen bzw. die Laune verderben. Eine Ausnahme ist aber gegeben: den letzten Titel dieser Liste kann man zu jedem Feierabend hören.

Beitragsbild: Ein kurzer Dialog in der S-Bahn zur Zeit

Ein kurzer Dialog in der S-Bahn zur Zeit

Heute wurde ich Zeuge eines Generationenkonflikts. Ich wartete auf die Abfahrt der S-Bahn, in der ich schmökernd hockte, als plötzlich eine lautstarke junge Dame den Wagon enterte. Im Schlepptau ihren Opa. Sie hatte blaues Haar und er trug trotz Sommerwetter einen Regenschirm bei sich. Normalerweise würde so ein Gespann kaum meine Aufmerksamkeit auf sich lenken, aber deren Konversation war zu unterhaltsam. Außerdem finde ich es immer wieder erfrischend, wenn der Nachwuchs ältere Familienmitglieder fragt: Alter, bist du behindert?

Beitragsbild: 30. Juni Gitarren Gääääähn!

30. Juni: Gitarren? Gääääähn!

Eric Clapton pack deine Gitarre in den Keller oder häng sie als Vogelhäuschen in den Garten. Das gleiche gilt für Carlos Santana und Bob Dylan. Weg mit der Klampfe, die Zeiten von Woodstock sind vorbei, die letzten Hippies sitzen im Altenheim und warten auf ihr unrühmliches Ende. Es ist nicht so, dass ihr das nicht toll gemacht hättet und wir sind euch echt dankbar dafür. Es gibt auch keine Jungspunde, die euch von eurem Thron stoßen wollen oder sowas. Aber wie bereits angedeutet, es rücken keine Fans mehr nach. Die Girls und Boys stehen nicht mehr auf diesen Offline-Mist. Es gibt jetzt alles digital. Nur wer sehr exzentrisch ist, hat noch eine Daseinsberechtigung. Nasenflötenspieler zum Beispiel.

Beitragsbild: Sommerhits, die wir alle hassen

Sommerhits, die wir alle hassen

Der Sommer bietet eigentlich genug Gründe, diese Jahreszeit in Grund und Boden zu hassen. Angefangen von den unerträglichen Temperaturen bis zu den Überschuss an nackter Haut, die schwabbelnd und miefend an einem vorbei geschleppt wird. Doch gibt es da noch das alljährliche Ohrmuscheldesaster namens »Sommerhit«, welches einem zu jeder unpassenden Gelegenheit vorgedudelt wird. Sei es im Aufzug, in der Warteschlange oder im Stau – ein Song pro Jahr schafft es, sich in Sachen Eintönigkeit und Idiotie über alle anderen hinwegzusetzen. Die meinungsmachenden Medien verpassen diesem Titel den passenden Stempel, damit auch jeder weiß, was er beim Eisschlecken für einen Soundtrack hören sollte. Solch ein Sommerhit markiert möglicherweise den Startschuss für den nahenden Urlaub und setzt dabei nicht unerhebliche Mengen an Endorphinen frei. Vielleicht ist das der Grund, warum wir wie von Sinnen spontan Macarena tanzen wollen. Oder die Sonne macht uns balla-balla. Wie dem auch sei, hier sind zehn einschlägige Sommerhits, die viele abgrundtief hassen. Zumindest diejenigen, die noch Monate auf ihren Urlaub warten müssen.

Beitragsbild: Noch mehr missverstandene Songtexte

Noch mehr missverstandene Songtexte

Wer zuletzt auf der Suche nach einem lässigen Radiosender an der zeitgenössischen Musik verzweifelte, muss sich nicht wegen seines Alters schämen. Eine Analyse aktueller Musik behauptet, dass die Songtexte der größten Charts-Erfolge auf Grundschul-Niveau angesiedelt sind. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum immer mehr Liedtexte falsch interpretiert oder gar nicht erst verstanden werden. Falls Du also keinen blassen Schimmer hast, warum Rihanna immer »I won’t chew the steak« statt »I want you to stay« nuschelt, bist Du in bester Gesellschaft. Ich präsentierte an dieser Stelle bereits die Top 10 der missverstandenen Liedtexte, die quasi nach einer Fortsetzung schreiten. Wie zuvor möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich warnen. Keiner der hier genannten Songs wird von Euch jemals wieder so gehört werden wie bisher.

Beitragsbild: Was Dein Musikgeschmack über Dich verrät

Was Dein Musikgeschmack über Dich verrät

Frage mich nach meinem Musikgeschmack und das sagt Dir, wer ich bin. Es gibt kaum eine bessere Methode, um Leute schnell in Schubladen einzuordnen. Fans von Adele sind Tagträumer, Schlagerfreunde klatschen gerne zum Takt und Leute, die Led Zeppelin mögen, sind definitiv über 50 Jahre alt. Um im schnelllebigen Alltag den Überblick zu behalten und nicht zu viel Zeit mit Kennenlernfragen zu verschwenden, empfehlen sich folgende Vorabeinschätzungen. Sicherlich fehlen in dieser kleinen Liste noch einige wichtige Musikrichtungen, wie zum Beispiel Polka und Grindcore, aber die werden bei einer Fortsetzung gewiss noch einmal aufgegriffen. Bis dahin einfach von Menschen mit Akkordeons fernhalten.

Missverstandene Musiktexte und Lyrics

Top 10 der missverstandenen Liedtexte

So mancher Song ist ja an sich schon lachhaft genug. Doch manche Liedtexte überspannen den Bogen massiv. Während Freddy Mercury beim Queen’schen Klassiker »Bohemian Rhapsody« die Zeile »Spare him his life from this monstrosity« trällert, verstehen einige Schwerhörige stattdessen »Spare him his life for this one cup of tea«. Ohnehin ist es überraschend, dass trotz bundesweiter Karaoke-Abende weiterhin jede Menge Songs missverstanden werden. Laut einer Studie gehören Ozzy Osbourne, Lady Gaga und Miley Cyrus zu den Popstars, die am undeutlichsten singen. Deren Songzeilen klingen oft derartig verleiert und in den Bart genuschelt, dass man nur Bahnhof versteht.

Noch mehr depressive Lieder - Beitragsbild

Noch mehr depressive Lieder

Im Rahmen dieses Blogs stellte ich bereits die Top 10 der depressiven Songs vor. Natürlich gibt es aber noch sehr viel mehr depressive Musik, die uns motivieren kann, spontan aus dem Fenster zu springen. Melancholische Lieder werden seltener auf Grillparties oder im Club gespielt. Diese Klänge sind für die stillen und einsameren Momente, die anscheinend immer rarer werden. Es gehört mittlerweile zum guten Ton, sich den Alltag mit Katzenbildern und vermeintlich witzigen Floskeln, die per Whatsapp verschickt werden, vollzustopfen. Keine Zeit mehr für ein musikalisches Jammertal, in dem die gegenwärtige Unzufriedenheit zelebriert werden könnte – in a-Moll.

ESC 2015: Vorurteile über teilnehmende Länder

ESC 2015: Vorurteile über teilnehmende Länder

Deutschland hat ein seltsames Verhältnis zur heimischen Musik. Es scheint fast so, als müsse stets ein weibliches Aushängeschild als Opium fürs Volk fungieren. Nicole, Nena, Lena, Helene, No Angels, Angela. Sie alle sind dafür da, um uns zu unterhalten und zu repräsentieren. 2015 soll es nun Ann Sophie sein, die uns Schlagerfreunde beim ESC 2015 vertritt. Zwar trägt sie keinen Wurst’schen Bart, ist aber dafür in London geboren. Durch den Rückzieher von Andreas Kümmert wird sie für Deutschland “Black Smoke” trällern. 12 Points? Gesangsmäßig erinnert es stark an Lena, musikalisch eher an Aserbaidschan. Wer nun in den YouTube-Kommentaren des Videos stöbert, liest dort jede Menge Zuspruch zum deutschen Beitrag. Natürlich ist das alles nur Gelaber. Stattdessen beherrscht immer noch massives Schubladendenken die ESC-Fans. Hier sind die üblichen Vorurteile über die teilnehmenden Länder des Eurovision Song Contests 2015.