Autor: Oliver Peters

Beitragsbild: »War früher alles besser?«

»War früher alles besser?«

Älter werden ist nicht leicht. Die Forscher behaupten gar, dass unsere Emotionen mit den Jahren abstumpfen, sodass kindliche oder gar jugendliche Freude kaum noch nachempfunden werden kann. Hätten Sie zum Beispiel als Kind auf der Straße einen 10 Euro Schein gefunden, so wäre die Freude groß gewesen. Heute würden Sie nur schimpfen, wie man die Straßen so verunreinigen kann und das man sich für die geringe Menge nicht einmal bücken sollte.

Beitragsbild: Dein Leben im Faktencheck

Dein Leben im Faktencheck

Ein Leben ist turbulent. Auch in 75 Lebensjahren bleibt oft keine Zeit, Situationen korrekt einzuschätzen und Aussagen oder Einschätzungen von Mitmenschen gründlich zu prüfen. Deshalb solltest du nachhaken und einige gehörte Aussagen und erlebte Momente gründlich bewerten. Blaaaah. So oder ähnlich werden die derzeit angesagten Faktenchecker eingeleitet. Solche Beiträge sollen den superseriösen Gegenentwurfzu Fake-News und Co. darstellen. Was passiert, wenn man nicht nur die aktuellen Schlagzeilen Prüfung auf Herz und Nieren prüft, sondern ebenso den Alltag? Am besten mit neunmalklugen Sprüchen und Weisheiten, die uns durch Glückskekse und via Abreißkalender deprimieren. Könnte ungefähr so aussehen.

Beitragsbild: Breadcrumbing – Häppchenweise warmhalten

Breadcrumbing – Häppchenweise warmhalten

Mandy schaut erneut auf ihr Handy. Bestimmt schon das vierte Mal in 15 Minuten. Ob Karlo heute endlich mal Eier zeigt und sich auf das versprochene Date einlässt? Sie glaubt immer noch fest daran und hofft auf eine positive Antwort auf ihre Frage, ob er heute Abend Zeit hat. Erst vor einer Stunde likte er ein Bild auf Instagram, auf dem sie einen Donut isst. Was Mandy nicht ahnt: sie ist nur ein weiteres Opfer von eines fiesen Möpps, der »Breadcrumbing« betreibt – ein weiterer Dating-Trend aus der Vorhölle der Bindungsscheuen.

Beitragsbild: Wie redet man mit Kindern?

Wie redet man mit Kindern?

Fühlst du dich auch unbehaglich, wenn kleine Menschen in deiner Nähe sind? Mit diesem Problem bist du nicht allein; mindestens zwei Personen aus meinem Bekanntenkreis haben ebenfalls keinen Schimmer, wie man mit Kindern reden soll. Die Dunkelziffer ist gewiss noch höher. Eine in dem Fall typische Reaktion wäre ein Achselzucken oder so zu tun, als ob man das Gezeter nicht bemerken würde. Selbst wenn einen die stolzen Mütter ins Gewissen reden (»Die Ohren hat er von dir«) fixiert man geistesabwesend einen Fettfleck an der Wand und wartet, bis es vorbei ist.

Beitragsbild: Lobhudelei der Primark-Tüte

Lobhudelei für die Primark-Tüte

In Deutschland gibt es gegenwärtig 22 Filialen des Klamotten-Konsumtempels »Primark«. Von innen gesehen haben muss einen solchen Schuppen nicht, jedoch dürften die dazugehörigen Primark-Tüten bekannt sein. Meine erste Begegnung mit der Tüte war vor ein paar Jahren in Köln. Ganze Schwärme von Shopping-Verrückten, die gleich mit mehreren dieser höchst unattraktiven Tasche durch die Einkaufsstraße zogen. Der Werbeeffekt wirkte, die Dinger erregten meine Aufmerksamkeit und ich beäugte seit dem Tage jeden misstrauisch, der damit unterwegs war.

Beitragsbild: Die sieben Todsünden – dargestellt durch Häschen

Die sieben Todsünden – dargestellt durch Häschen

Heute mal ein wenig Vergangenheitsbewältigung. Eigentlich wollte ich ja über Primark-Tüten schreiben, aber das muss nun noch ein paar Tage warten. Beim Stöbern in alten Dateien stieß ich auf alte Zeichnungen von mir, die ich mit dem Programm Paint anfertigte. Mon dieu! War ich am Ende! Sie wirken hastig, talentfrei und vor allem wie unterste Schublade. Aber im Nachhinein wirken die bescheidenen Werke verstörend und belustigend zugleich. Auf den insgesamt sieben Kritzeleien sind die Todsünden zu sehen, veranschaulicht durch Häschen. Keine Ahnung, wann ich sie genau anfertigte, aber es werden gewiss 10 bis 15 Jahre sein.

Beitragsbild: Taste Freeze – Wenn du zu alt für neue Musik bist

Taste Freeze – Wenn du zu alt für neue Musik bist

Mich amüsiert es, wenn Frauen Mitte 30 zu alten Beats vom Wu-Tang Clan abgehen. Ebenso belustigend empfinde ich Männer nahe der Midlife-Crisis, die jeden Riff à la Nirvana mit »DAS war noch Musik!« kommentieren. Sie können nichts dafür, es liegt tatsächlich am fortgeschrittenen Alter. Das Phänomen schimpft sich »Taste Freeze« und umschreibt das Unvermögen, sich ab einem gewissen Alter auf aktuelle Pop-Musik einzulassen.

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Twitter? Verstehe ich nicht

Man kann der Meinungsschleuder Twitter ja vorwerfen, was man möchte. Aber schnell ist es auf alle Fälle. So schnell, dass ich nicht mehr mitkomme. Genau genommen ließ es mich bereits beim Start 2006 elendig in den Startlöchern verrecken. Ist mir aber recht. Soll der sogenannte Micro-Blogging-Dienst sich ruhig abstrampeln, ehe er voll Karacho an einer Wand zerschellt.

Beitragsbild: So wirst du zum Sympathieträger

So wirst du zum Sympathieträger

Mittlerweile dürfte ja bekannt sein, dass manchen Menschen nichts für ihr Auftreten können. Anderen fällt es hingegen übertrieben leicht, schnell zum Sympathieträger zu werden. Sie brauchen nur den Raum zu betreten zu irgendwas Dämliches wie »Heeeeeeeey Leute« auszusprechen: die Meute liegt ihnen zu Füßen. Im Arbeitsalltag kann das schwerwiegende Probleme bringen. Ein unsympathisches Auftreten bedeutet Isolation in der Kantine und eine miese Ausbeute beim Wichteln. Doch das muss nicht so bleiben! Es gibt einige Mittel und Wege, um zum MVP des Büros zu werden. Hier sind einige davon.

Beitragsbild: 10 verstörende Fakten über Kaffee

10 verstörende Fakten über Kaffee

Auf diese Schlagzeile warte ich noch: Mann rastet aus, weil ihn jemand vor seiner täglichen Tasse Kaffee ansprach. Fällt euch ein Getränk ein, was ähnlich unverzichtbar ist? Abgesehen von Bier auf dem Oktoberfest? Die meisten schütten die ersten Liter bereits in den frühen Morgenstunden in sich hinein, ohne darüber nachzudenken. Auch ich wusste bislang recht wenig über die notwendige Bohne am Morgen, bestelle meist übermüdet einen überteuerten Cappuchino und klammere mich an den heißen Pappbecher, bis ich einigermaßen ansprechbar bin. Wahrscheinlich sind wir alle Kaffeejunkies und sollten bei den Anonymen Koffeinsüchtigen im Stuhlkreis unseren Konsum in Litern beichten, anstatt sich über falsch geschriebene Vornamen aufzuregen.