Autor: Oliver Peters

Beitragsbild: Wir haben alles, aber können nichts

Wir haben alles, aber können nichts Warum weniger Möglichkeiten mehr Kreativität bedeuten können

Zu Beginn direkt ein Spoiler: spätestens mit der Einführung einer Taste für Kreativität sind wir verloren. Sämtliche Mitmenschen würden mit sofortiger Wirkung all ihre Ideen aufgeben und ihre Mühe nur noch darauf verwenden, z.B. eine unterhaltsame Serie für den Abend auszusuchen. Technische Errungenschaften wie der ominöse Thermomix werben mit erheblichen Zeitersparnissen und schaffen erstaunliche Ergebnisse selbst bei denen, die mit sonst Wasser kochen überfordert sind. Die Alternativen wären aufwendig und anstrengend. Wozu ins Zeug legen, wenn es doch weitaus leichtere Varianten gibt? Für jede Anforderung gibt es einen Knopf, eine Suchmaschine oder eine App.

Beitragsbild: Nur Monster beenden Sätze mit einem Punkt

Nur Monster beenden Sätze mit einem Punkt Warum ein simples Satzzeichen Deine Mitmenschen verunsichert

Die meisten Leute haben eine ungefähre Ahnung, wie man eine Textnachricht beendet. Entweder man setzt einen aussagekräftigen Smiley oder platziert bei einer Frage aus logischen Gründen ein Fragezeichen am Ende des Satzes. Manchmal hat man aber auch Lust auf ein Ausrufezeichen, falls es die Situation erfordert. Aber von einem Satzzeichen solltest Du unbedingt Abstand nehmen, damit man Dich nicht für einen durchgeknallten Psycho hält. Setze unter gar keinen Umständen einen Punkt. Am Ende wirst Du missverstanden und löst dabei so viel Verwirrung aus, dass ein weiterer sozialer Kontakt nahezu unmöglich erscheint.

Beitragsbild: Es ist okay, wenn Du Social Media scheiße findest

Es ist okay, wenn Du Social Media scheiße findest Passende Argumente, um endlich die Finger von den sozialen Medien zu lassen

Social Media kann anstrengend sein. Der alltägliche K(r)ampf, den wir uns freiwillig eingebrockt haben, verändert nach und nach unser Verhalten. Das mag man kritisieren, das darf man aber scheiße finden. Facebook startete in Deutschland im Jahr 2008, Twitter ein Jahr später. 2017 sind diese Netzwerke nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Wir posten jeden Krümel und kommentieren nahezu jede Gemütsregung, und sei es nur ein Bäuerchen. Hat Social Media unser Leben wirklich bereichert oder gar verbessert? Fraglich. Her ist eine lose Sammlung von Argumenten, warum Du die sozialen Medien links liegen lassen kannst.

Beitragsbild: Das Problem sind immer die Anderen

Das Problem sind immer die Anderen Die besten Artikel in der Rubrik »Miteinander«

Die Rubrik »Miteinander« umfasst alle Themen die irgendwie mit Menschen, Beziehungen, Freundschaften, Familie und Sexualität zusammenhängen. Hier finden sich allerhand Anleitungen zum Unglücklichsein, wie es Watzlawick ausdrücken würde. Neben der anschaulichen Erklärung komplexer Beziehungsstrukturen und Warnungen vor Fallstricken, die bei einem »Miteinander« unvermeidlich scheinen, wird über Benching, Sapiosexualität und den Butterstampfer sinnniert.

Beitragsbild: Essen ist das neue Wetter

Essen ist das neue Wetter Über Foodporn, Kochshows und andere Sattmacher

Früher war alles besser, denn damals quakte ich mit der netten Omi von nebenan über das Wetter. Ich versuchte möglichst unauffällig leere Weinflaschen im Hausmüll zu entsorgen und debattierte dabei über aufziehende Kaltfronten und endzeitliche Temperaturen, die uns vom Wetterfrosch angedroht wurden. Und heute? Wir berichten uns gegenseitig, was wir am Vorabend kochten und zeigen Instagram-Accounts, deren Rezeptvorschläge wir am Wochenende ausprobieren wollen.

Beitragsbild: Projekt Einhorn: ein Social Media Experiment

Projekt 1Horn: ein Social Media Experiment Wie ich mit Einhörnern meine Filterblase ruinierte

I believe in unicorns! Für mein Projekt 1Horn postete ich für eine Woche ausschließlich nur Themen und Dinge, die sich mit Einhörnern beschäftigen. Hashtag Einhorn. Für insgesamt sieben Tage waren meine Social-Media-Aktivitäten auf Einhörner ausgerichtet. Der Ursprung dieses Experiments ist schnell erklärt: ich fragte mich, warum mir gewisse Inhalte bei Facebook angezeigt werden und ob ich fähig bin, dies zu beeinflussen. Gerade in Hinsicht auf die Diskussion bezüglich Trumps Präsidentschaft und mögliche zukünftige Wahlen war es mein Anliegen, die Existenz der Filterblase zu beweisen. Zu diesem Zweck nutzte ich #Einhornpower, um die sozialen Medien auf die Probe zu stellen. Mein kleines Experiment taufte ich auf den Namen »Projekt 1Horn«. In diesem Beitrag möchte ich über meine Ergebnisse und Erfahrungen berichten. Was wollte ich mit Projekt 1Horn bezwecken? Ziel des Projekts 1Horn war es, meine sogenannte Filterblase zu durchbrechen. Eine Filterblase entsteht laut eines Artikels der FAZ wenn »Nutzer nur noch mit Nachrichten versorgt werden, die ihren bereits vorhandenen Präferenzen entsprechen«. Das bedeutet, dass durch den Gebrauch von Big Data die User im Internet zunehmend nur …

Beitragsbild: Offener Brief an die Deutsche Bahn

Offener Brief an die Deutsche Bahn Überstrapazierte Störungen im Betriebsablauf

Liebe Deutsche Bahn, vor kurzem wurde der Ausdruck »alternative Fakten« populär. Trumps Beraterin nutzte diese Formulierung, um uns eine andere Auffassung von Trumps Inauguration zu verkaufen. Als ich letzte Tage frierend auf Gleis 2 stand und ich die Durchsage »Grund der Verspätung ist eine Störung im Betriebsablauf« hörte, klang das beinahe ebenso nach einem alternativen Fakt, bei dem ich fühle mich obendrein noch verhohnepiepelt. Vielleicht handelte es sich bei dem Spruch aber auch um Fake-News … oder um eine Werbepause.

Beitragsbild: Verrückte Fakten rund um die Gesundheit

Verrückte Fakten rund um die Gesundheit Wieso Volljährige mehr Kaugummi kauen sollten und mehr

Was wären wir nur ohne diese meist gesichtslosen US-Forscher, die uns nahezu täglich zahlreiche Horrormeldungen liefern? Obdachlosigkeit ist schlecht für die Gesundheit, Rauchen kann Rauchmelder auslösen und das 3 Minuten Tetris sämtliche Lust auf Sex, Nahrung und Alkohol raubt. Erschwerend kommt hinzu, dass wir im Zeitalter von Fake-News leben und somit aus Angst unseren Gameboy nicht mehr mit aufs Klo nehmen.

Es gibt aber auch Fakten über unsere Gesundheit, die in Stein gemeißelt sind und höchstens von der Pharmaindustrie abgewandelt werden können. Es geht dabei um unser Hirn, riechende Omas und den Geschmack von Bahnhofstoiletten – Gesundheit!

Beitragsbild: Das Schweigen der Zufriedenen

Das Schweigen der Zufriedenen Warum nur interagiert wird, wenn etwas schief läuft

Schenken ist ja laut einigen Stand-Up-Comedians nichts für Männer. Wir unaufmerksamen Gemächtträger (das schließt mich mit ein) verzweifeln bereits an der Auswahl und vor allem am Geschenkpapier. In einer solchen Lage fand ich mich wieder, denn ein Präsent für meine Mutter musste verpackt werden. Mit solchen komplizierten Vorgängen bin ich dem Klischee zutreffend schnell überfordert; drum ließ ich es durch geschicktere Hände einer zunächst mitleidig dreinschauenden Mitarbeiterin verpacken, nur um im Anschluss das Unmögliche zu wagen. Ich sagte: »Wow. Danke! Das schaut echt genial aus. Das haben Sie großartig gemacht, da wird meine Mutter Augen machen«.

Beitragsbild: Oder du bist nicht mehr mein Freund

Oder du bist nicht mehr mein Freund Warum man seine Freunde nicht verbiegen und verdrehen sollte

Ein ehemals guter Freund hat eine seltsame Eigenschaft. Er war erst zufrieden, wenn wir uns uns über ein Thema vollkommen einig waren. Alles andere, insbesondere eine eigene Meinung, brachten ihn schnell aus dem Konzept. Dabei ging ich davon aus, dass eine gute Freundschaft sich dadurch auszeichnet, dass man die Marotten des anderen toleriert und auch die absurdesten Entscheidungen akzeptiert. Dennoch kam er als eingeschworener Schalke-Fan nie damit zurecht, dass mir Fußball schon immer am Allerwertesten vorbei ging.