Die beliebtesten Texte und Favoriten der Rubrik »Freizeit« auf einen Blick. Warum man Dich aufgrund Deiner Songs, Drinks und Sandalen perfekt einschätzen kann.
Kaum eine Rubrik ist so reichhaltig mit unterschiedlichen Themen gefüllt wie die Rubrik »Freizeit«. Hier finden Schwarzmaler zu vielen Bereichen den passenden Ansatz, um mal so richtig durchzuhassen. Die Freizeit findet in der Regel nach den lästigen Pflichten statt, der Volksmund sagt dazu »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen«. Damit kann unmöglich die Freizeitgestaltung gemeint sein. Schließlich gibt es keine besseren Gelegenheiten, um einen bereits tristen Arbeitsalltag den Todesstoß zu verleihen, da man dem Feierabend nachgeht. In solchen freien Momenten, in denen wir unseren Interessen und Hobbies nachgehen, lauern viele Gefahren. Leere Weinflaschen, Facebook, Dirndl und vor allem Smalltalk.
Bärte statt Sandalen und andere unpopuläre Meinungen
Fangen wir ganz unten (quasi am Fußende) an: der Beitrag »Warum Männer keine Sandalen tragen sollten« bringt die Gleichgültigkeit der Männerwelt auf den Punkt. Kaum ein Beitrag auf Miesepeters wurde so heiß im Brigitte-Forum diskutiert, ausgenommen die Stellungnahme »Zefix: Dirndl sind nicht sexy«. Gerade der letzte Artikel stellt eine eher unübliche Ansicht dar, welche sich in »Unpopuläre Meinungen, mit denen du alle vergraulst« wunderbar einreiht. Da ist unter anderem zu lesen, dass die Themen Fäkalien und Stuhlgang sehr amüsant sein können. Nicht besonders appetitlich, aber leider die ideale Überleitung zum Text »Unbequeme Fakten über Bartträger«. Hier wird zum Beispiel erläutert, warum ein praller Vollbart dreckiger als ein Bahnhofsklo sein kann. Solche Thematiken eignen sich wunderbar für einen Plausch im Wartezimmer oder auf Partys, auch wenn wir alle heimlich Smalltalk hassen.
Filme und Lieder, die einem die Laune verderben
Melancholische Filme und Lieder sind nicht nur für Emos und Leute mit Herzschmerz. Im Rahmen dieses Blogs widme ich mich ausgiebig der Zusammenstellung kleinerer Listen, die – zumindest in Sachen Musik – wie ein Soundtrack für depressive Phasen klingen. Allen voran der Beitrag »Top 10 der depressiven Songs«, der natürlich Radiohead, The Smiths und Johnny Cash auflistet. Dies wurde in »Noch mehr depressive Lieder« fortgesetzt. Im zweiten Teil dieser Liedersammlung wurden neben Evergreens wie »Was hat dich nur so ruiniert« auch ein unbekannterer Titel von Ludwig Hirsch vorgestellt. Wem das alles zu mainstream ist, kann sich an »10 depressive Songs, die du noch nie gehört hast« erfreuen. Trauerklöße (wie ist die weibliche Form? Trauerklößinnen?) wie Angel Olsen und Marissa Nadler sind hier neben den verstorbenen Jason Molina und Elliott Smith zu hören. Songs, zu denen man das Licht dimmt und das Handy lautlos stellt.
Wer auch Augenfutter für die endgültige Niedergeschlagenheit benötigt, wird mit der Liste »Top 10 der depressiven Filme« bedient. Cineastische Juwelen, welche sämtliche Hoffnungen auf ein Leben voll Glück und Sonnenschein zunichte machen. Selbstverständlich mit am Start: »Requiem for a dream«, »Precious« und »Bambi«. Nicht finster genug? Kein Problem. Gerade im Horror-Genre sind Happy-Endings eher rar; deshalb erleichtert die Aufzählung »Die schlechtesten Horrorfilme« die Qual der Wahl. Übler Stoff, bei man kaum weiß, ob man sich gruseln oder übergeben soll.
Gedenktage, an die niemand denkt
Benjamin Bäder nutzt diese Rubrik gerne, um seine persönlichen Lieblingstage anzupreisen. Dies sind in der Regel Aktions- und Gedenktage, die nicht jedermann im Kalender vermerkt hat und auch sonst (leider) häufig untergehen. Dank dieses Blogs erhalten Tage wie der »26. Mai: Sorry, Gyöngyvér«, der »2. Juni: Giuseppe Garibaldi, ich stöhne Deine Namen« sowie der »29. September: Welt-Tollwut-Tag« jedoch besondere Erwähnung. Wer hätte gedacht, dass einen kalendarisch festgelegten Tag für einen cholerischen Anfall gibt?
Alkohol: Fallschirm und Rettungsboot
Eine mir nicht ganz nachvollziehbare Faszination auf die Leser von Miesepeters üben Texte mit dem Thema Alkohol aus. So wird mit großen Interesse der Artikel »Lecken, Schlucken, Beißen: Wie man Tequila nicht trinkt« angeklickt – womöglich muss ein für alle Mal die Reihenfolge geklärt werden. Dabei gibt die Wahl des bevorzugten Drinks einiges über den Suffkopf preis, wie in »Was Dein Drink über Dich aussagt« veranschaulicht wird. Sollte die Wahl auf Wein fallen, so bietet sich die Lektüre von »Wein: So hält Dich jeder für einen Experten« an; die gewonnenen Erkenntnisse werden in »Saufen mit Stil – die Weinprobe« von Melanie Messinger ad absurdum geführt. Und nach der Sause? Keine Sorge, in »Was du mit leeren Weinflaschen anfangen kannst« findest du endlich eine Daseinsberechtigung für deine Freizeit.
Letzte Bearbeitung war am 22.06.2020