Alle Artikel in: Freizeit

Frei-zeit

Substantiv [die]

die Zeit, die einem außerhalb der Arbeitszeit zur freien Gestaltung verbleibt.
„In seiner Freizeit treibt er Sport.“


Die Freizeit beschreibt all die furchtbaren Dinge, die einem nach der Arbeit widerfahren können. Die Möglichkeiten scheinen hier unbegrenzt, da die Freizeitgestaltung – und somit das Unglück – für jedermann frei wählbar scheint. Selbst in den eigenen vier Wänden ist man nicht sicher.

Beispiele für Themen in dieser Rubrik:

Lebensmüde Hobbies, die nicht euch sondern auch eure Umwelt nachhaltig deprimieren
Kulturelle Ernüchterungen, von denen man sich vorher mehr versprach
Feier- und Gedenktage, die man besser schon im Kalender ignoriert hätte
Wein, Weib und Gesang – oder eher Fressen, Saufen und YouTube
Filme, Bücher, Musiken, die Dich zum Schlechten veränderten

Beitragsbild: Grundnahrungsmittel für Schwarzmaler

Grundnahrungsmittel für Schwarzmaler Von Sauerbraten bis Pustekuchen - Gerichte für den schlechten Geschmack

Sämtliche Schwarzmaler sind sich einig: die beste Zeit ist die Sauregurkenzeit. Zugegeben, dieses Wortspiel in den Zusammenhang des hier gefeierten Pessimismus zu zwängen, ist ein recht auffälliger Taschenspielertrick. Trotz alledem brachte es mich auf die Idee, Begrifflichkeiten zu sammeln, die in irgendeiner Form mit Nahrung und Schwarzmalerei zusammenhängen. Es gibt unendlich viele Redewendungen, die in irgendeiner Form mit Essen zu tun haben. Da dieser Satire-Blog von (mehr oder weniger gelungenen) Wortspielen und ironischen Zutaten lebt, kommt eine solche Auflistung wie gerufen.

Beitragsbild: Moderne Zeiten oder wie meine Eltern sich ein Smartphone kauften

Ein Leben ohne Handy ist auch ganz schön Moderne Zeiten oder wie meine Eltern sich ein Smartphone kauften

Bis heute bin ich mir nicht so ganz sicher, ob die moderne Technik nun Segen oder Fluch ist. Versteht mich nicht falsch, ich gehöre zu den Kiddies, bei denen die Eltern noch das nächtlich-heimliche Online-Junkietum anhand der Telefonrechnung bemerkten – inklusive des entsprechenden Ärgers. Kennt ihr das noch? Einwählen per Modem? Nein? Egal, ihr habt alle Mütter und Väter und darum geht es eigentlich. Denn genau dieser Menschenkreis hat ganze 20 Jahre gewartet (bis Mr. Jobs das Zeitliche segnete), um laut beim nächsten Familientreffen in euer Ohr zu tirillieren: ICH WILL SO EIN I-SMART-DINGS!!!

Beitragsbild: 29. September Welt-Tollwut-Tag

29. September: Welt-Tollwut-Tag Wenn die Wut kalendarisch überschäumt

Die meisten Leute wissen weder genau was Tollwut ist, noch haben sie je ein tollwütiges Tier gesehen. Um auf diese Diskrepanz hinzuweisen kann man am Welt-Tollwut-Tag seinen Fuchs, seinen Hund oder einen Mungo nehmen und dessen Maul mit Rasierschaum einschmieren. Das derartig präparierte Tier kann dann an einem vielbelebten Ort wie einem Einkaufszentrum, im Kino oder während eines Konzerts der Wildecker Herzbuben frei gelassen werden. (Für alle Tierschützer, die diese Idee gar nicht lustig finden: Natürlich könnt ihr anstelle des Rasierschaums auch Schlagsahne nehmen. Aber dann müsst ihr euch beeilen, sonst schlabbert das Tier alles weg und das ist sicherlich nicht im Sinne des Welt-Tollwut-Tages.)

Beitragsbild: Unbequeme Fakten über Bartträger

Unbequeme Fakten über Bartträger Bärte sind verdreckter als Bahnhofstoiletten … und noch mehr

Ein Mann, ein Bart. Nichts repräsentiert den Wunsch nach ausgeprägter Männlichkeit mehr als prächtig herangezüchteter Bartwuchs. Selbst wenn du die reinste Milchbubifresse hast und dazu die Stimme eines Chipmunks, so wird dir ein Vollbart den herbeigesehnten Respekt verschaffen. In den letzten Jahren wurden Bärte zum modischen Muss für alle Männer, die etwas auf sich halten. Hipster in den Metropolen der Welt (oder eben im Internet) machten es vor – die faulen Burschen in der Provinz ahmten es nach.

Beitragsbild: Warum deine Rücksichtnahme dich unglücklich macht

Klarer Fall: Du bist zu höflich Warum dich deine Rücksichtnahme unglücklich macht

Sicherlich kennt jeder im Kern vergleichbare Situationen, in denen man den offensichtlich Dummen das letzte Wort lässt. Insbesondere in Streitgesprächen wird es einem irgendwann zu bunt, man sagt sich »Das ist es nicht wert« und gibt dem Gegenüber das Gefühl, überzeugender und somit im Recht zu sein. Ich selbst kann eine weitere Erfahrung mit einem aufbrausenden Vorgesetzten nennen. Während einer hitzigen Diskussion über Arbeitsabläufe wurde mir bewusst, dass es ihm nicht wirklich darum ging, meinen Standpunkt anzuhören.

Beitragsbild: Hochzeiten - der kleidertechnische Albtraum aller Frauen

Hochzeiten – der kleidertechnische Albtraum aller Frauen

Ich bin nun in einem Alter, in welchem ich nicht nur gefühlt zu 20 Hochzeiten pro Monat von meinen Geburtsjahrgenossen eingeladen werde, sondern auch schon zu den Scheidungspartys. Bleiben wir aber erst einmal beim vermeintlich schönen Teil, dem Schritt Nummer 1 aller Ja-Sager. Prinzipiell mag ich Hochzeiten. Man kann sich mal in einen schicken Fummel werfen, der im Büro nur stummes Kopfschütteln hervorrufen würde und sowohl das Futter als auch das Gesöff sind umsonst (Profi-Tipp: vermeidet Hochzeiten, bei denen man der Braut Kohle ans Kleid tackern muss).

Beitragsbild: Du musst lernen, Kompromisse zu lieben

Du musst lernen, Kompromisse zu lieben Über den harten und komplizierten Alltag eines Miesepeters

Je mehr Leute sich um mich tummeln, desto deutlicher wird es dir. Andere Menschen? Magst du nicht. Nicht nur, dass sie täglich über Bullshit wie lustige Netzvideos und TV-Serien reden, nein! Wenn du dir die Mühe machst und ein paar Augenblicke dem Gesabbel zuhörst, fällt dir auf, dass sie alle nur meckern. Über unverständliche Politik, sinnentleerte Jobs, hohe Preise, noch höhere Rechnungen, ignorante Partner, Eltern vom anderen Planeten und die drückende Affenhitze. Das macht es für einen wahren Misanthropen, einen Miesepeter, gar nicht so einfach. Schließlich möchtest du der Einzige mit einer scheiß Laune sein.

Beitragsbild: 08. September Tollwut-Maria

08. September: Tollwut-Maria

Über Maria, die Mutter Gottes, weiß man allerhand. Sie hat ein uneheliches Kind gezeugt, ist trotz des Risikos einer Fehlgeburt hochschwanger auf einem Esel herumgeritten und an ihrem Geburtstag findet der Welt-Tollwuttag statt. Sehr toll.

Beitragsbild: Weitere kontroverse Meinungen, die alle abfucken

Weitere kontroverse Meinungen, die alle abfucken Damit die nächste Konversation nicht langweilt, sondern es sich nur um Dich dreht

Die Kunst der kleinen und zeitfüllenden Gesprächsführung zum Zwecke der Sozialisation (»Smalltalk«) ist kompliziert. Dialogsichere Dauertalker sind dem Banalitäten-Ping-Pong überdrüssig, sodass sie während der Phrasendrescherei nur auf den passenden Moment warten, Alkohol nachzuschenken. Unerfahrene Gesprächsopfer agieren derweil unsicher und hoffen auf ein Stichwort, zu dem es etwas zu berichten gäbe. Alles nicht so einfach. Warum nicht aufregende und gleichzeitig interessante Themen, Standpunkte und Prognosen zurecht legen?

Beitragsbild: Was du mit leeren Weinflaschen anfangen kannst

Was du mit leeren Weinflaschen anfangen kannst Ob als Deko oder Kunstobjekt - Basteln statt Altglascontainer

Es ist Sommer und in dir breitet sich eine innere Leere aus. Diese möchtest du selbstredend mit literweise Weißwein füllen, weil … es ist wie gesagt Sommer. Blöd nur, dass die Bude bereits nach wenigen Tagen extrem mit leeren Weinflaschen zugestellt ist. Der Zustand breitet sich häufig bis auf den letzten Meter in der Bleibe aus; am Ende bleibt nur noch die Flucht bzw. sich selbst anderswo einzuladen, um dort – yolo – weiterführend das Leben schön zu trinken.