Alle Artikel in: Freizeit

Frei-zeit

Substantiv [die]

die Zeit, die einem außerhalb der Arbeitszeit zur freien Gestaltung verbleibt.
„In seiner Freizeit treibt er Sport.“


Die Freizeit beschreibt all die furchtbaren Dinge, die einem nach der Arbeit widerfahren können. Die Möglichkeiten scheinen hier unbegrenzt, da die Freizeitgestaltung – und somit das Unglück – für jedermann frei wählbar scheint. Selbst in den eigenen vier Wänden ist man nicht sicher.

Beispiele für Themen in dieser Rubrik:

Lebensmüde Hobbies, die nicht euch sondern auch eure Umwelt nachhaltig deprimieren
Kulturelle Ernüchterungen, von denen man sich vorher mehr versprach
Feier- und Gedenktage, die man besser schon im Kalender ignoriert hätte
Wein, Weib und Gesang – oder eher Fressen, Saufen und YouTube
Filme, Bücher, Musiken, die Dich zum Schlechten veränderten

Beitragsbild: Die drei Phasen der Empörung

Die drei Phasen der Empörung

Facebook ohne Empörung funktioniert nicht und macht irgendwie auch keinen Spaß. Aufreger wie Präsident Trump zeigen augenscheinlich, wie sich eine Welle der Auffuhr breit macht, die aber meist innerhalb von 24 abebbt. Angefixt von den Medien und diversen Postings fühlen wir uns in der Pflicht, unseren Senf dazuzugeben. Als ob uns jemand nach unserer Meinung gefragt hätte.

Beitragsbild: Dinge, die wir bereuen - oder auch nicht

Verpasste Gelegenheiten Dinge, die wir bereuen - oder auch nicht

Jeder hat diesen stillen Moment, in denen im Kopf »Das was-wäre-wenn-Spiel« startet. Manchmal ärgert man sich im Nachhinein über seinen mangelnden Mut oder Weitsicht. So ähnlich, wie wenn man die Zahlen der Lotto-Ziehung betrachtet und sich innerlich denkt: Da hätte ich auch vorher drauf kommen können. Gottseidank gibt es da unseren Freund, den Selbstschutz. »Immerhin haben mich mein Weg und meine Erfahrung zu dem gemacht, was ich jetzt bin!« Egal, ob das ein Alkoholiker, RTL-Konsument oder AFD-Wähler ist. An dieser Stelle denke sich der Leser mein gelangweiltes Gesicht, mit ausgeführtem Applaus in Zeitlupe.

Beitragsbild: Wie wir entscheiden, was wir posten und was nicht.

Gut, aber nicht teilbar Wie wir entscheiden, was wir posten und was nicht

Du liebst Katzenvideos, möchtest aber dafür nicht im Fitnessstudio ausgelacht werden? Dein Musikgeschmack umfasst neben Heavy Metal auch Helene Fischer? Dann weißt Du genau, was ich meine, wenn ich davon spreche, dass nicht alle Vorlieben auf sozialen Medien bedenkenlos teilbar sind. Egal, ob auf Facebook, Twitter oder Instagram: Mit jedem Post musst du dich fragen, ob du diese Information nicht nur lustig oder interessant findest und sie deshalb teilen willst. Nein, es muss auch zu deiner Marke passen, damit der rote Faden deines virtuellen Selbstbildes nicht reißt.

Beitragsbild: Grundnahrungsmittel für Schwarzmaler

Grundnahrungsmittel für Schwarzmaler Von Sauerbraten bis Pustekuchen - Gerichte für den schlechten Geschmack

Sämtliche Schwarzmaler sind sich einig: die beste Zeit ist die Sauregurkenzeit. Zugegeben, dieses Wortspiel in den Zusammenhang des hier gefeierten Pessimismus zu zwängen, ist ein recht auffälliger Taschenspielertrick. Trotz alledem brachte es mich auf die Idee, Begrifflichkeiten zu sammeln, die in irgendeiner Form mit Nahrung und Schwarzmalerei zusammenhängen. Es gibt unendlich viele Redewendungen, die in irgendeiner Form mit Essen zu tun haben. Da dieser Satire-Blog von (mehr oder weniger gelungenen) Wortspielen und ironischen Zutaten lebt, kommt eine solche Auflistung wie gerufen.

Beitragsbild: Moderne Zeiten oder wie meine Eltern sich ein Smartphone kauften

Ein Leben ohne Handy ist auch ganz schön Moderne Zeiten oder wie meine Eltern sich ein Smartphone kauften

Bis heute bin ich mir nicht so ganz sicher, ob die moderne Technik nun Segen oder Fluch ist. Versteht mich nicht falsch, ich gehöre zu den Kiddies, bei denen die Eltern noch das nächtlich-heimliche Online-Junkietum anhand der Telefonrechnung bemerkten – inklusive des entsprechenden Ärgers. Kennt ihr das noch? Einwählen per Modem? Nein? Egal, ihr habt alle Mütter und Väter und darum geht es eigentlich. Denn genau dieser Menschenkreis hat ganze 20 Jahre gewartet (bis Mr. Jobs das Zeitliche segnete), um laut beim nächsten Familientreffen in euer Ohr zu tirillieren: ICH WILL SO EIN I-SMART-DINGS!!!

Beitragsbild: 29. September Welt-Tollwut-Tag

29. September: Welt-Tollwut-Tag Wenn die Wut kalendarisch überschäumt

Die meisten Leute wissen weder genau was Tollwut ist, noch haben sie je ein tollwütiges Tier gesehen. Um auf diese Diskrepanz hinzuweisen kann man am Welt-Tollwut-Tag seinen Fuchs, seinen Hund oder einen Mungo nehmen und dessen Maul mit Rasierschaum einschmieren. Das derartig präparierte Tier kann dann an einem vielbelebten Ort wie einem Einkaufszentrum, im Kino oder während eines Konzerts der Wildecker Herzbuben frei gelassen werden. (Für alle Tierschützer, die diese Idee gar nicht lustig finden: Natürlich könnt ihr anstelle des Rasierschaums auch Schlagsahne nehmen. Aber dann müsst ihr euch beeilen, sonst schlabbert das Tier alles weg und das ist sicherlich nicht im Sinne des Welt-Tollwut-Tages.)

Beitragsbild: Unbequeme Fakten über Bartträger

Unbequeme Fakten über Bartträger Bärte sind verdreckter als Bahnhofstoiletten … und noch mehr

Ein Mann, ein Bart. Nichts repräsentiert den Wunsch nach ausgeprägter Männlichkeit mehr als prächtig herangezüchteter Bartwuchs. Selbst wenn du die reinste Milchbubifresse hast und dazu die Stimme eines Chipmunks, so wird dir ein Vollbart den herbeigesehnten Respekt verschaffen. In den letzten Jahren wurden Bärte zum modischen Muss für alle Männer, die etwas auf sich halten. Hipster in den Metropolen der Welt (oder eben im Internet) machten es vor – die faulen Burschen in der Provinz ahmten es nach.

Beitragsbild: Warum deine Rücksichtnahme dich unglücklich macht

Klarer Fall: Du bist zu höflich Warum dich deine Rücksichtnahme unglücklich macht

Sicherlich kennt jeder im Kern vergleichbare Situationen, in denen man den offensichtlich Dummen das letzte Wort lässt. Insbesondere in Streitgesprächen wird es einem irgendwann zu bunt, man sagt sich »Das ist es nicht wert« und gibt dem Gegenüber das Gefühl, überzeugender und somit im Recht zu sein. Ich selbst kann eine weitere Erfahrung mit einem aufbrausenden Vorgesetzten nennen. Während einer hitzigen Diskussion über Arbeitsabläufe wurde mir bewusst, dass es ihm nicht wirklich darum ging, meinen Standpunkt anzuhören.

Beitragsbild: Hochzeiten - der kleidertechnische Albtraum aller Frauen

Hochzeiten – der kleidertechnische Albtraum aller Frauen

Ich bin nun in einem Alter, in welchem ich nicht nur gefühlt zu 20 Hochzeiten pro Monat von meinen Geburtsjahrgenossen eingeladen werde, sondern auch schon zu den Scheidungspartys. Bleiben wir aber erst einmal beim vermeintlich schönen Teil, dem Schritt Nummer 1 aller Ja-Sager. Prinzipiell mag ich Hochzeiten. Man kann sich mal in einen schicken Fummel werfen, der im Büro nur stummes Kopfschütteln hervorrufen würde und sowohl das Futter als auch das Gesöff sind umsonst (Profi-Tipp: vermeidet Hochzeiten, bei denen man der Braut Kohle ans Kleid tackern muss).

Beitragsbild: Du musst lernen, Kompromisse zu lieben

Du musst lernen, Kompromisse zu lieben Über den harten und komplizierten Alltag eines Miesepeters

Je mehr Leute sich um mich tummeln, desto deutlicher wird es dir. Andere Menschen? Magst du nicht. Nicht nur, dass sie täglich über Bullshit wie lustige Netzvideos und TV-Serien reden, nein! Wenn du dir die Mühe machst und ein paar Augenblicke dem Gesabbel zuhörst, fällt dir auf, dass sie alle nur meckern. Über unverständliche Politik, sinnentleerte Jobs, hohe Preise, noch höhere Rechnungen, ignorante Partner, Eltern vom anderen Planeten und die drückende Affenhitze. Das macht es für einen wahren Misanthropen, einen Miesepeter, gar nicht so einfach. Schließlich möchtest du der Einzige mit einer scheiß Laune sein.