Alle Artikel in: Ratgeber

Rat-ge-ber

Substantiv [der]

  1. ein Nachschlagewerk.
    »einen Ratgeber für gesunde Ernährung herausgeben«
  2. jmd., der jmdm. (fachliche) Empfehlungen geben kann.
    »sich einen kompetenten Ratgeber für etwas suchen«

Synonyme: Berater


Demotivation, Misserfolg, Depression – die besten Wege zum Scheitern. Das alles wird in dieser Rubrik für all jene umrissen, die unbedingt eine Lebensverschlechterung anstreben. Nachmachen auf eigene Gefahr.

Themen in dieser Rubrik

Wie werde ich ein noch schlechterer Mensch, als ich schon bin
Was muss ich beachten, damit alles noch einen Zacken mieser verläuft
War das schon alles? Und wenn ja, wo bekomme ich mein Geld zurück?

Beitragsbild: Nur Monster beenden Sätze mit einem Punkt

Nur Monster beenden Sätze mit einem Punkt Warum ein simples Satzzeichen Deine Mitmenschen verunsichert

Die meisten Leute haben eine ungefähre Ahnung, wie man eine Textnachricht beendet. Entweder man setzt einen aussagekräftigen Smiley oder platziert bei einer Frage aus logischen Gründen ein Fragezeichen am Ende des Satzes. Manchmal hat man aber auch Lust auf ein Ausrufezeichen, falls es die Situation erfordert. Aber von einem Satzzeichen solltest Du unbedingt Abstand nehmen, damit man Dich nicht für einen durchgeknallten Psycho hält. Setze unter gar keinen Umständen einen Punkt. Am Ende wirst Du missverstanden und löst dabei so viel Verwirrung aus, dass ein weiterer sozialer Kontakt nahezu unmöglich erscheint.

Beitragsbild: Deshalb kriegst Du nie etwas gebacken

Deshalb kriegst du nie etwas gebacken Warum deine große Vorstellungskraft dich am Erfolg hindert

Ist mir letztens erst passiert: ich stellte mir an einem entspannten Samstagvormittag vor, wie ich den Fußboden meiner Wohnung wischte – intensiv und mit einer extra Ladung Schaum. Als ich wieder in die Realität zurückfand, war die Sonne bereits untergegangen und der Boden dreckig wie Sau. Komisch, irgendwie hatte mich meine Tagträumerei davon überzeugt, dass ich sämtliche nervige Hausarbeiten bereits hinter mich gebracht hätte. Mein Verstand hat mich ganz schön an der Nase herumgeführt.

Beitragsbild: Muss ich beim Wichteln mitmachen?

»Muss ich beim Wichteln mitmachen?« Die Demotivationsfrage zum alljährlichen Stresstest unter Kollegen

Das Wichteln als Brauch kommt ursprünglich aus Skandinavien (»Julklapp«) und wurde irgendwie fehlinterpretiert, denn ursprünglich wurden Geschenke nach lautem Klopfen unerkannt ins Zimmer (?) geworfen. Ich stelle mir das so vor, dass zum Beispiel ein paar lustige Schweden ein schön verpacktes Billy-Regal mitten ins Badezimmer und dann schnell wegrennen. Und was machen wir heutzutage? Schenken uns Banalitäten und hoffen, dass am Ende niemand die Gaben zuordnen kann.

Beitragsbild: Wie man mit Kritik umgeht

Wie man mit Kritik umgeht »Ach, halt die Fresse« und andere Abwehrmöglichkeiten gegen Besserwisser

Auf einschlägigen »Regel-dein-Leben« Seiten ist häufig von Kritik annehmen die Rede. Das hat etwas von Weihnachtsgeschenken, die man sich nie gewünscht hat. Bei denen der Kassenbon verloren ging. Die daheim vollstauben und beim Betrachten aus dem Augenwinkel ermahnen: »Du hasst mich, aber mich wegzuwerfen kannst du Oma nicht antun.« Also lebt man mit dem angeblich nett gemeinten Ratschlag, welcher Stück für Stück dein Selbstbewusstsein demontiert. Das Blöde an Kritik ist, dass es einen meist unvorbereitet trifft. Man bringt eine Mammutaufgabe hinter sich und kurz im Anschluss daran wird man auseinandergenommen. Vollkommen gleich, ob du einen reichlich bescheidenen Vormittag in einer Warteschleife am Telefon verbracht oder seit Tagen einen unangenehmen Ohrwurm hast. Um den Quacksalbern den Wind aus den Segeln zu nehmen, bietet sich diese gewiefte Strategie an.

Beitragsbild: Wie du in 23 Minuten deinen Tag ruinierst

Wie du in 23 Minuten deinen Tag ruinierst Starte verzweifelt und ohne Hoffnung in den Alltag

Oh, diese Optimisten! Wollen mir ernsthaft weismachen, dass mit einer 23-minütigen Morgenroutine meinen Alltag angenehmer gestalten könnte. Ich glauben denen kein Wort. Als ob ich mich in diesen schweren Zeiten mit solchen billigen Tricks positiv konditionieren könnte. Pah! Stattdessen glaube ich an die unerschöpfliche Macht des Negativdenkens. Zur Bestätigung brauche ich nur 30 Sekunden bei Facebook rumscrollen oder die Nachrichten einschalten. Freilich freut sich die Wellness-Industrie, wenn ich die ganze Happiness-Scheiße für voll nehme und sie mit meinen besten Möglichkeiten unterstütze – mit meiner Kohle.

Beitragsbild: Gute Gründe, um seinen Geburtstag nicht zu feiern

»Ich kann mich auch ohne Anlass betrinken …« Gute Gründe, um seinen Geburtstag nicht zu feiern

Herzlichen Glückwunsch! Der Tod rückt immer näher! Schade eigentlich, dass niemand so zum Geburtstag gratuliert. Dabei wäre das eine unbequeme Wahrheit und vor allem eine willkommene Abwechslung. Wahrscheinlich bleibt den meisten unter uns deshalb nur der Ausweg, den Jahrestag rauschhaft hinter sich zu bringen. Entweder ertragen sie das ganze Theater nicht oder sie haben ernsthafte Probleme mit den offensichtlichen Alterserscheinungen.

Beitragsbild: Wie man mitredet, obwohl man keine Ahnung hat

»Oh, da fällt mir ein …« Wie man mitredet, obwohl man keine Ahnung hat

In einem Gespräch mit lauter klugen Köpfen trotz Ahnungslosigkeit zu glänzen, ist gar nicht so einfach. Man kann ja nicht immer über TV-Serien und das Wetter reden. Manchmal gerät man in die unglückliche Lage, über Politik, Wirtschaft oder gar Fußball reden zu müssen. Sollte man aber von der Materie null Grundkenntnisse verfügen, könnte das in einem peinlichen Debakel enden. Man wird belächelt, muss sämtliche Drinks selbst zahlen und geht ohne Freundschaftsanfragen nach Hause. Damit es erst gar nicht dazu kommt, sollte man sich Strategien zurecht legen, um Kompetenz, Belesenheit und Expertenwissen anzutäuschen.

Beitragsbild: Tipps gegen den Montagsblues

Tipps gegen den Montagsblues Wie man den Montag zum Lieblingstag der Woche macht

Montage sind der Donald Trump der Wochentage. Sie nicht zu mögen ist einfach und es fallen auf Anhieb viele gute Gründe dazu ein. Manchmal braucht es aber einfach nur einen Wechsel des Blickwinkels und schon sieht der Montag gar nicht mehr aus, wie der fiese, kleine Zwillingsbruder des Freitags. Getreu dem Motto: Wenn du mit dem Schuh in Scheiße trittst, streu Glitzer und ein paar Tropfen Parfüm drüber.

Beitragsbild: How to be a Gangster

How to be a Gangster

Die wichtigste Regel unter Gangstern ist, niemals von sich selbst behaupten ein Gangster zu sein. Das entlarvt dich ebenso schnell als Hochstapler, als würdest du mit einer Handvoll Lutscher – und nur mit Sonnenbrille und Trenchcoat bekleidet – über einen Spielplatz schlendern. Wer offensichtlich verzweifelt darüber redet ein Gangster zu sein, stellt schnell unter Beweis, dass er das wahre Gangsterleben nur aus Rap-Songs und Kinofilmen kennt.

Beitragsbild: Wie man sich politisch inkorrekt verhält

Wie man sich politisch inkorrekt verhält

Niemand möchte unangenehm auffallen. Aus diesem Grund ist der nun folgende Beitrag nicht als Anleitung zu sehen, sondern vielmehr als Warnliste. Insofern du bei jeder Interaktion mit deinen Mitmenschen unangenehm aus der Rolle fallen möchtest, sind die Hinweise auf die Umsetzung eines politisch inkorrekten Verhaltens gewiss brauchbar.

Leider haben sich einige Zeitgenossen das Label »politisch inkorrekt« auf ihre Fahnen geschrieben, um eine angebliche kritische Haltung zur Gesellschaft und Politik zu signalisieren, nach der niemand gefragt hat. Dieser Beitrag hat auch damit nichts am Hut. Vielmehr geht es um eine gewisse Selbstreflexion und dem Dilemma einer politisch korrekten Bezeichnung. Putze oder Facility ManagerIn?