Autor: Oliver Peters

Beitragsbild: Muss ich auf Facebook zum Geburtstag gratulieren?

»Muss ich auf Facebook zum Geburtstag gratulieren?«

Haben Sie morgen schon was? Planen Sie besser jede Menge Zeit für ein paar Geburtstagsgrüße ein. Natürlich ist die Größe Ihrer Freundschaftsliste tonangebend. Aber Spaß beiseite, niemand hat Sie – abgesehen von Facebook selbst – je dazu aufgefordert, einen freundlichen Spruch oder gar ein wahnwitziges GIF zu hinterlassen. Apropos: kennen Sie das mit Hund, der die Torte zu Boden wirft? Nein? Nachholen.

Beitragsbild: Sprich oder stirb - Warum ich Telefonate hasse

Sprich oder stirb – Warum ich Telefonate hasse

Denke ich ans Telefonieren, so kommt mir direkt der Titel eines Hitchcock-Film in den Sinn: »Bei Anruf Mord«. Ans Telefon zu gehen ist für mich mit Qualen verbunden. Erst recht, wenn ich die angezeigte Nummer nicht zuordnen kann. Spontan fallen mir viele Gründe dafür ein, doch möchte ich behaupten, dass nur besonders fiese Halunken hemmungslos anrufen. Schließlich werde schlechte Nachrichten nahezu ausschließlich telefonisch mitgeteilt.

Beitragsbild: Gebt mir keine Bananen, gebt mir einen Job

Gebt mir keine Bananen, gebt mir einen Job

So lange ist es gar nicht her, da zählte noch der Verdienst beim Job. Wer sich in der leidigen Situation der Jobsuche befindet, hat gewiss schon die eine oder andere schräge Stellenanzeige gesehen. Mein angeführtes Beispiel mit Annette und Björn ist vielleicht etwas übertrieben, aber nicht vollkommen unrealistisch. Statt Fleischereien sind es eher Agenturen die nicht zimperlich mit Versprechungen wie »frisches Obst und gesunde Getränke«, einer wöchentlich hampelnde Personaltrainerin für »Geist und Körper« sowie »Gourmet-Kaffee ohne Ende« werben. Aber wer weiß? Vielleicht können sich demnächst auch neu eingestellte Taxifahrer über eine Staude Bananen auf ihrer Rückbank erfreuen.

Beitragsbild: 8 Filme für eine heftige Beziehungskrise

8 Filme für eine heftige Beziehungskrise

Kuschelnd mit der großen Liebe vor dem Bildschirm, was kann es Schöneres geben? Scheinbar soll es jedoch Zeitgenossen geben, die weniger Fingerspitzengefühl an den Tag legen, wenn es um die Filmauswahl für einen romantischen Abend geht. Offensichtlich dämliche Filmtitel und bestimmte Darsteller können die Haltbarkeit einer Beziehung extrem verkürzen. Ehe du dich wieder auf Tinder wiederfindest, solltest du folgende Titel als Vorschläge meiden.

Beitragsbild: 5 Dinge, die du dank Netflix verlernt hast

5 Dinge, die du dank Netflix verlernt hast

Vor kurzem gewann meine Neugier und ich startete einen Test-Monat Netflix. Es dauerte nicht lange, bis meine Wohnung zumüllte und die Nachbarn die Polizei riefen – es roch seltsam im Hausflur. Ohne es großartig zu bemerken war ich in den Fängen des Streaming-Anbieters gefangen und versackte hemmungslos vor dem Bildschirm. Stranger Things, Black Mirror und wie sie alle heißen mussten so schnell wie möglich durchgeglotzt werden. Meine Freundin steckte mich in eine Selbsthilfegruppe: anonyme Netflixer. Im Stuhlkreis konnten wir uns all die Widerlichkeiten beichten, die wir in Kauf nahmen. Mangelnde Hygiene, Insomnia und eine Plastikflasche voller Urin. Alles nur, damit wir nicht auf die nächste Folge verzichten mussten. Dabei war dem nicht immer so. Früher, als noch das normale Fernsehen über unsere Abendgestaltung herrschte, erschien alles etwas gesitteter. Die folgenden Punkte erinnern an die gute alte Zeit des Standby-Buttons.

Beitragsbild: Spontane Genese im Wartezimmer

Spontane Genese im Wartezimmer

Es war wie im Film. Ich schloss meine Augen und mein Leben wurde im Zeitraffer abgespult. Die zuvor getätigte Googlediagnose war ebenfalls eindeutig: ich muss sterben. Einige Spötter hätten mir Hysterie vorgeworfen, doch meine tropfende Nase und meine verstopften Ohren konnten nur das Schlimmste bedeuten. Eine gnadenlose Grippe hatte mich fest im Griff. Dämliche Kommentare wie »Ist eh nur eine Männergrippe, du Lappen« wollte (und konnte ich auch kaum!) hören. Die letzte Stunde hatte geschlagen.

Beitragsbild: Pandas, Berlin und andere Influencer • Miesepeters

Pandas, Berlin und andere Influencer Mein ganz persönliches Fazit zum »Goldene Blogger 2017« Event

Am 29.01.2018 wurde der »Goldene Blogger« 2017 in Berlin verliehen. Hier ist mein ganz persönlicher Bericht über die wichtigsten Influencer, mampfende Pandas und meinen arg eingeschränkten Wortschatz – wenn es darauf ankommt. Im Frühjahr 1989 schnappte mich mein Vater und setzte mich in einen unbequemen Bus. Reiseziel Berlin. Im KaDeWe bestaunten wir mit schmerzenden Knochen unzählige Dino-Riders-Spielfiguren und spätestens an der »Uhr der fließenden Zeit« drohte eine Reizüberflutung. Wenige Monate später fiel die Mauer. Berlin stellte für einen Kleinstadtjungen wie mich immer schon den Ort des Undenkbaren dar. Die Stadt, in der das Leben tobt und wo Geschichte geschrieben wird. Bei uns am Niederrhein knallen bereits die Sektkorken, wenn zwei grüne Ampeln hintereinander erwischt werden. Ihr wisst, was ich meine. Berlin gibt den Ton an. Was sagt man in Berlin 2018. Ich stand mit Nadine vor einen Aufzug und wurde sichtlich nervös. Oben in der vierten Etage warteten die anderen Nominierten samt der Veranstalter der #GoldeneBlogger Verleihung. Meine Fähigkeiten hinsichtlich Smalltalk beschränken sich auf »Hi« und »Bier«. Zum Glück ist Nadine weitaus weniger auf den …

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Schlimme Berufe: YouTube-Star

Über den bahnbrechenden Erfolg von YouTube-Stars erfuhr ich unerwartet durch entnervte Eltern. »Mein Kind verblödet! Es schaut sich stundenlang lang an, wie LeFloid und Felix von der Laden über ihre ersten Rennunfälle und Flammenwerfer-Einkäufe berichten. Letztendlich werden die Erziehungsberechtigten dazu genötigt, auf Veranstaltungen wie »Triff Deine YouTube-Stars« den Aufpasser zu spielen und albern Selfies zu machen. Ist ein Leben als YouTuber erstrebenswert? Zumindest scheint es sich finanziell zu lohnen. Sogenannte Influencer begeistern Sponsoren fast noch mehr als ihre Fans.

Beitragsbild: Neulich in der GroKo-WhatsApp-Gruppe

Neulich in der GroKo-WhatsApp-Gruppe

September 2017 erkundigte sich ein Bürger beim SWR, warum der Bundestag häufig so leer sei. Die Antwort war zufriedenstellend, aber ausbaufähig. Abhängen im Bundestag ist einfach out. Wozu irgendwelchen Abgeordneten beim Durchwinken von Gesetzesentwürfen lauschen, wenn es viel einfacher geht? Slack, Trello und Whatsapp-Gruppen haben das Feld übernommen und die Politiker erfreuen sich an vulgären Emojis. Vorbei die Zeit der schwierigen Debatten, Sondersitzungen und Mic-Drops.
Was nur wenige Wähler ahnen: ihre mehr oder weniger gewählten Politiker haben sogar eine eigene WhatsApp-Gruppe namens »GroKo«. In dieser Gruppe sind nicht die Aushängeschilder der möglichen Koalitionspartner SPD und CDU vertreten, sondern auch die typischen Vertreter der Opposition. Drei kurze Logs der Chats sind im Netz aufgetaucht, die an dieser Stelle präsentiert werden. Mehr Insiderwissen würde nur Teile der Bevölkerung beunruhigen. Diese Dokumente erscheinen wirr, entlarvend und vor allem ziellos – wie Diskussionen im Internet nun einmal sind.

Beitragsbild: Phubbing - Wenn das Smartphone interessanter als der Partner ist

Phubbing – Wenn das Smartphone interessanter als der Partner ist

Streng genommen waren meine Eltern bereits Phubbing-Opfer. Für alle, die mit dem Begriff nichts anfangen können, ist hier eine schnelle Erklärung: Phubbing setzt sich aus den Begriffen »phone« (Telefon) und »snubbing« (von to snub, grob übersetzt »brüskieren«) zusammen und wurde für eine Kampagne eines australischen Wörterbuchverlages kreiert. Solltest du somit lieber auf dein Smartphone starren, anstatt mit deinem Partner zu interagieren, betreibst du besagtes Phubbing. Selbstverständlich kenne ich solche Momente, nur hätte ich nie gedacht, dass sich irgendwer einen seltsam klingenden Begriff dazu ausdenkt. Klingt fast so dämlich wie Cuddling, Breadcrumbing oder Ghosting.