Alle Artikel in: Gesundheit

Ge-sund-heit

Substantiv [die]

der Zustand des körperlichen und geistigen Wohlbefindens, in dem alle Teile und Organe des Körpers intakt sind und funktionieren.
»Er ist bei bester Gesundheit.«


Unter Gesundheit versteht man in diesem Zusammenhang alles, was den Endorphinspiegel senkt. Ob neue Cyberkrankheiten oder Urängste vor Enten. Hier wird noch jeder zum Hypochonder.

Beispiele für die Themen in dieser Rubrik

Facebook, Whatsapp und all deren Auswirkungen auf unsere geistige Verfassung
Drogen und die Folgen von dem Versuch, die Realität zu umgehen
Dinge, die krank machen, aber von denen man noch nie etwas gehört hat

Beitragsbild: Mein Körper, mein Konsumtempel

Mein Körper, mein Konsumtempel

Kennst Du das Gefühl, wenn Du in der Warteschlange des Supermarktes verweilst, während vor Dir eine unförmige Person ihren Einkaufswagen voller Junkfood und Süßkram angestrengt umher schiebt? Angewidert bist Du, denn Du bist nicht nur eine hochmotivierte Sportskanone, sondern isst nur supergesundes Gemüse vom Biobauern. Wie kann man sich nur so ein Teufelszeug in den Rachen schieben und dann nicht einmal direkt aus Schuldgefühlen heraus joggen gehen? So etwas ist doch unnatürlich und Gift für den Körper! Schlechte Nachrichten für Pilates-Mäuschen und Disco-Pumper: Wenn hier etwas unnatürlich ist, dann ist das euer Körper- und Fitnesswahn. Also rollt euch Yoga-Matten zusammen und schenkt eure Chia-Samen dem nächsten Wellensittich.

Beitragsbild: Biofeedback - den Schmerz einfach wegdenken

Biofeedback – den Schmerz einfach wegdenken

Es klingt beinahe zu einfach, um effektiv zu sein. Laut der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback soll man seine Schmerzen einfach wegdenken. Genauer gesagt, soll er sich zum Beispiel vorstellen, in eine Badewanne mit unzähligen Eiswürfel zu steigen – fast ein wenig wie Putin. Alleine dieser Gedankengang soll dem eigenen Körper signalisieren, dass notorische Schwitzer gar keinen Grund haben, übertriebene Schweißflecken zu bilden. Schließlich ist man im Geiste gerade auf einer Eisscholle unterwegs.

Beitragsbild: Broken Heart Syndrom - Liebe ist lebensgefährlich

Broken Heart Syndrom – Liebe ist lebensgefährlich

Herzschmerz hat einen Soundtrack. Dauerbrenner wie »Heartbreak Hotel« oder »Somebody I Used To Know« laufen Dauerschleife, wenn das Herz gebrochen wird. Dieser Zustand hat sogar einen Namen: die wissenschaftliche Bezeichnung lautet Stress-Kardiomyopathie, umgangssprachlich spricht man von einem Broken Heart Syndrom. Eine derartige Phase ist nicht nur sehr anstrengend für den nahen Freundeskreis, sondern auch nahezu so gefährlich wie ein Herzinfarkt. Von einem Broken Heart Syndrom sind vorwiegend ältere Frauen betroffen, die emotionale Drahtseilakte vollführen. Ist Romantik somit lebensgefährlich und sind Valentinstage nur für Lebensmüde?

Beitragsbild: Schlafen macht krank und depressiv

Schlafen macht krank und depressiv

Irgendwelche Forscher von einer mir gerade entfallenen Universität haben die schlimmste Annahme bestätigen können. Zu viel Schlaf fördert Depressionen. Es leuchtet ja auch direkt ein, da man während des Schlafens nicht aktiv am Leben teilnimmt. Stattdessen träumt man sinnentleert vor sich dahin, wobei man sich nach dem Aufwachen nicht einmal an die Träume erinnern kann! Nur im Wachzustand ist man voll dabei und kann auch die erforderlichen Glückshormone ausschütten. Schlafen verhindert zudem andere lebensverlängernde Aktivitäten, wie zum Beispiel Essen und Trinken. Nicht nur, dass man durch das ewige Gepenne seine Interaktionen mit dem sozialen Umfeld einschränkt, man kann zudem dabei verhungern.

Beitragsbild: Winterdepression - Dein Gemüt im Winterschlaf

Winterdepression – Dein Gemüt im Winterschlaf

Der Winter steht in den Startlöchern. Die Hochsaison für Verstimmungen bietet mannigfaltig Gründe, einfach im Bett zu bleiben. Neben der frostigen Temperaturen sind es die fehlenden Sonnenstrahlen samt der ganzen Weihnachtsscheiße, die den Nährboden für eine aufkeimende Winterdepression sichern. Spätestens, wenn das einzige Highlight am Tag der routinierte Kaffeebecher ist, steckt man bereits mittendrin. Der dunklen Jahreszeit total ausgeliefert, wird man von Kummerspeck und gebrochenen Vorsätze bis ins Frühjahr hinein begleitet. Die Nerds unter uns wissen es schon länger: Winter is coming.

Beitragsbild: Warum man Männerschnupfen ernst nehmen sollte

Warum man Männerschnupfen ernst nehmen sollte

Spottet nur, ihr Frauen. Ihr habt ja keine Ahnung, was für Höllenqualen so ein ausgewachsener Männerschnupfen mit sich bringt. Diese Krankheit ist nicht mit so einer Pillepalle-Erkältung zu vergleichen, sondern versetzt das starke Geschlecht in einen Ausnahmezustand.

Es macht vor nicht allzu langer Zeit ein Sketch mit dem Titel »Männerschnupfen« die Runde, der dank Viralmarketing ordentlich für Gelächter und Hohn sorgte. In diesem Clip wird die Gefährlichkeit der lebensbedrohlichen Krankheit nicht nur heruntergespielt, sondern auch zur Lachnummer pervertiert. Für alle, die das Video nicht kennen, sollten sich lieber das britische Original antun, in dem der Umgang mit der sogenannten »Man Cold« erläutert wird.

Beitragsbild: Buchnacken - Leseratten mit Haltungsschäden

Buchnacken – Leseratten mit Haltungsschäden

Mit überschäumender Arroganz und viel Tamtam zückt die selbst ernannte Elite ihre Bücher aus ihren Handtaschen, Rucksäcken und Men’s Bags. Sie haben nur verachtende Blicke für die Leute übrig, die anstatt zu blättern lieber wischen. Im Zuge der Hysterie um das medientaugliche Phänomen »Handynacken« fanden Bücherwürmer weitere Argumente, um einen übertriebenen Umgang mit Smartphones und Tablets zu verteufeln. Dumm nur, dass die Haltung beim Bücherlesen ebenso fehlerhaft ist. Don’t believe the hype – fürchtet stattdessen den Buchnacken.

Beitragsbild: Schnell krank werden - aber wie

Schnell krank werden – aber wie?

Es gibt so Ereignisse im Kalender, die bereiten einem schon vorab heftige Kopfschmerzen – zum Beispiel nahezu alle Montage. Die meisten beugen sich dem Drill und schlurfen selbst an den unschönsten Werktagen in ihre Firmen, Schulen und Universitäten. Mancher Rebell jedoch liebäugelt mit einem spontanen Ausbruch eines höchstseltenen tropischen Fiebers, das nicht nur nach 24 Stunden wieder abklingt, sondern bisher ausschließlich im heimischen Wohnzimmer in Erscheinung trat. Sicherlich sind solche Ausreden selbst dem faulsten Arzt unter der Sonne zu blöde, sodass man sich als motivierter Blaumacher wasserdichtere Methoden ausdenken muss, um über Nacht glaubhaft krank zu werden. Natürlich könnte man unmotiviert den Ratschlag erteilen, einfach aus dem Fenster zu springen oder sonst wie sportlich zu betätigen. Aber das wäre ja zu einfach.

Beitragsbild: 6 Krankheiten, die sich nicht als Ausrede eignen

6 Krankheiten, die sich nicht als Ausrede eignen

Jeder kennt das, man müsste eigentlich zur Schule, zur Arbeit oder zum Swingerclub Kaffeekränzchen – die Lust will sich jedoch nicht so recht einstellen. Man braucht eine Ausrede. Schriftlich.
Die üblichen Entschuldigungen, Migräne, Trauerfälle in der Familie oder Entführungen durch griesgrämige Piraten hat man bis zum Erbrechen ausgeschöpft. Man braucht etwas Neues, sofern man sein soziales Umfeld nicht völlig gegen sich aufbringen will.

Nordic Walking Selbstversuch

Nordic Walking – ein Selbstversuch

Wenn Nordic Walking schlank macht, warum sind dann alle die es tun so dick? Das fragte ich mich oft und belächelte die Hausfrauen, die fesch in Tchibo-Sportswear durch die Landschaft stöckelten, um sich danach kollektiv der Belohnungstorte hinzugeben. Man hatte ja immerhin Sport gemacht.