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20 Gründe für ein Leben als Single | Miesepeters

20 Gründe für ein Leben als Single

Der Pärchenterror nimmt kein Ende. Heutzutage gilt man nur als halber Mensch, sofern man nicht eine Beziehung führt. Dabei kann man auch als Single glücklich sein. Oder sogar glücklicher?

Berechtigt ist die Frage, was diese Dating-Wut überhaupt soll. Online-Plattformen werben täglich mit aalglatten und unrealistischen Langweilern und Datingsshows verkuppeln selbst die dümmsten Bauern. Keiner darf mehr alleine bleiben, denn wer will schon als letzter von der Bank ins Team berufen werden?

Selbst in den Metropolen werden langjährige Singles zu »Mingles« und haben damit eine lässigere  Bezeichnung für den Beziehungsersatz »Freunde mit Extras« gefunden. Dabei bietet ein Single-Leben unvergleichliche Vorteile – sofern man diese auch zulassen möchte. Hier 20 unschlagbare Argumente für ein Leben ohne Anhängsel.

10 gute Gründe für ein Leben als Single

01. Man kann machen, was man will und wann man will – sogar nackt

02. Die Pizzakartons können ruhig mehrere Wochen lang gestapelt werden

03. Keine Besuche bei den Drachen Schwiegereltern

04. Nirgendwo stellt und hängt lächerliche Deko im Afrika-Stil auf. Wer will schon Giraffen auf der Toilette?

05. Der Muffin gehört Dir – Dir allein!

06. Keiner lacht über die Schlabberhose mit dem praktischen Eingriff

07. Es wird gegessen und getrunken, was Dir gefällt. Auch wenn es nur Bier ist

08. Die Fernbedienung bleibt in Deiner Hand. Goodbye, Gilmore Girls

09. Keine unerträglichen Pärchenabende mehr. Wir sind schließlich nicht bei GZSZ

10. Niemand kommt auf die Idee, ein peinliches Pärchenprofil bei FB hochzuladen

10 weitere Gründe

11. Mehr Geld, mehr Zeit, mehr Swag

12. Keine Kompromisse mehr bei der Auswahl eines Kinofilms

13. Du kannst Dich jedes Wochenende volllaufen lassen

14. Keiner klaut Dir mehr die Decke

15. AC/DC statt Justin Timberlake bzw. Pink statt Pink Floyd

16. Man muss nichts mehr verstecken – z.B. die zeitintensive Pornosammlung

17. Man kann hemmungslos schnarchen

18. Der Wecker des anderen stört nicht mehr den eigenen Schlaf

19. Endlich mal Sex

20. Der Toilettensitz bleibt endlich oben

Depressionen für alle | Miesepeters

Depressionen für alle

Die Krankenkassen freuen sich: Nahezu jeder kann mittlerweile als depressiv diagnostiziert werden. Kein Wunder, wenn nahezu jede Bevölkerungsschicht ihre ganz persönliche Niedergeschlagenheit auf den Leib geschneidert bekommt.

Zum Glück ist es mittlerweile egal, welchem Geschlecht man angehört oder gar wie alt man ist. Depressionen sind endlich weltweit in den verschiedensten Facetten verfügbar. Wer zuvor glaubte, dass man zum Beispiel als Kindergartenkind noch zu jung für verheulte Nächte und Schopenhauer sei, kann nun endlich das alberne Spielzeug in die Ecke pfeffern und Trübsal blasen.

Depressionen: Jeder darf mitmischen

Theoretisch kann man das mit den Depris auch einfach durchziehen. Schließlich gibt es auch unter Jugendlichen derartige Zustände. Diese Betroffenheit kann sich bis ins hohe Alter durchziehen – und wenn man irgendwie dennoch zu sorgenfrei durchs Leben läuft, gibt es noch spezielle Bereiche. Managerdepression, Migrantendepression, Computerdepression, Kaffeedepression, Frühlingsdepression, Reisedepression und und und.

Der Übersicht halber sind nun diverse Artikel zu den unterschiedlichsten Formen der Volkskrankheit Nr. 1 aufgelistet. Da ist doch sicherlich für jeden etwas dabei!

Ist auch was für Sie dabei?

Kinder: Stark unterschätzt
Kinder: Keine Lust zum Spielen

Jugendliche: Schreie, die keiner hört
Jugendliche: Niemand versteht mich

Frauen: Die Nettigkeitsfalle
Frauen: Frauen öfter depressiv als Männer

Männer: Oft getarnt
Männer: Männer bringen sich um

Männer und Frauen: Männer machen Frauen krank

Senioren: Gar nicht diagnostiziert
Senioren: »Scheißleben, das ich führte!«

Mütter: Wochenbett-Depression
Väter: Wenn das Vaterglück ausbleibt

Wer hat noch nicht?

Manager: Ausweglosigkeit
Büro: Die Schamspirale

Student: Lost in Perfection
Arbeitslos: Katastrophe für die Psyche

Migranten: Krank durch Kulturwandel

Computer: Depressionen durch Computer
Kaffee: Kaffee macht träge statt munter
Zucker: Wie Depressionen und Zucker zusammenspielen

Sport: Zu viel Sport kann depressiv machen
Zeitarbeit: Macht häufiger krank
RTL: RTL liebt Depressionen
Sex: Sex als Stressventil

Jetzt aber

Reise: „Ich war nicht mehr ich selbst!“
Volkskrankheit: „Viele wissen nicht, dass sie krank sind“

Quarterlifecrisis: Jung, erfolgreich, kreuzunglücklich
Midlifecrisis: Das Tal des Lebens

Frühlingsdepression: Müde, nervös, schwach
Sommerdepression: Wenn der Sommer voller Schatten ist
Herbstdepression: Hormone sorgen für schlechte Stimmung
Winterdepression: Frühling, wo bleibst du bloss?

Weihnachtsgeschenke, die keiner will

Weihnachtsgeschenke, die keiner will

Die Top 10 der Weihnachtsgeschenke, die man besser nicht mal ausgepackt hätte. Von Einhörnern, über Sushi bis hin zur Luft aus der Dose. Man kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus.

Passend zum ersten Advent muss man über den Kern von Weihnachten reden: Die Geschenke. Und zwar die absolut bodenlos lächerlichsten und abgedrehtesten Geschenke des Jahres. Die Top 10 der Geschenke, die keiner unter dem Christbaum finden möchte.

1. Einhorn-Dosenfleisch

»Hey … hat jemand mein Einhorn gesehen?« Das Suchen hat ein Ende, denn nun gibt es Einhörner satt in Dosen. Warum also nicht mal auf den heißgeliebten Kartoffelsalat mit der Wurst verzichten und sich stattdessen einen Einhorn-Eintopf gönnen?

2. Whiskey-Steine

Eigentlich soll man Whiskey ja weder mit Cola verderben noch mit Wasser verdünnen. Für alle jene, die dennoch auf eine gewisse Kühlung in ihrem Lieblingsgesöff bestehen, gibt es Whiskey-Steine. Die verderben das gute Zeug nicht und halten den Drink an hitzigen Tagen kühl. Besser nicht zerkauen.

3. Plüsch-Sushi

Du liebst Sushi und würdest es am liebsten durchknuddeln und sogar mit ins Bett nehmen? Dein Wunsch wurde erhört.

4. Super-Mario-Tapete

Viele Beziehungen scheitern daran, dass Kerle zu lange vor ihren Spielkonsolen sitzen. Dabei ist der Trick so einfach. Den Bildschirm einfach per Tapete »erweitern«, um ihn in zuvor unentdeckte Räume zu locken.

5. Nyan Cat!!!!

Ich gebe zu, dass ICH mich total über das Geschenk freuen würde. NYAN NYAN NYAN NYAN NYAN NYAN NYAN.

6. Zombie-Kalender

Nur für den Fall, dass wir letztendlich durch übertriebenen Gebrauch von Badesalz doch zu Zombies mutieren … Dieser Kalender fasst alle Fakten und Hintergrundkenntnisse Tag für Tag zusammen, die wir bei einer Apokalypse benötigen. Braaaaainnnzzzzz.

7. Rock Gitarren Shirt

Du willst mit Deiner Band jammen und hast mal wieder Dein Equipment bei Mutti vergessen? Fuck it, nun gibt es das Rock Gitarren Shirt. Ein T-Shirt, mit dem Du klassische Riffs im Stile eines Slashs nachspielen kannst. Rock on, Nerd!

8. BH-Weinkühler

One for the Ladies … Ein BH mit einem integrierten Weinkühler. Falls mal wieder Gläser auf der Bunga Bunga Party fliegen oder man schlicht und einfach die Mittagspause aufwerten will. Denn dank des eingebauten Strohhalms ist ein kurzer Schluck problemlos drin.

9. Dosenluft

Luft aus aller Welt! Wer möchte nicht mal schnuppern, wie die Pariser so leben? Da könnte die frisch gezapfte Luft in Dosen das passende Geschenk sein. Alternativ gibt es z.B. auch Dubai oder Las Vegas. Bei der Tokio-Edition ist ein Mundschutz beibelegt.

10. Käsebett

Jeder Käseliebhaber hat nun sein Himmelbett gefunden.

6 Wege, um das Selbstbewußstein zu schwächen | Miesepeters

6 Wege, um das Selbstbewusstsein zu schwächen

Die wenigsten Leute behaupten über sich selbst, selbstbewusst zu sein. Leider sind es aber immer noch viel zu viele. Hier sind einige Vorschläge, wie man dieses lästige Selbstbewusstsein ein für alle Mal los wird.

Sollten Sie sich heute schon mindestens drei Mal im Spiegel angehimmelt haben, sollten Sie nicht weiterlesen. Dieser Artikel ist nichts für Alphamännchen und -weibchen. Nichts für Leute, die mit stolz geschwellter Brust durch die Straße laufen und jedem ihr Haus, ihre Yacht und ihre Frau präsentieren. Oder vielleicht doch?

Falls der Wunsch nach etwas Normalität besteht, gibt es hier acht effektive Vorschläge, das Selbstbewusstsein auf ein akzeptables Level zu reduzieren. Damit sind Sie auch wieder erträglicher für ihre Mitmenschen, die nämlich alle was an sich selbst auszusetzen haben.

01. Positive Gedanken weg!

Durchschnittlich schießen einem bis zu 65.000 Gedanken durch den Kopf – sofern man sich vom Privatfernsehen fernhält. Ein Großteil (80-90%) dieser Gedanken sind negativer Natur. Ein guter Start, aber noch nicht gut genug. Die restlichen Prozente müssen auch noch verschwinden.
Total schädlich wären demnach Ablenkungen, Erfolge oder gar Komplimente. In solchen Fällen sollte man immer abwinken oder dementieren.
Beispiel: »Nein! Ich habe weder Zeit noch habe ich schöne Augen! Lass mich lieber mit meinen Gedanken alleine – und mit meinen hässlichen Augen.«

 02. Nicht wissen, was man will!

Total unbefriedigend für alle Beteiligten ist eine permanente Unentschlossenheit. Diese unverzichtbare Basis jedes schwachen Selbstbewusstseins kann man täglich pushen, indem man seine derzeitige Position oder Lebenslage konsequent in Frage stellt. Auf diese Art und Weise ist gesichert, dass man sich im Gegensatz zu anderen Personen wie ein rückgratloses Pantoffeltierchen fühlt.
Beispiel: »Ach, ich mag meinen Bürojob gar nicht. Wäre viel lieber Holzfäller wie Du. Aber ich weiß nicht einmal, wie man eine Axt hält.«

03. Konzentrieren Sie sich auf andere!

Dieses selbstgefällige Pack steht jeden Tag vor einem Spiegel und redet mit sich selbst. Wollen Sie das? Gewiss nicht. Ihre Zeit ist viel zu kostbar für Selbstgespräche. Viel eher kann man sich mit anderen vergleichen und somit sein Selbstbewusstsein auf ein Minimum degradieren. Denn irgendwer hat immer den größeren (Gehaltscheck).
Beispiel: »Hey, kannst Du mir nochmal von deiner Weltreise Anfang des Jahres erzählen? Ich musste eben an meinen Sylt-Urlaub 98 denken.«

04. Persönliche Schwächen zelebrieren!

Sicherlich: Jeder hat Schwächen. Dieses Fakt sollte man aber tunlichst ignorieren, wenn man das Selbstbewusstsein kleinkriegen möchte. Stattdessen ist eine Förderung von Gedanken hilfreich, die sich um mangelnde Fähigkeiten drehen. Bloß nicht von irgendwelchen Dummschwätzern reinreden lassen, die behaupten, dass man alles erreichen könne! Erst recht mit dem Zusatz »… du musst nur an Dich glauben«.
Beispiel: »Hallo, Mama. Wollte mich nur mal melden. Nein, ich arbeite immer noch beim Pizza-Taxi. Was soll ich sonst mit meinem Abi anfangen?«

05. Umgebe Dich mit Miesmachern!

Zeig mir Deine Freunde – und ich sage Dir, wer Du bist. Dieser Ausspruch hat zum Glück oft eine wahre Seite an sich. Suchen Sie Kontakt zu Leuten, die dem Alltag nur recht wenig abgewinnen können und auch sonst nur am nörgeln sind. Wenn Sie Glück haben, wird deren negative Allgemeinhaltung bald übertragbar sein oder sogar Ihre Person treffen. Wenn diese Schwarzmaler nämlich alles schlecht geredet haben, sind Sie auch mal an der Reihe. Perfekt!
Beispiel: »Erzähl mir mehr! Du würdest mich also gerne mit einer Kettensäge bearbeiten?«

06. Nie mehr schlafen! Nie mehr aufräumen!

Der finale Tipp ist der Ausstieg aus der Gesellschaft. Einfach durchmachen, übernächtigt die Mitmenschen nerven. Am besten mit mangelhafter Hygiene verstärken. Überhaupt sollte man auch die Wohnung etwas herzlos behandeln und ordentlich verkommen lassen. Steht nämlich Besuch an, so ist eine Blamage und gewisse Schuldgefühle vorprogrammiert, sofern man noch nicht total abgeklärt ist. Experten legen noch etwas an Gewicht zu und vernachlässigen jegliche Art der Körperertüchtigung. Wenn Sie es schaffen, dass man Ihnen das innere Elend ansieht, haben Sie Erfolg. Aber bitte kommen Sie nicht auf die Idee, sich selbst auf die Schulter zu klopfen!
Beispiel: »Sorry, dass ich stinke. Sorry, dass ich atme.«

Black Friday: Das Ende der Welt

Black Friday: Das Ende der Welt

Apple liebt es, Terror unter die Bürger zu bringen. Zum einen mit unerwünschten U2 Alben und zum anderen mit den schwärzesten Tag der Einkaufsketten: dem Black Friday.

Für alle Unwissenden: Der Black Friday ist die schlimmste Erfindung seit dem iGedöns der Marke Apple. Die Amerikaner zelebrieren diesen »eintägigen Shopping Event« (wie er von von Apple Deutschland genannt wurde) einen Tag nach Thanksgiving. An diesem Tage gibt es saftige Rabatte auf sämtliche Produkte und unzählige Schnäppchen und Sonderangebote. Die Leute springen drauf an und gehen sich beim Shoppen gegenseitig an die Gurgel.

Die Firma mit dem Apfel hat den schwärzesten Freitag im Jahre 2006 in Deutschland eingeführt – doch lässt ihn ausgerechnet in diesem Jahr einfach ausfallen.

Be Stupid - Go Shopping

Quelle: https://www.flickr.com/people/awv/

Für alle Leute, die dennoch dem Shoppingwahn verfallen wollen, sind hier ein paar Sonderangebote aufgeführt. Go crazy!

Black Friday Sonderangebote.

  • Delikatess Wiener Würstchen – 4,44 EUR – bei NETTO
  • Abfallsammler von BLANCO – 59,99 EUR – bei POCO
  • Jacken in Curly-Wool-Optik – 15,99 EUR – bei KIK
  • Weihnachtskugel-Set – 9,99 EUR – bei EDEKA
  • Ariel Fleckenspray – 2,99 EUR – bei ROSSMANN
  • Festliche Tischdecke von TUCAN – 19,99 EUR – bei ALDI SÜD
  • RINTI Kennerfleisch – 19,08 EUR – bei FRESSNAPF
  • Aluett Alufelgen, TITAN TYP 93 – 54,90 EUR – bei A.T.U.
  • STIHL Motorsäge MS 170 – 199,00 EUR bei STIHL
Pinguine - Bestien im Frack | Miesepeters.de

Pinguine – Bestien im Frack

Pinguine sind Versager. Während andere Vögel durch die Gegend fliegen, tauchen die Pseudo-Frackträger lieber unter. Ab heute startet auch noch ein Kinofilm mit diesen Losern – »Pinguine von Madagascar«. Wenn die Bevölkerung wüsste, wie die Möchtegern-Vögel wirklich ticken, würden die Sessel im Kino leer bleiben.

Skipper, Kowalksi, Rico und Private schimpfen sich die vier Helden des neuesten 3D Trickfilms aus dem Hause Dreamworks. Harmlose Namen und knuddelige Optik für die Pinguine, die im „Real-Life“ ganz anders drauf sind. Neben dem oft verharmlosten Delfin hat insbesondere die Pinguin-Bestie eine dunkle Seite. Hier eine kleine Liste zum Ausdrucken und verinnerlichen:

Pinguine können nicht fliegen

Offensichtlich? Okay, mag sein. Aber statt der üblichen Flügel haben die Monster kleine Ersatzflügel, mit denen sie unter Wasser richtig Gas geben können. Gerüchte besagen, dass die Titanic aufgrund von einem massiven Pinguin-Flashmob zugrunde ging.

Pinguinweibchen haben die Hosen an

Interessantes Beziehungsmodell, bei dem Alice Schwarzer begeistert in die Hände klatschen würde. Während das Weibchen im Winter fischen geht, muss das Männchen die Eier hüten. In dieser Zeit nimmt er keine Nahrung zu sich, sondern lebt von seinem eigenen Körperfett. Daran ist nun per se nichts Bestialisches zu erkennen, aber in Hinsicht auf die heiß diskutierte Frauenquote durchaus erwähnenswert.

Keiner kennt die Herkunft des Namens

Warum heißen die überhaupt so? Keiner weiß es. Der »Pinguin« hat keine englischen, spanischen, französischen oder sonstige Wurzeln. Das Vieh kam zu dem Namen, weil die irgendwer »pen gwyn« (Whitehead = Naseweiss) genannt hat. Strange! Eine glaubwürdigere Theorie: Pinguine sind Aliens. Eingeschifft aus dem All, um uns mit Niedlichkeit zu blenden und später zu filetieren.

Der Adeliepinguin ist ein wahres Monster

Wenn alle anderen 16 Pinguinarten bereits üble Zeitgenossen sind, ist der Adeliepinguin der Endgegner. In dem Buch »Sexual Habits of the Adélie Penguin« von Georg Levik wird der »Hooligan« der Watschelszene in all seiner Grausamkeit beschrieben. Der Adeliepinguin ist nekrophil, polygam, gewalttätig und schwarz/weiß. Gegen einen solchen Pinguin wirken selbst Hannibal Lector und Charles Manson wie Amateure. Vorsicht vor den Frackträgern!

Whatsapp: Sozialdruck leicht gemacht

Whatsapp: Sozialdruck leicht gemacht

Whatsapp ärgert die Nutzer mit weiteren Updates, die einen immer größer werdenen Sozialterror auslösen können. Nichts wird mehr verheimlicht, alles kommt raus. Da sehnt man sich nach der guten alten Telefonzelle – ohne Haken.

Schon mal in der U-Bahn mitgehört? »Da! Blaue Häkchen! Er hat es gelesen, aber nicht geantwortet. Ich mach Schluss!« Man fragt sich, ob Whatsapp von Sadisten programmiert wurde. Vordergründig ein Social-Messenger, aber in Wirklichkeit ein Teufelswerkzeug, mit dem man sich selbst ruinieren kann. Mit jedem Update wird eine Änderung eingeführt, die jeden Nutzer unter Druck setzt. Die aktuellen Änderungen beinhalten z.B. die berüchtigten »Blauen Häkchen«. Die zeigen an, ob die gesendete Nachricht überhaupt gelesen wurde. Neuerdings sogar mit Uhrzeit. Somit wird es unmöglich, sich mit schnöden Ausreden wie »Och, habe ich noch nicht gelesen, Honeybunny« rauszureden.

Der Sozialdruck steigt

Der durchschnittliche Bürger lügt bis zu 200 Mal am Tag. Dank moderner Technik nur noch bis zu 100 Mal. Die breit genutzten Online-Tools wie Facebook, Twitter und Co. gekoppelt mit Messengern wie Whatsapp machen es unmöglich, sich aus der Affäre zu ziehen. Feiert man krank? Der Chef wird deinen Facebook-Status checken und dein Gehalt kürzen. Keine Lust auf den Geburtstag? Die blöden Haken zeigen an, dass du die Einladung bekommen hast. Du warst nur mit Pyjama bekleidetet im Supermarkt? Wissen wir schon, gibt es bei YouTube: »Pathetic guy goes shopping with his dick hanging out« – 100.000 Likes.

Die Aufregung über die aktuellen Änderungen ist groß. Die Nutzer wollen nicht, dass man ständig kontrolliert werden kann. Dabei ist das nächste Update eventuell schon in der Mache: Es könnte ja noch der Ort angezeigt, von wo man die Nachricht schickte oder wo man sie las. Weiterführend könnte noch ein Live-Foto mitgeschickt werden, welches den Gesichtsausdruck beim Schreiben/Lesen einfängt. Damit dürfte sich die Lügen-Rate pro Tag noch weiter reduzieren.

Sehnsucht nach Telefonzellen-Romantik

An manchen verwahrlosten Bahnhöfen lässt sich noch eine klassische Telefonzelle finden. So ähnlich aufgebaut wie eine Duschkabine, wirkt der mit Tags vollgeschmierte Kasten doch recht fehl am Platze. In einer Zeit, in der viele nahezu alles freiwillig (mit)teilen (Mittagessen, Katze, Urlaubsfotos, usw.), wirkt so ein geschlossener Apparat mit Sicht- und Hörschutz schon kurios.

Dabei hat man den Eindruck, dass genau so ein Konzept herbeigesehnt wird. Etwas mehr Privatsphäre, etwas mehr Zeit für sich, etwas mehr Lässigkeit. Nicht mal eine Nummer wird von einer Zelle übertragen, geschweige denn »Blaue Häkchen«. Vielleicht gibt es ja eines Tages ein Whatsapp-Update, welches eine Hologram-Telefonzelle herbeizaubert, die wenigstens etwas eine Privatsphäre simuliert.

Volkskrankheit Handynacken

Volkskrankheit Handynacken

Smartphones sind gefährlich. Neben der Strahlung belasten sie nun sogar unsere Haltung. Ein sogenannter Handynacken lässt uns den aufrechten Gang verlernen!

Die Realität ist nicht besonders schön. Krieg, Hunger, Naturkatastrophen und unzählige persönliche Unglücke wie z.B. »Kein Netz!« und andere First-World-Problems. Kein Wunder, dass man lieber den ganzen Tag in diverse Monitore starrt. Dort ist alles bunt und voller Action. Man ist stets im Gespräch, ist immer topinformiert und kann sogar einen Level aufsteigen. So ein Angebot kann keine Realität leisten. In dieser virtuellen Parallelwelt achtet keiner darauf, ob man heute überhaupt aufgestanden ist oder direkt liegen blieb.

Handynacken: Wir verlernen den aufrechten Gang

Doch dieser Rückzug hat seinen Preis. Eine derzeit heiß diskutierte Studie liefert neben gestapelten Pizzakartons und unbezahlten Rechnungen erschreckende Ergebnisse. Die Körperhaltung bei der Nutzung eines Smartphones oder Tablets ist derartig miserabel, dass die Wirbelsäule arge Schäden davon trägt. Sollte diese Entwicklung voranschreiten, wird der aufrechte Gang dank einem »Handynacken« in wenigen Jahren nicht mehr möglich sein. Man spricht in so einem Fall von einer Retrolution.

Bitte auf Augenhöhe bleiben!

Um das Schlimmste zu verhindern, empfiehlt es sich, Smartphones und Tablets vor der Nutzung nicht auf den Boden zu legen. Des weiteren sollte man ab und zu auch mal die Augen vom Monitor abwenden, um die Tageszeit zu kontrollieren. Sollte man daneben stets den Drang verspüren, auf den Händen laufen zu wollen, ist es evtl. bereits zu spät! In solchen Fällen bitte an den örtlichen Tierarzt wenden.

Zehn unangenehme Tierbilder

Zehn unangenehme Tierbilder

Normalerweise sind Hundewelpen und Katzenfotos die Rettung eines jeden trüben Tages. Wahre Pessimisten können mit dieser Flausche-Romantik nichts anfangen. Hier sind zehn Bilder von Tieren, die jeder Grumpy Cat Konkurrenz machen.

 Nacktmull

nacktmull | miesepeters

photo credit: Jedimentat44 via photopin cc


Auf dem ersten Blick sieht der typische Nacktmull nach einer rasierten Ratte aus. Auf dem zweiten eigentlich auch. Fun Fact: Nacktmulle verbringen ihre Lebenszeit unter der Erde – aus gutem Grund.

Geierschildkröte

alligator snapping turtle | miesepeters

photo credit: MyFWCmedia via photopin cc


Die Geierschildkröte nennt man in Übersee »Alligator Snapping Turtle«. Kein Wunder, denn sie verspeist Krokodile, Stromrechnungnen und Zeugen Jehovas zum  Frühstück. Fun fact: Sie sind miserable Küsser, denn sie haben Widerhaken auf der Zunge.

Nasenaffe

nasenaffe | miesepeters

photo credit: HooLengSiong via photopin cc


Nasenaffen schauen auf nahezu jedem Bild melancholisch ins Nichts. Gerüchte besagen, dass ist der Weltschmerz. Spötter kontern hingegen, dass die Nase die Sicht blockiert. Fun fact: Der durchschnittliche Harem eines männlichen Nasenaffens hat bis zu 60 weibliche Mitglieder.

Blobfisch

blobfish | miesepeters

photo credit: James Joel via Flickr cc


Der Blobfisch wird auch Psychrolutes marcidus genannt, was ihn nicht unbedingt sympathischer macht. Manchmal wird er mit Auswurf verwechselt. Fun fact: Er ist das Maskottchen der Ugly Animal Preservation Society.

Chinesischer Schopfhund

chinese crested dog | miesepeters

photo credit: Lisa Ann Rogers via photopin cc


Der chinesische Schopfhund ist offiziell der hässlichste Hund weltweit. Züchter empfehlen, den Hund nur mit geschlossenen Augen entgegen zu treten. Auch modische Accessoires wie Blumen im Haar bringen wenig. Fun fact: Nie nach Mitternacht füttern.

Marabu

marabu | miesepeters

photo credit: SidPix via photopin cc


Der hässliche Bruder vom Pelikan. Marabus sind eine Mischung aus Flamingo, Geier und Autounfall. Manche Leute finden Marabus auf eine seltsame Weise attraktiv. Halten Sie sich von solchen Menschen fern. Fun fact: Er ist zwar ein Storch, aber bringt keine Kinder – zum Glück!

Seegurke

seegurke | miesepeters

photo credit: MyFWCmedia via photopin cc


Vorsicht, dieses Tier hat nichts mit dem Gemüse aus dem Gurkenglas zu tun. Eine Seegurke ist in den Tiefen des Meeres zu finden, wo es sich zu Recht versteckt. Fun Fact: Seegurken haben kein Gehirn. Deshalb ist »Du Seegurke« eine bevorzugte Beleidigung unter Gebildeten.

Sternmull


Der Sternmull sieht aus wie ein Maulwurf, dessen Kopf explodiert ist. Auch wenn er nun nicht der Ansehnlichste ist, plant Disney bereits einen Trickfilm mit dem Titel »Star Nose – Ein Maulwurf hat Gesichtskirmes«. Fun fact: Der Sternmull sieht vorne und hinten identisch aus.

Bubble Eye

celestial eye goldfish | miesepeters

photo credit: Jem Hologram. via photopin cc


Ein Goldfisch mit derartig aufgepumpten Augen nennt man einen »Bubble Eye Goldfish«. Um diesen Effekt zu erreichen, müssen die Augen regelmäßig aufgefüllt werden. Fun fact: Als Vorlage dienten diverse Trickfilmfiguren, z.B. die »Schnorchels«.

Jugendwort des Jahres: Läuft bei Dir

Jugendwort des Jahres: Läuft bei Dir

Zynismus oder Optimismus? Jugendliche werfen sich heutzutage den Satzfetzen »Läuft bei Dir« an den Kopf. So reden Jugendliche wirklich.

Man fragt sich, wer nicht mehr zählen kann. Entweder tatsächlich die sprachkreative Jugend oder der absolut hippe Langenscheidt-Verlag, der auch im Jahr 2014 das Jugendwort des Jahres kürte. Dieses Mal ist es jedoch kein Wort, sondern eher ein Satzfetzen: Läuft bei dir.

Ob man stattdessen »Läuftbeidir« sagen kann, ist nicht bekannt. Im Gegensatz zu den Vorjahressiegern (Babo, YOLO, Swag, Niveaulimbo, hartzen und Gammelfleischparty) sind es gar drei Wörter, die bei Erwachsenen/Sponsoren Stirnfalten der Verwunderung auslösen. Generell möchte man die gesamten Wörter mal nutzen, um einen (laut Langenscheidt) authentischen Jugenddialog zu basteln. Die Swagger der Jury stellen sich das gewiss so vor:

Beispiel Jugendwort: Zwei Swagger chillen an der Ecke – Läuft

Jugendlicher A: War gestern auf einer Komasaufen-Party. War gediegen, Alter.
Jugendlicher B: Warste unterhopft?
Jugendlicher A: Neee, musste mal was gegen die Bildschirmbräune tun.
Jugendlicher B: Gönn Dir!
Jugendlicher A: War auch echt krass. Total fame und so.
Jugendlicher B: Na ja, YOLO.
Jugendlicher A: Auf jeden. Da war so ein Bankster, der hatte voll das Arschfax.
Jugendlicher B: LOL. Erst mal schön den Babo machen. FAIL!
Jugendlicher A: Muss gleich erst mal egosurfen. Kann ja nicht immer nur hartzen.
Jugendlicher B: Alter, was laberst du? Niveaulimbo.
Jugendlicher A: Ich sollte mal mehr guttenbergen. Das fände ich mal gediegen.
Jugendlicher B: Dann check mal deine Selfies von der Gammelfleischparty.
Jugendlicher A: FU! Deine Mutter ist `ne Gammelfleischparty, bäääm.
Jugendlicher B: ROFL. Habe hier eine Photobomb von Dir, Alter. Läuft bei dir, wa?
Jugendlicher A: Wohttzefack!? Goml.